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Unsere Pflicht- und Wahlpflichtmodule
Die FJS bietet eine Vielzahl an Lehrmodulen zu den Schwerpunkten Journalismus, Medien, Öffentlichkeitsarbeit, Autor werden und Projektmanagement an. Hier finden Sie eine Übersicht zu allen, an der FJS angebotenen Modulen. Die untenstehende Abbildung zeigt, wie viele Pflicht- bzw. Wahlpflichtmodule je Studiengang mindestens belegt werden müssen.
3
Pflichtmodule
In jedem Studiengang müssen
3 vorgegebene Module belegt werden
9
Wahlpflichtmodule
Mindestens 9 weitere, frei wähl-
bare Module müssen belegt werden
12
Module insgesamt
Ein Studium umfasst
wenigstens 12 oder mehr Module
Modulübersicht
Module Journalismus
Modul
101
Recherche
Recherchieren ist eine zentrale journalistische Aufgabe. Das Modul erläutert Recherche als systematische und effiziente Informationssammlung. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die Internetrecherche gesetzt, die weit über das Eingeben eines Suchbegriffs in eine Internetsuchmaschine hinausgeht und von „klassischen“ Recherchemedien flankiert werden muss. Neben dem Thema Glaubwürdigkeit von Quellen, wird ein Verständnis dafür geschaffen, wie eigene Wertorientierungen und Vorurteile den Recherchevorgang beeinflussen können. Recherchieren bedeutet auch, Daten und Statistiken zu sichten, sie zu bewerten und abschließend leserfreundlich zu gestalten. Wie man das bewerkstelligt, lernen Sie in diesem Kernmodul, das abgerundet wird einerseits durch die presserechtlichen, andererseits durch die ethischen Möglichkeiten und Grenzen der Recherche.
Dr. Manfred Redelfs
Leiter der Rechercheabteilung von GreenpeaceJournalistische Recherche
Manfred Redelfs, Jahrgang 1961, hat in Hamburg, Washington, Berkeley und Oxford Politikwissenschaft und Journalistik studiert. Nach einem Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk in Hamburg war er mehrere Jahre als Journalist tätig und hat parallel über Recherchejournalismus in den USA promoviert.
Seit 1996 leitet er die Rechercheabteilung von Greenpeace. Im Jahr 2000 hat er eine Professur für Politikwissenschaft in Hamburg und im Jahr 2005/2006 eine Professur in Journalistik in Leipzig vertreten. Derzeit ist er neben seiner Greenpeace-Tätigkeit Lehrbeauftragter an der Leuphana Universität Lüneburg, der Hamburg Media School, der Akademie für Publizistik und der Henri-Nannen-Schule. Als Gründungs- und Vorstandsmitglied engagiert er sich in der Journalistenorganisation „Netzwerk Recherche“.
Modul
102
Journalistisches Texten
Dieses praxisnahe Modul widmet sich den sprachlichen Werkzeugen, derer man sich als Journalist bedienen kann. Sie erfahren, welche verbindlichen Kriterien es für guten Stil in journalistischen Texten gibt und können nachzeichnen, welchen Einflüssen und welchem Wandel die journalistische Sprache ausgesetzt ist. Sie erwerben die Kompetenz, unterschiedliche Sprachbausteine wie Bilder, Redewendungen, Synonyme, Bürokratendeutsch sowie Fach- und Fremdwörter in Texten zu erkennen und auf ihre Angemessenheit hin zu analysieren. Sie sind in der Lage, euphemistische und verschleiernde Sprache zu entlarven, und wissen, dass bestimmte Wörter und Formulierungen beim Leser Konnotationen und Wertungen abrufen können. Sie erwerben Stilkompetenz, um auch komplizierte Inhalte anschaulich und konkret aufbereiten zu können, was gerade für Journalisten eine wesentliche Aufgabe darstellt. Sie erarbeiten sich einen Schreibstil, dessen oberstes Ziel die Verständlichkeit ist.
Jutta Hinkel, Jahrgang 1972, hat das journalistische Handwerk bei einer Tageszeitung gelernt. Nach dem Studium der Journalistik und Germanistik (Universität Dortmund) arbeitete sie als Redakteurin und Chefin vom Dienst für Print, Online und TV.
Stationen waren u. a. die heute-Redaktion des ZDF, die PR-Abteilung der Deutschen Börse sowie Lektorate für Fach- und Sachbuchverlage.
Seit 1998 unterrichtet sie als Dozentin in Journalistenschulen und Weiterbildungsinstituten u. a. an der Akademie der Bayerischen Presse (ABP), der Journalistenakademie Dr. Hoffacker & Partner sowie an der Akademie des Deutschen Buchhandels. Jutta Hinkels Spezialgebiete sind Sprache und Stil, Online-Journalismus sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
2003 hat Jutta Hinkel mit Christiane Jäger (Diplom-Kommunikationsdesignerin) die Agentur eigensache gegründet. Gemeinsam bieten sie Schulungen für die eigene Pressearbeit an sowie Fullservice im Bereich Konzept, Text, Online-Auftritt sowie Grafik-Design und Druckvorstufe.
Jutta Hinkel ist Autorin des Fachbuches „Sprache und Stil. Ein Handbuch für Journalisten“, das sie gemeinsam mit Karola Schulte im UVK-Verlag Konstanz publiziert hat.
Alexandra Rehn, M. A.
Freie JournalistinJournalistisches Texten
Alexandra Rehn hat nach dem Studium der Politikwissenschaft (Nebenfächer Publizistik und Romanische Philologie) zunächst beim ZDF das Internet-Nachrichtenangebot www.heute.de mit aufgebaut. Anschließend war sie mehr als zehn Jahre lang als Redakteurin, Chefin vom Dienst und Korrespondentin in der Auslandsredaktion der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) tätig.
Seit 2011 arbeitet Alexandra Rehn als freie Journalistin, Journalismus-Dozentin und Schreibtrainerin. Unter anderem hat sie einen Lehrauftrag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und an der Hochschule Mainz. Ihre Spezialgebiete sind journalistisches Texten, Darstellungsformen und Nachrichten.
Modul
103
Journalistische Darstellungsformen
Dieses Modul führt Sie in die journalistischen Darstellungsformen ein. Sie lernen das journalistische Handwerkszeug, Beiträge verschiedenen Darstellungsformen zuzuordnen und diese selbst zu verfassen. Das Modul widmet sich den informierenden Darstellungsformen Meldung und Nachricht, Bericht, Interview, Reportage und Feature sowie dem Portrait. Außerdem lernen Sie die meinungsäußernden Darstellungeformen Kommentar, Kritik, Essay und Glosse kennen. Das Modul schließt mit Ausführungen zu speziellen Formaten wie Service, Magazin und Boulevard ab. Im Online-Campus werden Sie eine Vielzahl weiterer Leitfäden zu den einzelnen Darstellungsformen zur Vertiefung finden. Anmerkung: Für dieses Modul ist es gelegentlich erforderlich, zum Telefon oder zum Computer zu greifen. Wir empfehlen, das Modul „Recherche“ zuvor zu absolvieren.
Prof. Dr. phil. Gabriele Hooffacker
Journalistenakademie MünchenJournalistische Darstellungsformen
Gabriele Hooffacker, Prof. Dr. phil., geb. 1959, Journalistin und Journalismus-Lehrerin, lehrt an der HTWK in Leipzig. Spezialgebiet: Online-Medien. Gründerin des Münchner Medienladens (1992), des Frohburger Medienhauses (1996) und der Journalistenakademie (1999), Organisatorin der „Münchner Mediengespräche“ gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung (seit 1999), Vertrauensdozentin der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin. Autorin zahlreicher Fachbücher, unter anderem der Handbücher „Pressearbeit praktisch“ gemeinsam mit Peter Lokk (2011) sowie „Online-Journalismus“ (3. Aufl. 2010), Co-Autorin bei der „Einführung in den praktischen Journalismus“ (19. Aufl. 2013). Auszeichnungen: 1. Preis der Gesellschaft für Medienpädagogik (1997).
Prof. Dr. Michael Klemm
Universität Koblenz-LandauJournalistische Darstellungsformen
Prof. Dr. Michael Klemm, Jahrgang 1968, Professor für Medienwissenschaft und geschäftsführender Leiter des Instituts für Kulturwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz, derzeit Dekan des Fachbereichs 2 Philologie/Kulturwissenschaften, Vorstandsmitglied der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft.
Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Medienkommunikation an der Universität Trier, danach wissenschaftlicher Mitarbeiter/Assistent an der TU Chemnitz. 1998 Promotion über das Thema „Zuschauerkommunikation. Formen und Funktionen der alltäglichen kommunikativen Fernsehaneignung“. Autor und Herausgeber zahlreicher sprach- und medienwissenschaftlicher Bücher, Veranstalter von Projektseminaren zum journalistischen Schreiben und Workshops zum akademischen Schreiben, selbst Verfasser vieler journalistischer Beiträge und Redakteur beziehungsweise Herausgeber von Onlinezeitschriften. Von 2007 bis 2011 Pressesprecher der Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL) mit rund 1.000 Mitgliedern.
Alexandra Rehn, M. A.
Freie JournalistinJournalistisches Texten
Alexandra Rehn hat nach dem Studium der Politikwissenschaft (Nebenfächer Publizistik und Romanische Philologie) zunächst beim ZDF das Internet-Nachrichtenangebot www.heute.de mit aufgebaut. Anschließend war sie mehr als zehn Jahre lang als Redakteurin, Chefin vom Dienst und Korrespondentin in der Auslandsredaktion der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) tätig.
Seit 2011 arbeitet Alexandra Rehn als freie Journalistin, Journalismus-Dozentin und Schreibtrainerin. Unter anderem hat sie einen Lehrauftrag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und an der Hochschule Mainz. Ihre Spezialgebiete sind journalistisches Texten, Darstellungsformen und Nachrichten.
Modul
104
Das journalistische Interview
Das Interview ist eine der beliebtesten journalistischen Darstellungsformen. Wenn der Journalist sein Handwerk versteht, vermittelt ein Interview Informationen wesentlich lebendiger und spannender als zum Beispiel ein Bericht. Doch zu einem guten Interview gehört mehr, als vorbereitete Fragen abzuspulen. In diesem Modul lernen Sie, worauf es da ankommt: von der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung des Interviews über professionelle Fragetechnik und Gesprächsführung bis hin zur Nachbearbeitung und Autorisierungsvorgänge.
Alexandra Rehn, M. A.
Freie JournalistinJournalistisches Texten
Alexandra Rehn hat nach dem Studium der Politikwissenschaft (Nebenfächer Publizistik und Romanische Philologie) zunächst beim ZDF das Internet-Nachrichtenangebot www.heute.de mit aufgebaut. Anschließend war sie mehr als zehn Jahre lang als Redakteurin, Chefin vom Dienst und Korrespondentin in der Auslandsredaktion der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) tätig.
Seit 2011 arbeitet Alexandra Rehn als freie Journalistin, Journalismus-Dozentin und Schreibtrainerin. Unter anderem hat sie einen Lehrauftrag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und an der Hochschule Mainz. Ihre Spezialgebiete sind journalistisches Texten, Darstellungsformen und Nachrichten.
Gregor Staltmaier
PR-Agentur Angelika Hermann-MeierJournalistisches Interview, PR-Texten und Selbstmarketing
Gregor Staltmaier, Studium der Germanistik und Geografie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Volontariat bei Hubert Burda Media und Besuch der Deutschen Journalistenschule in München. Anschließend Redakteurstätigkeit bei der „Welt“, der „Welt am Sonntag“ und beim „ADAC reisemagazin“. Von 2009 bis März 2014 Autor bei der Zeitschrift „Bunte“, seit April 2014 stellvertretender Agenturleiter bei Angelika Hermann-Meier PR, einer der führenden PR-Agenturen im Tourismusbereich.
Ausbildung zum Moderator, Trainer und Business-Coach (ECA). Regelmäßige Lehrtätigkeit an Journalistenschulen und Hochschulen.
Modul
105
Journalistische Sparten
Qualitätsjournalismus ist fachlich spezialisierter und damit fachlich kompetenter Journalismus. Seine Kunst besteht in der Bündelung und Vermittlung von journalistischem Handwerk und ausgeprägter Expertise.
Worauf es in den einzelnen journalistischen Sparten ankommt, wird dieser Reader aufzeigen. Dabei ist der Reader grob in zwei Teile aufgegliedert. Zum einen gibt es den Block „Unterhaltsames“. Dazu gehören die Themenbereiche Food-, Reise-, Mode-, Gesellschafts- und Kultur-Journalismus. Zum anderen gibt es den Block „Nachrichtliches“, unter den die Themen Technik, Umwelt und Wirtschaft fallen. Zwei Kapitel passen auf den ersten Blick nicht in dieses Raster. Zum einen beschäftigen wir uns mit SEO, zum anderen mit PR-Journalismus. Beide Themen sind eng verknüpft mit dem Arbeitsbereich des Fachjournalisten. Da wiederum viele Fachjournalisten über den Lokaljournalismus einsteigen, werden wir auch diesen kurz vorstellen.
Die vorgestellten journalistischen Sparten können keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Das Ziel ist jedoch, eine möglichst repräsentative Auswahl der am meisten verbreiteten Bereiche vorzulegen, um einen Eindruck von der Diversität zu vermitteln und aus der Vielzahl der unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Arbeitsweisen Schlussfolgerungen für das eigene Fachgebiet ziehen zu können. Die einzelnen Readerbeiträge sind als Angebot zu verstehen, als Buffet, an dem sich der Leser selbst bedienen kann. Bei den Prüfungsaufgaben, die zum Abschluss des vorliegenden Moduls bearbeitet werden müssen, bestehen entsprechende Wahlmöglichkeiten, die eine Schwerpunktbildung erlauben.
Die Journalismus- bzw. Medienbranche hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten sehr stark ausdifferenziert und eine Fülle von Berufs- und Tätigkeitsfeldern hervorgebracht. Für Journalisten ist die Kenntnis des Berufsfeldes hilfreich, um sich selbst souverän in der Medienlandschaft bewegen zu können. Das Modul erläutert kurz die Geschichte des journalistischen Berufs, geht auf Ausbildungswege und Zugang in das aktuelle journalistische Berufsbild ein und identifiziert notwendige Qualifikationen und Profile. Der Schwerpunkt des Moduls liegt in der Darstellung einzelner Berufs- und Tätigkeitsfelder im Hinblick auf organisationale Anbindung, hierarchische Ebene und aus funktionaler Perspektive. Neben der Darlegung typischer journalistischer Tätigkeitsfelder geht das Modul auf besondere Themengebiete ein. Neuere Berufsbilder, die im Rahmen des technischen Wandels entstanden sind, und Zukunftsperspektiven runden die Darstellung ab.
Nea Matzenarbeitet als Redakteurin und Planerin beim Nachrichtenportal tagesschau.de. Außerdem ist sie Autorin von Erklärformaten für die Tagesschausendungen im Fernsehen und im Web. Sie hat beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag volontiert, dort als Redakteurin gearbeitet und danach Geschichte, Ethnologie und Journalistik studiert. Zusatzausbildungen absolvierte sie in Hochschuldidaktik und Kommunikationspsychologie. Sie ist seit ihrer Studienzeit als freie Journalistin tätig, zunächst Print, Radio und TV, dann auch online, sowie festangestellte Redakteurin bei ARD aktuell. Sie gibt Seminare zu den Themen: Multimediales Erzählen, Crossmediales Arbeiten, Texten fürs Web, Social Media, Erklärformate, Recherche, Nachrichten, Berufsfeld Journalismus, Communications as a Profession sowie Moderation und Präsentation. Sie lehrt an Universitäten sowie an Weiterbildungs- und Ausbildungsinstitutionen für Journalisten und Journalistinnen. Zudem berät sie Verlage, Sender und Institutionen in Inhouse-Seminaren zu Fragen des Webauftritts und digitalen Strategien. Als Fachbuchautorin ist sie unter anderem Mitherausgeberin und -autorin des Buches „Die Tagesschau. Zur Geschichte einer Nachrichtensendung“. Ihr Buch „Wegweiser Onlinejournalismus“ ist in mehreren Auflagen erschienen.
Im und für das Internet zielgruppengerecht texten und erfolgreich publizieren – diese und weitere Kompetenzen vermittelt das Modul Onlinejournalismus. Sie lernen, was Onlinejournalismus auszeichnet, welche Bedeutung Suchmaschinenoptimierung (SEO) für das Veröffentlichen von Texten auf Onlineportalen hat, welche Medientypen Sie als Onlinejournalist verwenden können – und welche Darstellungsformen im Netz zur Anwendung kommen. Sie erfahren, wie Onlineredaktionen arbeiten – insbesondere bei Nachrichtenportalen und im Fall von Breaking-News –, wie Sie Social Media für Online-Publikationen und Recherche nutzen können – und Sie erhalten einen Einblick ins crossmediale Denken und Planen. So können Sie sich in der digitalen Welt multi- und crossmedial optimal aufstellen und bewegen.
Nea Matzenarbeitet als Redakteurin und Planerin beim Nachrichtenportal tagesschau.de. Außerdem ist sie Autorin von Erklärformaten für die Tagesschausendungen im Fernsehen und im Web. Sie hat beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag volontiert, dort als Redakteurin gearbeitet und danach Geschichte, Ethnologie und Journalistik studiert. Zusatzausbildungen absolvierte sie in Hochschuldidaktik und Kommunikationspsychologie. Sie ist seit ihrer Studienzeit als freie Journalistin tätig, zunächst Print, Radio und TV, dann auch online, sowie festangestellte Redakteurin bei ARD aktuell. Sie gibt Seminare zu den Themen: Multimediales Erzählen, Crossmediales Arbeiten, Texten fürs Web, Social Media, Erklärformate, Recherche, Nachrichten, Berufsfeld Journalismus, Communications as a Profession sowie Moderation und Präsentation. Sie lehrt an Universitäten sowie an Weiterbildungs- und Ausbildungsinstitutionen für Journalisten und Journalistinnen. Zudem berät sie Verlage, Sender und Institutionen in Inhouse-Seminaren zu Fragen des Webauftritts und digitalen Strategien. Als Fachbuchautorin ist sie unter anderem Mitherausgeberin und -autorin des Buches „Die Tagesschau. Zur Geschichte einer Nachrichtensendung“. Ihr Buch „Wegweiser Onlinejournalismus“ ist in mehreren Auflagen erschienen.
Serials, die alle Mediengrenzen überschreiten, Podcasts, Audioshows bei iTunes und Spotify: Audio ist ein ganz wesentliches Kompetenzfeld für Journalisten. Vom linear gesendeten Hörfunk bis zu multimedialer Mehrfachverwertung: hier gibt es viele spannende Aktions- und Verdienstmöglichkeiten.
In diesem Modul erhalten Sie einen Einblick in die Arbeitsweise von Audio- und Hörfunkjournalisten. Sie lernen zwischen verschiedenen Zielgruppen, Strukturen, Formaten und Sendungen zu unterscheiden. Sie lernen Kriterien zur Beurteilung qualitativ hochwertiger Audioelemente kennen. Dazu gehört die Dramaturgie der einzelnen Bestandteile ebenso wie der Einsatz der Stimme und der Technik. Sie werden in Erfahrung bringen, worauf Sie besonders achten müssen, wenn Sie Texte für Audio schreiben und erfahren, wann und wie Sie besser mit Stichworten arbeiten. Sie können die gängigen Audioformate zuliefern: Meldungen, O-Töne, Umfragen und gebaute Beiträge mitsamt den dazugehörigen Anmoderationen. Sie können Briefings für Interviews schreiben und Kollegengespräche führen. Schließlich lernen Sie, wie man Themenvorschläge für Sender und die Produktion von Audios formuliert.
Dipl.-Psych. Tobias Geißner
ARD.ZDF medienakademieAudio- und Hörfunkjournalismus
Dipl.-Psych. Tobias Geißner ist Leiter Unternehmenskommunikation sowie Fachgebietsleiter Radio, Marketing und Programm-Marken bei der ARD.ZDF medienakademie, einer Gemeinschaftseinrichtung der öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland.
Daneben ist er Lehrbeauftragter an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt sowie seit mehr als 20 Jahren Seminarleiter, Trainer und Coach in den Bereichen Radio, Moderation, Unternehmenskommunikation und Rhetorik.
Als Moderator und Redakteur sowie Produzent war er unter anderem beim Süddeutschen Rundfunk in Stuttgart, RTL Radio European Network sowie für hr3 und hr1 und das Hessische Fernsehen tätig.
Modul
109
Selbstmarketing
Sie möchten sich aufbauend auf Ihrem Fernstudium selbstständig machen? Das Modul 109 bietet Ihnen einen praxisorientierten Leitfaden und hilft Ihnen, Fragestellungen wie: „Wie positioniere ich mich am Markt? Wofür stehe ich? Was kann ich besser als andere? Welche Zielgruppe spreche ich an? Wie schreibe ich ein Angebot? Welches Honorar kann ich verlangen? Kann ich als freier Journalist oder als Autor finanziell überleben? Wie akquiriere ich erfolgreich? Wie binde ich meine Kunden an mich?“ nicht aus den Augen zu verlieren. Der Konkurrenzkampf auf dem Markt ist groß. Hier gilt es, sich zu profilieren, eine Marke aufzubauen und die eigenen Texte, aber auch die eigene Person zu vermarkten. Das Modul 109: Selbstmarketing erleichtert Ihnen den realistischen Einstieg in die Selbstständigkeit im Rahmen Ihres Wunschberufs.
Svenja Hofert ist Geschäftsführerin der Teamworks Gesellschaft für Teamentwicklung und Qualifizierung mbH in Hamburg. Sie betreibt außerdem die Karriereberatung Karriere & Entwicklung und schreibt seit 1998 Bücher, davon einige Bestseller. Ihr Blog www.svenja-hofert.de ist einer der meistgelesenen zum Thema Karriere. Ihre Kolumnen finden sich u. a. auch bei Spiegel Online. Bis zum Jahr 2000 war sie angestellt tätig u. a. als Pressesprecherin und Ressortleiterin. Sie verfügt über eine journalistische Ausbildung.
Modul
110
Fernsehjournalismus
In diesem Modul erfahren Sie, wie Sie als Fernsehjournalist Informationen auf verschiedenen Wahrnehmungsebenen vermitteln, und auf welche Weise Wort, Ton und Bild zusammenwirken. Sie beschäftigen sich mit dem handwerklichen Aspekt des Fernsehens und lernen Geschichten in Worten und Bildern zu erzählen sowie Filme und Sendungen zu analysieren. Sie beschäftigen sich damit, wie Sie Ihre Bilder schneiden und montieren können, und welche Worte Ihre gewünschte Dramaturgie und Ihren Aussagewunsch unterstützen. Sie erfahren, wie Sie abstrakte und komplexe Informationen so strukturieren, dass der Zuschauer diese aufnehmen und verstehen kann. Das Modul orientiert sich an der Fernsehpraxis und ist ein Gewinn für jeden Journalisten, unabhängig vom späteren Arbeitsgebiet.
Uwe Ulbrich, Jahrgang 1959, Meteorologiestudium an der Humboldt-Universität Berlin, seit 1990 freiberuflicher Journalist, nach Tätigkeiten für Zeitungen und Rundfunksender Berufseinstieg bei n-tv, später Moderator, Redaktionsleiter und Produzent, u. a. tätig für ProSiebenSat.1 Media AG, RTL, N24, ARD, EinsExtra und mdr.
Pressearbeit und Eventmanagement für Agenturen. Beratung für Existenzgründer, Medientrainer und Coach, seit 2002 regelmäßige Tätigkeit als Dozent an Universitäten und Journalistenschulen, u. a. Humboldt-Universität, Freie Universität, Universität Potsdam. Spezialgebiete sind Medienjournalismus, Fernsehjournalismus und Medienmeteorologie.
Modul
111
Bild- und Videojournalismus
Fotos und Videos genießen in der Öffentlichkeit größeres Vertrauen als geschriebene Worte. Bedingt durch ihre technisch-apparative Herstellung wird ihnen mehr Glauben geschenkt als schriftlichen Berichten. Am Ort des Geschehens aufgenommenes Bildmaterial wird oft als objektiver Beleg betrachtet. Die breite Öffentlichkeit übersieht dabei jedoch häufig die bei jeder Aufnahme erfolgten Entscheidungen, die ein Bildjournalist treffen muss. Wenn er auf den Auslöser drückt, hat er vorher unter anderem
den Moment der Aufnahme,
den im Bild gezeigten Ausschnitt,
die Anordnung der Elemente zueinander
festgelegt und damit entschieden, welchen Ausschnitt einer Situation er zeigt.
Alle so hergestellten Bildaufnahmen sind trotz umfassender Planung der Berichterstattung im Vorfeld, eine Reaktion auf die Situation am Ort der Aufnahme und geprägt von Lebenserfahrung sowie der persönlichen Einstellung – ethisch, moralisch, politisch. Im besten Fall sind Bildjournalisten Autoren mit eigener Handschrift. Dazu benötigen sie aber nicht nur das Wissen um die Funktion ihrer technischen Mittel, sondern auch journalistisches Know-how und die Fähigkeit, das Dargestellte sowie die medialen Entwicklungen zu reflektieren.
In diesem Modul werden Ihnen deshalb neben praktischem Wissen um die Bild- und Tonaufnahme zunächst theoretische Kenntnisse über den Einsatz und die Funktion von Bildern in Form von Fotos und Videos in journalistischen Medien vermittelt. Die Übungen dieses Moduls können dabei mit handelsüblichen Kameras durchgeführt werden.
Prof. Lars Bauernschmitt
Hochschule HannoverBild- und Videojournalismus
Prof. Lars Bauernschmitt, geboren 1963 in Hamburg, studierte zwischen 1985 und 1992 Kommunikationsdesign mit den Schwerpunkten Fotografie und Editorial Design an der Universität Gesamthochschule Essen (vormals Folkwang Schule). Von 1993 bis 2008 war er Geschäftsführer der internationalen Fotoagentur VISUM. Daneben war er von 2001 bis 2010 Mitglied des Vorstandes des Bundesverbandes professioneller Bildanbieter (BVPA), seit 2003 als Vorstandsvorsitzender. Seit 2008 ist er als Professor an der Hochschule Hannover, seit 2011 Sprecher des Studiengangs Fotojournalismus und Dokumentarfotografie und von 2013 bis 2015 auch Studiendekan der Abteilung Design und Medien. Lars Bauernschmitt ist Mitglied verschiedener Gremien und Jurys sowie als Berater für Bildagenturen, Lehrbeauftragter an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Fachautor tätig. Gemeinsam mit Michael Ebert verfasste er das Handbuch des Fotojournalismus, erschienen im d.punkt.verlag Heidelberg.
Modul
112
Fach- und Sachbücher veröffentlichen
Journalisten können schreiben. Was liegt da näher als die Anwendung dieses Könnens auch auf das Medium Buch? Das eigene Fachbuch oder Sachbuch ist ein prestigeträchtiges und zudem noch kostengünstiges Instrument für die ganz persönliche Öffentlichkeitsarbeit. Allerdings sind Buchprojekte ausgesprochen zeitaufwändig und drohen zu scheitern, wenn der Buchmarkt falsch eingeschätzt wurde. Was muss man unbedingt beachten? In diesem Wahlpflichtmodul zeigt Buchprofi Oliver Gorus, wie man ein Buchprojekt ergebnisorientiert plant und umsetzt. Betrachtet werden alle Phasen des Publikationsprozesses – von der Ideenfindung über die Verlagssuche bis zur Manuskriptarbeit. Einen besonderen Schwerpunkt bilden das marktgerechte Buchkonzept und der richtige Auftritt gegenüber geeigneten Verlagen.
Oliver Gorus ist Gründer und Geschäftsführer der Gorus Publicity Consulting (www.gorus.de). Er ist seit mehr als zwei Jahrzehnten in der Medienbranche tätig und kennt die Kommunikation mit der Öffentlichkeit aus den verschiedensten Perspektiven.
Als gelernter Buchhändler arbeitete er Anfang der 1990er-Jahre in verschiedenen Buchhandlungen in Konstanz und Umgebung. Danach bereiste er als Verlagsvertreter für einen internationalen Verlagskonzern Deutschlands Süden, die Schweiz und Österreich, betreute und beriet Buchhändler. Ende der 1990er-Jahre wechselte er ins Lektorat und leitete für einen Bonner Fachverlag ein modernes Wirtschaftsprogramm. 2002 kehrte er in den Südwesten zurück und gründete im Landkreis Konstanz seine Agentur, eine Strategieberatung für Persönlichkeiten.
Der Schwabe stammt aus dem Strohgäu bei Stuttgart und lebt seit 1990 am Bodensee. Mit seiner Frau, seinen vier Kindern, Hund und Katze bewohnt er Haus und Hof in Moos auf der Halbinsel Höri, von der aus man mit dem Ruderboot in die Schweiz gelangen kann. 2012 lief er den ersten Halbmarathon und 2013 fuhr er das erste Skirennen seines Lebens. In beiden Fällen wurde er nicht Letzter.
Module Medien
Modul
201
Printmedien
In diesem Modul erhalten Sie einen umfassenden Überblick über den Sektor der Printmedien, der Ihnen hilft, sich in diesem Arbeitsgebiet zu orientieren. Sie lernen, die jeweiligen Besonderheiten der Pressegattungen aus ihrer geschichtlichen Entwicklung heraus zu verstehen und die verschiedenen Pressegattungen und ihre Funktionen voneinander abzugrenzen. Die wettbewerbsprägenden Großunternehmen im Pressebereich sind Ihnen für die wesentlichen Pressegattungen dem Namen nach bekannt. Sie können die verschiedenen Pressemärkte aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus diskutieren. Die programmpolitischen Strategien von Verlagen in den heute gesättigten Pressemärkten sind Ihnen ein Begriff. Sie kennen wesentliche Herstellungselemente und ihre Termini. Sie wissen um die unterschiedlichen Vertriebsarten für Printprodukte und kennen wesentliche Studien der Leser- und Reichweitenforschung. Sie kennen die wichtigsten Institutionen der Printmedien, wie Verleger- und Industrieverbände, Vertriebsverbände und Berufsverbände und ihre Funktionen.
Dr. Margit Dorn
Wissenschaftliches Institut für Presseforschung und MedienberatungPrintmedien
Margit Dorn arbeitet seit 1996 im Wissenschaftlichen Institut für Presseforschung und Medienberatung. Sie blickt auf Tätigkeiten in zahlreichen Projekten für Presseunternehmen zurück. Das Studium der Germanistik, Kommunikationswissenschaft und Geschichte in Bamberg schloss sie 1989 als Diplom-Germanistin ab. Ab 1990 bis 1995 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Medien und Öffentlichkeitsarbeit der Universität Lüneburg. Sie promovierte dort 1994 zur Kulturwissenschaftlerin. 1995 gründete sie gemeinsam mit Andreas Vogel das Wissenschaftliche Institut für Presseforschung und Medienberatung, das sich seit 1996 in Köln befindet. Margit Dorn veröffentlichte zahlreiche Publikationen zu Presse, Film und Fernsehen.
Prof. Dr. Andreas Vogel
Wissenschaftliches Institut für Presseforschung und MedienberatungPrintmedien
Prof. Dr. Andreas Vogel leitet seit 1996 das Wissenschaftliche Institut für Presseforschung und Medienberatung. Hier arbeitet er als Berater und Dienstleister für die Medienbranche ebenso wie als Forscher und wissenschaftlicher Autor in der Grundlagenforschung.
In Münster studierte er Publizistik, Germanistik, Politik und Soziologie. 1989 promovierte er ebendort mit seiner Dissertation über ein rundfunkspezifisches Thema. In den Jahren 1990 bis 1996 war er wissenschaftlicher Assistent im Fachbereich Angewandte Kulturwissenschaften an der Universität Lüneburg, zunächst im Bereich Medien und Öffentlichkeitsarbeit, ab 1993 im Bereich Sprache und Kommunikation.
1995 gründete er gemeinsam mit Margit Dorn das Wissenschaftliche Institut für Presseforschung und Medienberatung, das sich seit 1996 in Köln befindet. 2004 wurde Andreas Vogel an der Universität Bamberg von der Fakultät Sprach- und Literaturwissenschaften für das Fachgebiet Kommunikationswissenschaft habilitiert. Seitdem unterrichtet er dort regelmäßig und wurde 2011 zum apl. Professor ernannt. Andreas Vogel verfasste zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zu Pressethemen in wissenschaftlichen Zusammenhängen und in der Praxis.
Modul
202
Rundfunk
Fernsehen und Radio sind neben den Printmedien und dem Internet die meistgenutzten Medien zur täglichen Information und Unterhaltung. Sie haben damit einen erheblichen Einfluss auf Kommunikationsprozesse und auf die individuelle und öffentliche Meinungsbildung. Durch die Medienkonvergenz ist auch der Rundfunk einem laufenden Wandel unterworfen. Neue digitale Erscheinungsformen und Verbreitungswege sind hinzugekommen, die Sie im Rahmen des Moduls kennenlernen werden. Diese erfordern aufgrund der differenzierten rechtlichen Regelungen eine sorgfältige Abgrenzung. Das Modul lehrt die Grundlagen zum Verständnis des Rundfunks. Hierzu werden die wesentlichen Begriffe definiert, unterschieden und erläutert. Vertiefende Kenntnisse vermittelt das Modul über den rechtlich-organisatorischen Rahmen auf deutscher und europäischer Ebene sowie über die Besonderheiten des dualen Rundfunksystems. Die entscheidende Rechtsprechung zu rundfunkrechtlichen Themen wird einbezogen und verständlich aufbereitet. Sie erhalten unter anderem Einblicke in den Rundfunkmarkt in Deutschland sowie in relevante jugendschutz- und werberechtliche Regelungen. Das Modul schließt mit Ausführungen über die aktuellen Entwicklungen und Probleme im Rundfunkbereich ab. Für Journalisten bietet der Rundfunk ein vielseitiges Betätigungsfeld. Nach dem Studium des Moduls kennen Sie die rechtlichen Rahmenbedingungen und können die Rolle und die Bedeutung des Rundfunks in die jeweils relevanten Kontexte einordnen.
Dipl.-Jur. Nina Dietrich
Mainzer MedieninstitutRundfunk
Dipl.-Jur. Nina Dietrich ist seit Anfang 2021 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mainzer Medieninstitut tätig.
Tätigkeitsschwerpunkte: Vorbereitung von Veranstaltungen auf dem Gebiet des Medienrechts, Aufbereitung und Anfertigung von medienrechtlichen Themenbeiträgen mit aktuellem Bezug, Mitarbeit an Veröffentlichungen mit rundfunkrechtlichem Schwerpunkt.
Studium der Rechtswissenschaften an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz 2015-2020 (Schwerpunkte Medienrecht und Familien- und Erbrecht). Erstes Juristisches Staatsexamen 2020.
Ass. iur. Nicole Zorn
Mainzer MedieninstitutRundfunk
Nicole Zorn ist Geschäftsführerin des Mainzer Medieninstituts und hierbei u. a. auch verantwortlich für die Organisation des Masterstudiengangs Medienrecht. Zuvor war sie bereits als juristische Referentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mainzer Medieninstitut und als Lehrbeauftragte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz für Medienrecht tätig.
Studium der Rechtswissenschaften sowie Europarecht (Schwerpunkte Europäisches Medienrecht und Menschenrechte) an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken. Referendariat am Landgericht Lübeck (Stationen u. a. Deutsche Botschaft Washington D. C., Gruner und Jahr AG Hamburg). Zweites Juristisches Staatsexamen.
Modul
203
Medienordnung
Die Medienordnung bildet den rechtlichen und institutionellen Rahmen des Mediensystems. Ihre Kenntnis ist für den praktizierenden Journalisten überaus hilfreich, da sie verstehen hilft, welche Rahmenbedingungen der Staat für die Medien gesetzt hat. Zum einen erhält der Leser einen Überblick über die gesetzlichen Regelungen im Medienbereich. Zum anderen werden die wichtigsten Institutionen und ihre Aufgaben vorgestellt. Letztlich wird geklärt, inwiefern sich die Anforderungen an die Medienordnung bedingt durch den Strukturwandel im Medienbereich verändern.
Prof. Dr. jur. Kerstin Liesem
Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in KölnMedienordnung
Kerstin Liesem ist Professorin am Fachbereich Journalismus und Kom-munikation der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirt-schaft in Köln. Am Mainzer Medieninstitut forscht sie zu Fragen der Regulierung von Medien. Liesem studierte Rechtswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Université de Lausanne. Nach ihrer juristischen Promotion an der Universität Würz-burg absolvierte sie den Masterstudiengang Journalismus am Journalis-tischen Seminar der Universität Mainz. Nach journalistischen Stationen bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem Axel Springer Ver-lag arbeitete sie als Syndikusanwältin und Pressesprecherin des Bun-desverbandes deutscher Banken.
Modul
204
Presserecht
Das öffentliche und private Recht ist in modernen Gesellschaften in allen Lebensbereichen zu finden. Für Journalisten stellt sich eine grundlegende Kenntnis des Presserechts als wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Berufsausübung dar. Das Modul stellt nach einem kurzen geschichtlichen Abriss der Entstehung und dem Wandel des Presserechts das Grundgesetz und insbesondere das Recht zur freien Meinungsäußerung und dessen Schranken im Persönlichkeitsrecht sowie weitere einfache Grundlagen wie Sorgfalts- und Wahrheitspflichten als grundlegende rechtliche Basis des Presserechts dar. Unter einem journalistischen (und nicht originär juristischen) Blickwinkel werden dann die Wortrecherche, die Wortberichterstattung, die Bildrecherche und -veröffentlichung sowie die Impressumspflicht rechtlich erörtert. Dabei wird u. a. auf das Auskunftsrecht, urheberrechtliche Fragestellungen, das Recht auf Gegendarstellung und auf Unterlassung sowie das Zweitverwertungsrecht eingegangen.
Sebastian Wolff-Marting
W/M/W LLPPresserecht, Verlags- und Autorenrecht
Sebastian Wolff-Marting ist seit 2005 Rechtsanwalt in Berlin und seit 2009 Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz. Zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten gehört das Urheberrecht und das Presse- und Äußerungsrecht. Zu seinen Mandanten zählen neben mehreren Berliner Verlagen und namhaften Fotografen auch Self-Publisher der ersten Stunde. Rechtsanwalt Wolff-Marting hat während seines Studiums als Grafiker gearbeitet und kennt die Verlags- und Agenturwelt daher auch aus eigener Anschauung.
Modul
205
Medienökonomie
Medienökonomie beschäftigt sich als wirtschaftswissenschaftliche Disziplin mit den Fragen des Wirtschaftens im Hinblick auf Medien. Während sich das Medienmanagement (Modul 206) mit der aktiven Gestaltung der Unternehmensführung von Medienunternehmen auseinandersetzt, schafft die Medienökonomie die Grundlagen, um die Besonderheiten der Medien im Wirtschaftsprozess verstehen zu können.
Medienökonomische Kenntnisse sind für Journalisten wichtig, und sie gewinnen stetig an Bedeutung. Ziel des Moduls ist es, seine Leser wissenschaftlich anspruchsvoll und doch auch unterhaltsam mit der besonderen und eigenwilligen Ökonomie journalistischer Güter vertraut zu machen. Medienprodukte sind keine Schraubenzieher oder Waschmaschinen, sondern ökonomisch viel komplexere und auch spannendere Güter.
Wie diese speziellen Güter und ihre Märkte ökonomisch „ticken“, und welche bedeutsamen Folgen das für die Medienunternehmen, die Gesellschaft im Ganzen sowie vor allem auch für all jene hat, die sich beruflich mit Journalismus befassen, will dieses Modul möglichst ansprechend und aufschlussreich erklären. Es zeigt, wie die Rezipienten- und Werbemärkte journalistischer Medienprodukte abzugrenzen und wie die wichtigsten Media-Studien und -Kennzahlen zu interpretieren sind. Es erläutert anhand von Fallbeispielen und vielen Übungen die speziellen Größen- und Verbundvorteile sowie die besonders starken Konzentrationstendenzen auf journalistischen Medienmärkten. Es beschäftigt sich mit gesellschaftlich bedeutsamen Formen des Marktversagens bei journalistischen Medienprodukten und mit den aktuellen Entwicklungen auf den journalistischen Medienmärkten.
Prof. Dr. Frank Lobigs
Institut für Journalistik der Technischen Universität DortmundMedienökonomie
Frank Lobigs bekleidet am Institut für Journalistik der Technischen Universität Dortmund eine Professur für Journalistik mit dem Schwerpunkt „Wirtschaftliche Grundlagen des Journalismus“ und ist auf dieser Professur Nachfolger von Prof. Dr. Jürgen Heinrich. Er hat ein Doppelstudium der Volkswirtschaftslehre und der Journalistik in Dortmund und ein Zeitungsvolontariat bei der Rheinischen Post in Düsseldorf absolviert.
Nach kurzer Tätigkeit als Wirtschaftsredakteur war er wissenschaftlicher (Ober-)Assistent am Alfred-Weber-Institut der Universität Heidelberg und am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich, wo er 2005 in der Abteilung Medienökonomie bei Prof. Dr. Gabriele Siegert promovierte. Frank Lobigs ist Mitherausgeber der Fachzeitschrift „MedienWirtschaft. Zeitschrift für Medienmanagement und Medienökonomie“ sowie der Buchreihen „Aktuell. Studien zum Journalismus“ und „Medienökonomie“ (beide Nomos Verlag).
Modul
206
Medienmanagement
Medienmanagement befasst sich mit dem Management, d. h. der Planung, Organisation, Führung und Kontrolle eines Unternehmens der Medienbranche. In diesem Modul liegt der Schwerpunkt auf der Verzahnung der praktischen Gegebenheiten mit theoretischen Grundlagen. Zuerst werden die Besonderheiten der Medienmärkte als Unternehmensumwelt skizziert, bevor die Organisation und das strategische Management in Medienunternehmen dargestellt werden. Die Besonderheiten der Produkte und Wertschöpfungsketten in Abhängigkeit vom Markt werden ebenso dargestellt wie die Grundzüge von Kernkompetenz in der Managementarbeit, die Bereiche Personalmanagement, Führung, Motivation und Konfliktbehandlung. Abgeschlossen wird das Modul mit einem Ausblick auf die Herausforderungen des Medienmanagements der Zukunft. Das Modul kann ohne ökonomische Grundkenntnisse belegt werden. Es wendet sich an Journalisten, die neben ihrer redaktionellen Tätigkeit auch Führungsaufgaben in Medienunternehmen anstreben.
Prof. Dr. Thomas Breyer-Mayländer
Hochschule OffenburgMedienmanagement
Bevor Prof. Dr. Thomas Breyer-Mayländer 2001 als Professor für Medienmanagement an die Hochschule Offenburg wechselte, war er in früheren beruflichen Stationen mehrere Jahre als Geschäftsführer der Zeitungs Marketing Gesellschaft (ZMG), Frankfurt, Referent für Multimedia bzw. Betriebswirtschaft beim Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger und Berater für den Aufbau von Online-Services für einen Zeitschriftenverlag tätig. Professor Breyer-Mayländer ist als Trainer, Coach und Berater sowie durch Beirats- und Aufsichtsratsfunktionen nach wie vor eng mit der Praxis in Medienunternehmen verbunden.
Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen für Verlage an der Hochschule der Medien, Dipl.-Wirt.-Ing. (FH), Informationswissenschaft an der Uni Konstanz, Dipl.-Inf.-Wiss., und promovierte im Bereich Medienökonomie am Institut für Journalistik der Uni Dortmund, Dr. phil. Er ist Autor zahlreicher Fachbücher und Veröffentlichungen zum Thema Medien und Kommunikation wie z. B.:
Breyer-Mayländer, T. (2009): Aktives Wertemanagement: Basis der Unternehmenskommunikation, Expert Verlag Renningen. Breyer-Mayländer, T. (2006): Managementaufgabe integrierte Unternehmenskommunikation, Expert Verlag Renningen. Breyer-Mayländer, T./Seeger, C. (2006): Medienmarketing, Vahlen Verlag München. Breyer-Mayländer (Hrsg.) (2014): Vom Zeitungsverlag zum Medienhaus, Springer Gabler Wiesbaden. Breyer-Mayländer (2015): Führung braucht Klarheit, Hanser München Seeger, C./Breyer-Mayländer, T. (2016): Vom Studenten zum Chef, UVK Konstanz. Breyer-Mayländer, T. (2017): Management 4.0 – Den digitalen Wandel erfolgreich meistern, Hanser München.
An der Hochschule Offenburg war er Studiengangleiter, Prodekan und Dekan in der Fakultät Medien + Informationswesen. Er ist Leiter des Steinbeis-Beratungszentrums Leadership in Science and Education und seit 2011 Prorektor für Marketing und Organisationsentwicklung an der Hochschule Offenburg.
Modul
207
Einführung in die Medienwissenschaften
Die Medienwissenschaften sind ein weites Feld. Dieses relativ junge und doch schon so bedeutende Wissenschaftsgebiet ist interdisziplinär angelegt, also mit anderen Wissenschaften und deren Methoden und Werkzeugen verknüpft. Das Modul ist als Reader aufgebaut, stellt damit im Gegensatz zu den meisten anderen Modulen keinen einheitlichen Lehrtext dar, sondern besteht aus mehreren Einzeltexten.
Die einzelnen Readerbeiträge sind in Form eines Porträts der einzelnen Teildisziplinen aufbereitet und sollen Ihnen die jeweiligen Grundzüge vorstellen. Sie präsentieren die grundlegenden Forschungsfragen und Methoden der einzelnen Wissenschaftsbereiche. Ergänzt werden diese Einführungen durch die wissenschaftshistorische Einordnung der jeweiligen Disziplin, spezifische Grundbegriffe, die aktuelle Entwicklung des Fachs und die Wechselwirkungen mit der Praxis. Mit diesem Modul können Sie sich dem Gegenstand „Medien“ und den damit verbundenen Fragestellungen erstens auf eine abstraktere Art und Weise und zweitens aus mehreren, sehr unterschiedlichen Perspektiven nähern.
Neben den „Bindestrichwissenschaften“ widmet sich der Reader noch zwei weiteren Teilgebieten der Medienwissenschaften: den Medientheorien und der journalistischen Ethik. Die Medientheorien liegen quer zur Spartenbetrachtung der „Bindestrichwissenschaften“. Sie beantworten auf abstrakte Art und Weise Fragen darüber, was Medien sind oder wie sie funktionieren. Während die übrigen Teilwissenschaften eine „positive“ Erkenntnis anstreben, also nach Antworten suchen, die objektiv gegeben sind, ist die journalistische Ethik per se „normativ“, sagt also, wie etwas sein sollte, damit es gut ist.
Wer passende Produktionsstrategien für Facebook, Twitter und Co. entwickeln will, muss kontinuierlich beobachten, was im Netz im Allgemeinen und in den Sozialen Medien im Besonderen passiert. Auf Grundlage dieser Beobachtungen werden eigene Strategien geprüft und entwickelt. Das Engagement in den Sozialen Medien sollte deshalb als ein Dauerexperiment verstanden werden, bei dem sich immer wieder neue Konstellationen ergeben, die man bei der Weiterentwicklung der eigenen Projekte berücksichtigen sollte. Für ein solches Dauerexperiment können keine definitiven Regeln formuliert werden. Trainiert werden aber kann, wie man jene Bewegungsfiguren erkennt, von denen Sozialen Medien angetrieben werden, und wie man produktiv, innovativ, aber auch kritisch mit ihnen umgeht.
Prof. Dr. Stephan Porombka
Universität der Künste BerlinMedienproduktion, Texttheorie und Textgestaltung
Stephan Porombka war zuerst Germanist, dann Literaturwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Neue Medien und Literaturbetrieb, Hypertext-Experte, Slammer, Kulturjournalist und Projektemacher. Heute ist er experimenteller Kulturwissenschaftler und produktiver Gegenwartsbeobachter, der sich ganz besonders für die Formen und Formate des „Nächsten“ interessiert. Nachdem er von 1996 bis 2003 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent an den Berliner Universitäten FU und HU geforscht und gelehrt hat, ist er 2003 als Juniorprofessor an die Universität Hildesheim gegangen. Dort wurde er 2007 zum ordentlichen Universitätsprofessor ernannt und war vier Jahre lang Vizepräsident, zuerst für Lehre, dann für Forschung. An der Universität Hildesheim hat Stephan Porombka das universitätsweite Qualitätsmanagement aufgebaut und die Studiengänge „Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus“ und „Literarisches Schreiben“ entwickelt und geleitet. Im Mittelpunkt steht seither die Aufgabe, die alten, immer noch buchbasierten Konzepte literarischer, essayistischer und journalistischer Produktivität und Kreativität zu transformieren und den Bedingungen der neuen – vor allem: der nächsten! – Schrift- und Schreibkulturen anzupassen. Das transdisziplinäre, auf die Verbindung von Theorie und Praxis ausgerichtete Konzept des Studiengangs GWK bietet dafür das optimale Umfeld. Hier forscht und lehrt Stephan Porombka seit 2013 als Professor für Texttheorie und Textgestaltung.
Modul
209
Internet, Web 2.0 und Social Media
Entwicklungsgeschichte, Hintergründe, Plattformen und Kanäle: Gemessen an seiner erst kurzen Geschichte hat kein anderes Medium die Kommunikation so grundlegend verändert wie das Internet. Noch nie zuvor war Kommunikation so vernetzt, global und interaktiv. Manche bezeichnen allerdings erst das, was in den letzten Jahren zunächst mit dem so genannten Web 2.0 und später mit Social Media Einzug in den Alltag der Menschen gehalten hat, als die wahre kommunikative Revolution.
Das Verständnis von Social Media und der daraus resultierenden Transformation unserer Kommunikation setzt voraus, die Entwicklungsgeschichte des Internets und seine medienspezifischen Eigenschaften näher kennenzulernen.
Das Modul stellt alle grundlegenden Informationen über das Themenfeld Social Media zur Verfügung und führt in die Entwicklungsgeschichte, Hintergründe und Begrifflichkeiten ein. Das Modul zeigt anschaulich auf, was Social Media ist, wie sie grundsätzlich und logisch funktioniert, welche Kanäle und Kommunikationsformen sie nutzt und welche Chancen und Risiken dieses Feld für die Anwendung in der Berufspraxis birgt. Insbesondere werden auch Anwendungsfelder für Social Media, die weit mehr leisten muss, als reine Kommunikationsaufgaben zu übernehmen, beleuchtet.
Prof. Dr. Amelie Duckwitz
Technische Hochschule KölnMedienkonzeption und Social Media
Prof. Dr. Amelie Duckwitz, geboren 1977 in Köln, ist seit 2017 Professorin für Medien- und Webwissenschaft an der TH Köln. In Forschung und Lehre beschäftigt sie sich mit Social Media-Kommunikation, Influencer Marketing und digitaler Transformation von Organisationen. Sie ist Mitglied im Forschungsschwerpunkt „Digitale Technologien für soziale Dienste (DiTeS)“ an der TH-Köln. Davor arbeitete sie über zehn Jahre im Bereich Online Konzeption und Strategieberatung für mehrere Agenturen, wo sie unter anderem globale Online- und Social Media-Kampagnen für Porsche, Hugo Boss und Disney konzipierte. Sie war Lehrbeauftragte für Medienkonzeption und Social Media an der Universität Trier und der Hochschule Darmstadt. Im Anschluss an das Studium der Medienwissenschaft, Politik und Soziologie in Trier arbeitete sie in Forschungsprojekten zu E-Commerce, E-Learning und Usability. In ihrer Promotion untersuchte sie, wie das Internet in seiner Eigenschaft als globales Medium grenzüberschreitend zur translokalen Kommunikation genutzt wird.
Module Public Relations
Modul
301
Theoretische Grundlagen der Public Relations
Das erste Modul aus dem Schwerpunkt Public Relations widmet sich den theoretischen Grundlagen. Im Zentrum des Moduls steht eine abstrakte Auseinandersetzung mit dem Forschungsgegenstand der PR. So wird der Definitionsproblematik „Was ist PR überhaupt?“ besonderes Gewicht verliehen und die allgemeinen Ziele und Aufgaben der PR dargestellt. Auf dieser Basis wird herausgearbeitet, wie PR arbeitet bzw. funktioniert. Dazu werden die externe Darstellungsleistung als ‚Reden’ und die interne Beratungsleistung als ‚Handeln’ vorgestellt. Im weiteren Verlauf des Moduls werden benachbarte Disziplinen der PR wie zum Beispiel das Absatzmarketing und die interne Unternehmenskommunikation thematisiert. Während die ersten fünf Kapitel einen Überblick über die PR selbst und ihren Kontext geben, folgen in den weiteren Kapiteln mit PR-Evaluation, PR-Ethik und PR-Beratung spezifische Fragestellungen aus der Praxis. Das Modul wendet sich an theoretisch Interessierte, die sich ein Bild von der wissenschaftlichen Diskussion rund um das Thema PR machen möchten.
Prof. Dr. Romy Fröhlich
Ludwig-Maximilians-Universität MünchenÖffentlichkeitsarbeit
Romy Fröhlich studierte Kommunikationswissenschaft, Neuere Deutsche Literaturgeschichte und Theaterwissenschaft an der LMU München und war von 1985 bis 1986 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gesellschaft für Konsum-, Markt- und Absatzforschung (GFK) Nürnberg. Von 1986 bis 1993 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung der Hochschule für Musik und Theater Hannover (HMT) und war während dieser Zeit 1989 Visiting Scholar an der School of Journalism der Ohio State University in Columbus, Ohio (USA) sowie 1993 bis 1994 Senior Consultant der PR-Agentur Kroehl Identity Consultants, Frankfurt am Main. 1993 promovierte sie an der HMT mit einer Dissertation zum Thema „Rundfunk-PR“. Von 1998 bis 2000 war sie Professorin für Journalistik und Öffentlichkeitsarbeit an der Sektion Publizistik der Ruhr-Universität Bochum.
Seit Oktober 2000 ist sie Professorin für Kommunikationswissenschaft am Institut für Kommunikationswissenschaft (IfKW) der LMU München mit den Schwerpunkten Public Relations, Frauen in Medienberufen, Inhalte der Medien (besonders Nachrichten), Berufsrollenforschung und Mediengeschichte. Sie blickt auf Forschungsaufenthalte in den USA und in Australien als DAAD-Stipendiatin zurück und ist seit 1998 Mitglied des Associate Editorial Board der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Feminist Media Studies (Routledge, GB).
Von 2002 bis 2006 war sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Sie engagierte sich viele Jahre als Vorsitzende des Ausbildungsbeirats der Deutschen Public Relationsgesellschaft (DPRG) und war Mitglied der DPRG-Zertifizierungskommission für PR-Aus- und -Weiterbildungsinstitutionen. Seit einigen Jahren ist sie die Juryvorsitzende des Preises „Pressestelle des Jahres“ des Bundesverbandes deutscher Pressesprecher. Seit 2014 koordiniert sie das FP7 EU-Forschungsprojekt INFOCORE, in dem unter anderem die Rolle und den Einfluss von PR und Propaganda in violenten Konflikten und Kriegen untersucht. Romy Fröhlich ist gewählte Mentorin für Exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen der Fakultät 15 der LMU.
Prof. Dr. Olaf Hoffjann
Ostfalia Hochschule (Salzgitter)Öffentlichkeitsarbeit
Olaf Hoffjann studierte Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft, Wirtschaftspolitik und Neue Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Er promovierte 2000 mit der Arbeit „Journalismus und Public Relations. Ein Theorie-Entwurf der Intersystem-Beziehungen in sozialen Konflikten“.
Von 2000 bis 2006 war er in leitenden Funktionen im Berliner Büro von fischerAppelt Kommunikation tätig (u. a. Leiter des Berliner Büros). Als Leiter Public Campaigning verantwortete er politische Kampagnen für Ministerien, Verbände und Unternehmen.
2006 wechselte er an die Mediadesign Hochschule in Berlin, wo er eine Professur für Kommunikationsmanagement übernahm. Von 2011 bis 2019 hatte er am Institut für Öffentliche Kommunikation der Ostfalia Hochschule eine Professur für Medien und Marketing. Seit 2019 ist er Professor für Kommunikationswissenschaft, insbesondere Organisationskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit am Institut für Kommunikationswissenschaft der Otto-Friedrich Universität Bamberg. Seine Arbeitsschwerpunkte: Public Relations, Vertrauen und politische Kommunikation.
Modul
302
Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit
Das zweite Modul zur Öffentlichkeitsarbeit konzentriert sich auf die PR-Instrumente, die im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit – hier verstanden als Kommunikationsmanagement mit Stakeholdern – eingesetzt werden können. Der Kern des Moduls wird aus praxisnahen Erläuterungen zur Presse- und Medienarbeit online und offline gebildet. Dargestellt und erörtert werden die verschiedenen Arten von Pressetexten und Presseveranstaltungen, aber auch Pressematerialien und journalistische PR-Texte. Darüber hinaus erweitert das Modul den Horizont auf bezahlte PR-Instrumente und diskutiert etwa das Advertorial, Sponsoring und Product Placement. Neben der Eventkommunikation und dem Internet bzw. Intranet geht das Modul ferner auf das dialogische Prinzip moderner, zeitgemäßer Öffentlichkeitsarbeit ein.
Prof. (em.) Dr. Günter Bentele
Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit
Bentele, Günter, Dr. phil., geb. 1948, Lehrstuhl Öffentlichkeitsarbeit/PR an der Universität Leipzig von 1994 bis 2014. Promotion 1982, Habilitation 1989 an der FU Berlin. 1989–1994 Professor für Kommunikationswissenschaft/Journalistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. 1995 bis 1998 Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Visiting Research Professor an der Ohio University Athens/Ohio (USA) und der San Diego State University (USA. Gastprofessuren an den Universitäten Zürich, Lugano, Klagenfurt, Jyväskylä (Finnland), Sofia (Bulgarien) und Riga (Lettland). Vorsitzender mehrerer Jurys. Autor und Herausgeber von über 45 Büchern, darunter einige Standardwerke, Autor von über 240 Aufsätzen und Artikeln. 2004 Deutscher PR-Preis „PR-Kopf des Jahres“. 2007 „Professor des Jahres“.
Dr. Tobias D. Höhn
Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit
Tobias D. Höhn, Dr. phil. Dipl.-Journ., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Gegenwärtig leitet er ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Forschungsprojekt zum Thema „Medien und Ernährung“.
Seine berufspraktische wie wissenschaftliche Laufbahn hat die Auseinandersetzung mit Journalismus und Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit als Typen öffentlicher Kommunikation geprägt. Nach dem Studium der Diplom-Journalistik und einem Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur arbeitete er als freier Redakteur und Autor (u. a. Die Zeit), war Redaktionsleiter eines Hochschulmagazins und Pressesprecher der Universität Leipzig. Zurück in der Wissenschaft entwickelte er empiriegeleitet Zukunftsszenarien für die Organisation von Wissenschaftskommunikation und promovierte darüber an der Freien Universität Berlin. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig leitete er u. a. mehrere Jahre die Lehrredaktion Campus und lehrte in den Masterstudiengängen Journalistik und Communicationmanagement sowie im Bachelor KMW. Seit 2012 hat er die Studiengangsverantwortung für den Masterstudiengang New Media Journalism an der Leipzig School of Media inne und ist Dozent im Studiengang Corporate Media; darüber hinaus hat er mehrere Lehraufträge an deutschen Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen.
Dr. Howard Nothhaft
Universität LundÖffentlichkeitsarbeit
Dr. Howard Nothhaft, M. A, geb. 1973, studierte Kommunikationswissenschaft, Anglistik und Philosophie an der Universität Leipzig. Er ist Lektor (Assistenzprofessor) für Strategische Kommunikation an der Universität Lund, Campus Helsingborg, Schweden. Von 2003 bis 2011 arbeitete er an der Abteilung Public Relations/Kommunikationsmanagement der Universität Leipzig (Prof. Dr. Günter Bentele/Prof. Dr. Ansgar Zerfaß), wo er über Kommunikationsmanager mit einer empirischen Beobachtungsstudie promovierte. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Albert-Oeckl-Preis der Deutschen Public Relations-Gesellschaft (DPRG) sowie dem Dissertationspreis der European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA). Im Fokus seiner wissenschaftlichen Interessen liegen Strategie und Kommunikationsstrategie. Howard Nothhaft blickt auf über 30 einschlägige Publikationen zurück.
Modul
303
Presse- und Medienarbeit
Das dritte Modul zur Öffentlichkeitsarbeit vertieft mit Überlegungen zum Verhältnis zwischen Journalismus und PR das grundsätzliche Verständnis von Presse- und Medienarbeit. Darauf aufbauend gibt das Modul handfeste Anleitungen zur Ansprache der Presse und zum Umgang mit Journalisten. Der Leser erfährt, wie man eine Pressemitteilung schreibt, Verteiler aufbaut und pflegt, eine Pressekonferenz durchführt, den Erfolg der Presse- und Medienarbeit evaluiert und dokumentiert. Die Kenntnis der Inhalte des Moduls 302 ist empfehlenswert, aber nicht zwingend erforderlich.
Prof. (em.) Dr. Günter Bentele
Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit
Bentele, Günter, Dr. phil., geb. 1948, Lehrstuhl Öffentlichkeitsarbeit/PR an der Universität Leipzig von 1994 bis 2014. Promotion 1982, Habilitation 1989 an der FU Berlin. 1989–1994 Professor für Kommunikationswissenschaft/Journalistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. 1995 bis 1998 Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Visiting Research Professor an der Ohio University Athens/Ohio (USA) und der San Diego State University (USA. Gastprofessuren an den Universitäten Zürich, Lugano, Klagenfurt, Jyväskylä (Finnland), Sofia (Bulgarien) und Riga (Lettland). Vorsitzender mehrerer Jurys. Autor und Herausgeber von über 45 Büchern, darunter einige Standardwerke, Autor von über 240 Aufsätzen und Artikeln. 2004 Deutscher PR-Preis „PR-Kopf des Jahres“. 2007 „Professor des Jahres“.
Dr. Birte Fähnrich
Zeppelin Universität FriedrichshafenStrategische Kommunikation
Dr. Birte Fähnrich ist Postdoctoral Fellow am Lehrstuhl für Politische Kommunikation an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Ihre Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in den Feldern strategische Kommunikation, politische Kommunikation und Wissenschaftskommunikation.
Dr. Tobias D. Höhn
Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit
Tobias D. Höhn, Dr. phil. Dipl.-Journ., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Gegenwärtig leitet er ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Forschungsprojekt zum Thema „Medien und Ernährung“.
Seine berufspraktische wie wissenschaftliche Laufbahn hat die Auseinandersetzung mit Journalismus und Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit als Typen öffentlicher Kommunikation geprägt. Nach dem Studium der Diplom-Journalistik und einem Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur arbeitete er als freier Redakteur und Autor (u. a. Die Zeit), war Redaktionsleiter eines Hochschulmagazins und Pressesprecher der Universität Leipzig. Zurück in der Wissenschaft entwickelte er empiriegeleitet Zukunftsszenarien für die Organisation von Wissenschaftskommunikation und promovierte darüber an der Freien Universität Berlin. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig leitete er u. a. mehrere Jahre die Lehrredaktion Campus und lehrte in den Masterstudiengängen Journalistik und Communicationmanagement sowie im Bachelor KMW. Seit 2012 hat er die Studiengangsverantwortung für den Masterstudiengang New Media Journalism an der Leipzig School of Media inne und ist Dozent im Studiengang Corporate Media; darüber hinaus hat er mehrere Lehraufträge an deutschen Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen.
Dr. Howard Nothhaft
Universität LundÖffentlichkeitsarbeit
Dr. Howard Nothhaft, M. A, geb. 1973, studierte Kommunikationswissenschaft, Anglistik und Philosophie an der Universität Leipzig. Er ist Lektor (Assistenzprofessor) für Strategische Kommunikation an der Universität Lund, Campus Helsingborg, Schweden. Von 2003 bis 2011 arbeitete er an der Abteilung Public Relations/Kommunikationsmanagement der Universität Leipzig (Prof. Dr. Günter Bentele/Prof. Dr. Ansgar Zerfaß), wo er über Kommunikationsmanager mit einer empirischen Beobachtungsstudie promovierte. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Albert-Oeckl-Preis der Deutschen Public Relations-Gesellschaft (DPRG) sowie dem Dissertationspreis der European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA). Im Fokus seiner wissenschaftlichen Interessen liegen Strategie und Kommunikationsstrategie. Howard Nothhaft blickt auf über 30 einschlägige Publikationen zurück.
Modul
304
Corporate Publishing
Das Modul gibt einen systematischen Überblick über Funktionen, Ziele und Instrumente des Corporate Publishings und zeigt deren Relevanz für unterschiedliche Kommunikationsziele auf. Vor- und gegenübergestellt werden klassische Corporate Publishing-Medien wie Kunden- und Mitarbeiterzeitschrift, Geschäftsberichte, Imagebroschüren, Corporate TV und Corporate Radio und Podcasts sowie cross- und multimediale Einsatzmöglichkeiten. Neue Medien wie Corporate Blogs, Corporate Intranet und Internet, Newsletter, Apps und Digital Publishing runden dies ab. Das Modul vermittelt eine Sichtweise, in der Corporate Publishing nicht nur als Instrument des strategischen Kommunikationsmanagements, sondern auch als Instrument eines Change- und Wissensmanagements in Organisationen verstanden wird. Das seit Jahren wachsende Feld des Corporate Publishings wird dabei auch aus kommunikationswissenschaftlicher, ökonomischer und juristischer Perspektive beleuchtet, ebenso werden Schnittstellen und Abgrenzungen zu verwandten Arbeitsfeldern aufgezeigt. Eine wesentliche Rolle spielt die Verortung von Content Marketing.
Prof. (em.) Dr. Günter Bentele
Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit
Bentele, Günter, Dr. phil., geb. 1948, Lehrstuhl Öffentlichkeitsarbeit/PR an der Universität Leipzig von 1994 bis 2014. Promotion 1982, Habilitation 1989 an der FU Berlin. 1989–1994 Professor für Kommunikationswissenschaft/Journalistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. 1995 bis 1998 Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Visiting Research Professor an der Ohio University Athens/Ohio (USA) und der San Diego State University (USA. Gastprofessuren an den Universitäten Zürich, Lugano, Klagenfurt, Jyväskylä (Finnland), Sofia (Bulgarien) und Riga (Lettland). Vorsitzender mehrerer Jurys. Autor und Herausgeber von über 45 Büchern, darunter einige Standardwerke, Autor von über 240 Aufsätzen und Artikeln. 2004 Deutscher PR-Preis „PR-Kopf des Jahres“. 2007 „Professor des Jahres“.
Dr. Patricia Grünberg
Technische Universität DresdenÖffentlichkeitsarbeit
Dr. Patricia Grünberg studierte Kommunikations- und Medienwissenschaft und Politikwissenschaft an der FSU Jena, der Technischen Universität Dresden und der Universität Leipzig. Während ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung Public Relations/Kommunikationsmanagement der Universität Leipzig von 2011 bis 2013 promovierte sie über Vertrauen in das Gesundheitssystem. Seit 2014 ist sie im Wissenschaftsmanagement tätig, u. a. an der Universität Hamburg. Zurzeit arbeitet sie am Exzellenzcluster „Center for Advancing Electronics Dresden“ an der Technischen Universität Dresden.
Dr. Tobias D. Höhn
Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit
Tobias D. Höhn, Dr. phil. Dipl.-Journ., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Gegenwärtig leitet er ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Forschungsprojekt zum Thema „Medien und Ernährung“.
Seine berufspraktische wie wissenschaftliche Laufbahn hat die Auseinandersetzung mit Journalismus und Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit als Typen öffentlicher Kommunikation geprägt. Nach dem Studium der Diplom-Journalistik und einem Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur arbeitete er als freier Redakteur und Autor (u. a. Die Zeit), war Redaktionsleiter eines Hochschulmagazins und Pressesprecher der Universität Leipzig. Zurück in der Wissenschaft entwickelte er empiriegeleitet Zukunftsszenarien für die Organisation von Wissenschaftskommunikation und promovierte darüber an der Freien Universität Berlin. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig leitete er u. a. mehrere Jahre die Lehrredaktion Campus und lehrte in den Masterstudiengängen Journalistik und Communicationmanagement sowie im Bachelor KMW. Seit 2012 hat er die Studiengangsverantwortung für den Masterstudiengang New Media Journalism an der Leipzig School of Media inne und ist Dozent im Studiengang Corporate Media; darüber hinaus hat er mehrere Lehraufträge an deutschen Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen.
Dr. Howard Nothhaft
Universität LundÖffentlichkeitsarbeit
Dr. Howard Nothhaft, M. A, geb. 1973, studierte Kommunikationswissenschaft, Anglistik und Philosophie an der Universität Leipzig. Er ist Lektor (Assistenzprofessor) für Strategische Kommunikation an der Universität Lund, Campus Helsingborg, Schweden. Von 2003 bis 2011 arbeitete er an der Abteilung Public Relations/Kommunikationsmanagement der Universität Leipzig (Prof. Dr. Günter Bentele/Prof. Dr. Ansgar Zerfaß), wo er über Kommunikationsmanager mit einer empirischen Beobachtungsstudie promovierte. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Albert-Oeckl-Preis der Deutschen Public Relations-Gesellschaft (DPRG) sowie dem Dissertationspreis der European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA). Im Fokus seiner wissenschaftlichen Interessen liegen Strategie und Kommunikationsstrategie. Howard Nothhaft blickt auf über 30 einschlägige Publikationen zurück.
Modul
305
Public Relations als Berufsfeld
Zum Berufsfeld Public Relations/Organisationskommunikation zählt ein breites Spektrum spannender und herausfordernder Tätigkeiten. Das Modul setzt sich mit der Struktur der Berufsbranche, mit den wichtigsten Tätigkeitsfeldern sowie mit individuellen Rollen- und Qualifikationsprofilen von Kommunikationsfachleuten auseinander. Ausgehend von einem kurzen Abriss zur Entstehung des PR-Berufs wird zunächst sein gegenwärtiger Stellenwert in Deutschland beleuchtet. Es folgt die Darstellung der für einen Berufseinstieg notwendigen Qualifikationen. Davon ausgehend werden die Strukturen des Berufsfelds erörtert (Organisation, Zielgruppen und Instrumente), bevor der Leser typische Tätigkeitsprofile (Rollen, Aufgabe und Ziele) kennenlernt. Das Modul schließt mit einem Ausblick auf aktuelle Entwicklungen und Perspektiven der PR-Branche.
Ronny Fechner, M. A., arbeitet als freiberuflicher Researcher und Kommunikationsberater und ist Gesellschafter der Analyse & Transfer UG, Agentur für Evaluation, Kommunikation und Beratung. Gleichzeitig promoviert er am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig im Lehrbereich Communication Management. Seine Forschungs- bzw. Publikationsschwerpunkte sind das Verhältnis von Public Relations/Organisationskommunikation und Journalismus sowie Anwendung empirischer Methoden im Rahmen des Kommunikationscontrolling.
Prof. Dr. Simone Huck-Sandhu
Hochschule PforzheimÖffentlichkeitsarbeit
Simone Huck-Sandhu ist Professorin für Public Relations an der Hochschule Pforzheim. Sie unterrichtet die Fächer PR/Unternehmenskommunikation, Werbung und Journalismus. In der Forschung beschäftigt sich die habilitierte Kommunikationswissenschaftlerin mit Fragen der strategischen Kommunikation. Aktuelle Forschungsgebiete sind Kommunikationsmanagement, Interne Kommunikation und Innovationskommunikation.
Modul
306
Konzeptionslehre
Das Modul bietet einen Einstieg in die PR-Konzeptionslehre, also in die Lehre von der systematischen Entwicklung von Kommunikationskonzepten, in die Lehre der Kommunikationsplanung. Es schafft ein Grundverständnis dafür, was Kommunikationsplanung leisten kann und wie sich PR-Konzepte in konzeptionelles, strategisches Kommunikationsmanagement einfügen. Das Modul zeigt auf, wie man von einer Analyse der Situation zu einer Kommunikationsstrategie gelangt, und wie man die Umsetzung der Strategie vorzeichnet. Am Ende steht eine detaillierte Checkliste, die den Konzeptentwickler durch den Planungsprozess leitet.
Prof. (em.) Dr. Günter Bentele
Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit
Bentele, Günter, Dr. phil., geb. 1948, Lehrstuhl Öffentlichkeitsarbeit/PR an der Universität Leipzig von 1994 bis 2014. Promotion 1982, Habilitation 1989 an der FU Berlin. 1989–1994 Professor für Kommunikationswissenschaft/Journalistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. 1995 bis 1998 Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Visiting Research Professor an der Ohio University Athens/Ohio (USA) und der San Diego State University (USA. Gastprofessuren an den Universitäten Zürich, Lugano, Klagenfurt, Jyväskylä (Finnland), Sofia (Bulgarien) und Riga (Lettland). Vorsitzender mehrerer Jurys. Autor und Herausgeber von über 45 Büchern, darunter einige Standardwerke, Autor von über 240 Aufsätzen und Artikeln. 2004 Deutscher PR-Preis „PR-Kopf des Jahres“. 2007 „Professor des Jahres“.
Dr. Tobias D. Höhn
Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit
Tobias D. Höhn, Dr. phil. Dipl.-Journ., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Gegenwärtig leitet er ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Forschungsprojekt zum Thema „Medien und Ernährung“.
Seine berufspraktische wie wissenschaftliche Laufbahn hat die Auseinandersetzung mit Journalismus und Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit als Typen öffentlicher Kommunikation geprägt. Nach dem Studium der Diplom-Journalistik und einem Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur arbeitete er als freier Redakteur und Autor (u. a. Die Zeit), war Redaktionsleiter eines Hochschulmagazins und Pressesprecher der Universität Leipzig. Zurück in der Wissenschaft entwickelte er empiriegeleitet Zukunftsszenarien für die Organisation von Wissenschaftskommunikation und promovierte darüber an der Freien Universität Berlin. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig leitete er u. a. mehrere Jahre die Lehrredaktion Campus und lehrte in den Masterstudiengängen Journalistik und Communicationmanagement sowie im Bachelor KMW. Seit 2012 hat er die Studiengangsverantwortung für den Masterstudiengang New Media Journalism an der Leipzig School of Media inne und ist Dozent im Studiengang Corporate Media; darüber hinaus hat er mehrere Lehraufträge an deutschen Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen.
Dr. Howard Nothhaft
Universität LundÖffentlichkeitsarbeit
Dr. Howard Nothhaft, M. A, geb. 1973, studierte Kommunikationswissenschaft, Anglistik und Philosophie an der Universität Leipzig. Er ist Lektor (Assistenzprofessor) für Strategische Kommunikation an der Universität Lund, Campus Helsingborg, Schweden. Von 2003 bis 2011 arbeitete er an der Abteilung Public Relations/Kommunikationsmanagement der Universität Leipzig (Prof. Dr. Günter Bentele/Prof. Dr. Ansgar Zerfaß), wo er über Kommunikationsmanager mit einer empirischen Beobachtungsstudie promovierte. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Albert-Oeckl-Preis der Deutschen Public Relations-Gesellschaft (DPRG) sowie dem Dissertationspreis der European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA). Im Fokus seiner wissenschaftlichen Interessen liegen Strategie und Kommunikationsstrategie. Howard Nothhaft blickt auf über 30 einschlägige Publikationen zurück.
Modul
307
Interne Kommunikation
Dieses Modul soll Ihnen eine Einführung in eine der entscheidenden Kommunikationsdisziplinen der Unternehmenskommunikation geben: der Internen Kommunikation. Diese regelt die Kommunikation innerhalb von Organisationen. Das können Unternehmen sein sowie auch jede andere Form von Organisation wie z. B. Parteien, Verwaltungen, Vereine etc. In diesem Lernmodul konzentrieren wir uns auf die Kommunikation innerhalb von Unternehmen. Wir geben Ihnen Werkzeuge an die Hand, mit denen Sie in Ihrem Arbeitsumfeld interne Kommunikation planen, den richtigen Instrumentenmix auswählen und eine passende Erfolgsmessung aufsetzen können. Wir beschäftigen uns mit der bewegten Geschichte der internen Kommunikation, mit der aktuellen Rolle, die sie in Unternehmen übernimmt, sowie mit den Herausforderungen und Zukunftsthemen wie Internationalisierung und Digitalisierung. Wir empfehlen zu diesem Modul die parallele Belegung des Moduls 306 Konzeptionslehre.
Petra Sammer ist Global Partner des internationalen Agenturnetzwerks Ketchum und verantwortet als Chief Creative Officer die kreative Ausrichtung der Agentur in Deutschland.
Sie berät seit über 20 Jahren Unternehmen und Marken in PR, Marketing und Unternehmenskommunikation und fördert agenturweit die Bereiche Kreativität, Strategie und Planning. Sie versteht sich als Inspirator für Kunden und Mitarbeiter, hat zahlreiche Awards für kreative Kommunikationskampagnen gewonnen (u. a. PR Report Award, SABRE, European Excellence Award) und ist seit einigen Jahren als Jurorin im Einsatz – etwa beim Eurobest Award oder den Cannes Lions Awards.
Vor ihrem beruflichen Einstieg studierte sie Filmphilologie und Germanistik, Volkswirtschaft und Politikwissenschaft.
Sabine Schindler Strecker, Inhaberin von Sabine Strecker Communications, ist seit über 20 Jahren PR- und Kommunikationsexpertin. Sie unterstützt Kunden bei der Planung und Umsetzung im Bereich Strategieentwicklung, interne Kommunikation sowie Krisenkommunikation. Durch Ihre Erfahrung als Fernsehjournalistin und Moderatorin bereitet sie in speziellen Trainings Führungskräfte und Kommunikationsverantwortliche auf den professionellen Umgang mit den Medien vor.
Von 2009 bis 2013 hat sie in den USA gelebt und gearbeitet. Seither beschäftigt sie sich mit dem Thema kulturelle Kompetenz und Personal Coaching.
Sabine Schindler Strecker leitete bei der internationalen Kommunikationsagentur Ketchum das deutsche Corporate/Tech Team.
Modul
308
Online-Relations
Online-Relations sind heute ein Kerninstrument in jedem Kommunikations-Mix. Kaum eine strategische PR kommt daran vorbei, um in den Dialog mit bestehenden Stakeholdern zu treten und parallel neue Multiplikatoren und schlicht Verbraucher zu finden, mit adäquaten Themen zu versorgen, zu informieren, zu binden, zu unterstützen, zum Handeln zu bringen – kurz: Einen echten Mehrwert zu bieten. Unternehmen und Institutionen können es sich heute nicht mehr leisten, auf Online-PR zu verzichten. Vielmehr bilden Internetauftritt, Online-Pressearbeit, Suchmaschinen-Marketing, E-Mail-Marketing, Social Media-Relations sowie Messenger Kommunikation zentrale Arbeitsfelder, mit denen Kommunikationsexperten sich auseinandersetzen und in denen sie sich ständig weiterbilden müssen. Dieses Modul führt praxisnah in das Thema ein. Es stellt relevante Studien, wichtige Trends und zentrale Kerninstrumente einer modernen PR im Netz vor.
Dominik Ruisinger (Dipl.-Pol.) ist gelernter Journalist, ausgebildeter PR-Berater (DAPR) und zertifizierter Stiftungsmanager (DSA). Seit den 1990er-Jahren beschäftigt er sich mit den Veränderungen in der Medien- und Kommunikationsbranche mit Fokus auf Digitale Kommunikation, Online-Strategien und moderne Medienarbeit. Heute berät und trainiert er Unternehmen und Institutionen in Fragen strategischer Kommunikation. Parallel leitet er Workshops an Staatlichen Hochschulen sowie an privaten Ausbildungsinstitutionen.
Der langjährige Journalist ist Herausgeber der Fachbücher „Die digitale Kommunikationsstrategie. Praxisleitfaden für Unternehmen“, „Online Relations. Leitfaden für moderne PR im Netz“ und „Public Relations. Leitfaden für ein modernes Kommunikationsmanagement“ aus dem Schäffer-Poeschel Verlag, Autor beim Loseblattwerk „Kommunikationsmanagement“ sowie Publizist zahlreicher Buch-, Magazin-, Zeitungs- und Online-Beiträge zu den Themen Kommunikation, Medien sowie Kulturtourismus. Weitere Informationen finden sich auf www.dominikruisinger.com, per www.twitter.com/dominik_r sowie über alle gängigen Sozialen Netzwerken.
Modul
309
Investor Relations
Kapitalgeber gehören zu den einflussreichsten Anspruchsgruppen eines Unternehmens. Entsprechend hat in den letzten Jahren die Finanzkommunikation – die Investor Relations – ständig an Bedeutung gewonnen. Das Modul behandelt in prägnanter Form die wichtigsten Themen einer professionellen Finanzmarktkommunikation, angefangen mit einer Übersicht über die Akteure des Beziehungsgefüges und das Beziehungsgefüge innerhalb des Kapitalmarktes, über die wichtigsten gesetzlichen Berichtspflichten der Finanzkommunikation, bis hin zur konkreten Umsetzung von Investor Relations-Maßnahmen. Die zentralen Funktionen des Managements von Investor Relations werden anhand eines Regelkreises aus sich gegenseitig bedingenden Aktivitäten vorgestellt, ausgehend von strategischen Zielsetzungen, über die konkreten Kommunikationsmaßnahmen in Form von Publikationen wie Jahres- und Ad-hoc-Berichterstattung, aber auch in Form verschiedenster Anlässe wie Jahreshauptversammlungen, Einzelgesprächen mit Analysten und Investoren oder Roadshows, bis hin zur Wirkungs- und Erfolgsmessung der ergriffenen Maßnahmen.
Prof. Dr. Christian Fieseler
Norwegian Business School (Oslo)Investor Relations/Corporate Communications
Christian Fieseler ist Professor für Unternehmenskommunikation an der Norwegian Business School BI in Oslo. Christian studierte Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten St. Gallen und Shanghai, und promovierte an der Universität St. Gallen zum Thema Kapitalmarktkommunikation. In Folge arbeitete er als Postdoc am Institute for Media and Communications Management der Universität St. Gallen, und als Visiting Researcher am Berkman Klein Center for Internet & Society der Harvard University, bevor er 2014 nach Oslo wechselte. Im Rahmen seiner Tätigkeit ist er für eine Reihe nationaler und internationaler Forschungs- und Beratungsprojekte verantwortlich, primär zu den Themen Organizational Identity, Interne Kommunikation und Neue Medien.
Prof. Dr. Christian Pieter Hoffmann
Universität St. GallenInvestor Relations
Christian Pieter Hoffmann ist Assistenzprofessor für Kommunikationsmanagement am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement der Universität St. Gallen. Darüber hinaus ist er Dozent an der Singapore Management University, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Hochschule für Wirtschaft Zürich. Er studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen sowie an der Australian Graduate School of Management Sydney und Politikwissenschaften an der Fernuniversität in Hagen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des strategischen Kommunikationsmanagements, der Online-Kommunikation und der Finanzkommunikation. Hoffmann ist Verfasser sowie (Mit-)Herausgeber unter anderem der Werke „Strategische Erfolgskontrolle der Unternehmenskommunikation“ (2008), „Verkauft und nichts verraten: Kommunikation im Zeitalter sich wandelnder Finanzmärkte“ (2008), „Business Innovation: Das St. Galler Modell“. Seine Studien erschienen in internationalen Fachzeitschriften wie Corporate Communications: An International Journal, Journal of Public Affairs, International Journal of Communication oder Journal of Management Information Systems.
Modul
310
Krisenkommunikation
Max Frisch sagt: „Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen“. Diese Erkenntnis, so wichtig und richtig sie für ein gutes Krisenmanagement ist, so wenig wird sie in krisenhaften Situationen beherzigt. Krisenhafte Ereignisse erschüttern viele Organisationen in ihrer Existenz. Dabei nimmt ein mangelhaftes Krisenmanagement häufig mehr Einfluss auf den negativen Verlauf einer Situation als die Ursache selbst. Mit diesem Lernmodul möchten wir Ihnen die Grundlagen und Instrumente eines professionellen Krisenmanagements vermitteln.
Dr. Elke Neujahr
comm:up Kommunikation & Management GmbHKrisenkommunikation
Dr. Elke Neujahr ist geschäftsführende Gesellschafterin der Beratungsgesellschaft comm:up Kommunikation & Management GmbH mit Sitz in Düsseldorf und Inhaberin von „elke neujahr strukturberatung in kommunikation“. Sie coacht und berät national und international Führungskräfte global tätiger Unternehmen und Verbände in der strategischen und individuellen Gestaltung der Kommunikation. Ihre Beratungsfelder sind im wesentlichen Veränderungsmanagement, Krisenmanagement und -kommunikation sowie Themen der Corporate Reputation.
Zuvor war Neujahr geschäftsführende Partnerin der führenden PR-Agentur ECC Kohtes Klewes (heute Ketchum Pleon) und deren Holding (650 Mitarbeiter). Davor war sie elf Jahre auf Unternehmensseite tätig (Continental AG, BEB Erdgas GmbH, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Flughafen Hannover). Neujahr ist Lehrbeauftragte im Studiengang Risiko- und Sicherheitsmanagement an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Bremen. Ihre Dissertation veröffentlichte sie unter dem Titel „Wer die Reputation hat, hat die Zukunft: Reputationsmanagement in Unternehmen“. Sie ist zudem Autorin von „SOS Krise – souverän – orientiert – sicher: PR in schwierigen Zeiten“ sowie Mitherausgeberin des „Handbuchs der Unternehmenskommunikation“.
Dr. Edith Wienand
comm:up Kommunikation & Management GmbHKrisenkommunikation
Dr. Edith Wienand studierte Kommunikationswissenschaft, Politik und Soziologie in Münster. Neben ihrer Promotion arbeitete sie mehrere Jahre als wissenschaftliche Redakteurin bei der PR+plus Fernstudium Public Relations GmbH in Heidelberg. Von 2001 bis 2005 führte sie die Geschäfte der COMDAT Medienforschung GmbH in Münster. Seit Sommer 2005 arbeitet sie als freiberufliche Beraterin, u. a. für die Beratungsgesellschaft comm:up Kommunikation & Management GmbH in Düsseldorf sowie CROWDCONSULTANTS. Ihre Beratungsfelder sind im wesentlichen Medienbeobachtung und Issues Management, Krisenmanagement und -kommunikation sowie Themen der Corporate Reputation. Wienand ist Autorin mehrerer Veröffentlichungen zum Thema Kommunikation und übernimmt regelmäßig Lehraufträge zum Thema Krisenkommunikation, u. a. an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Bremen.
Modul
311
Sponsoring
Sponsoring hat sich zu einem festen Bestandteil des Kommunikationsmixes von Unternehmen etabliert. Die Forderung nach mehr Effizienz und Effektivität im unternehmerischen Einsatz stellt erhöhte Anforderungen an das Sponsoringmanagement. In diesem Modul werden die vielfältigen Entwicklungen im Sponsoring besprochen und ein strukturierter Überblick über die einzelnen Managementprozesse des Sponsorings – von der Analyse und konzeptionellen Vorbereitung bis hin zur wirkungsvollen Umsetzung und Erfolgskontrolle – gegeben. Im weiteren Ablauf werden die verschiedenen Sponsoringarten und Wirkungen thematisiert. Hierbei unterstreichen verschiedene Beispiele und Studienergebnisse den hohen Praxisbezug. Abgerundet wird das Modul durch die Betrachtung der Herausforderungen und Perspektiven für das Sponsoring der Zukunft.
Prof. Dr. Ariane Bagusat
Ostfalia Hochschule für angewandte WissenschaftenSponsoring und Eventmarketing
Ariane Bagusat studierte Betriebswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach zwei Jahren als Projektleiterin bei MIL Marketing Information GmbH promovierte sie am Institut für Marketing an der Universität der Bundeswehr München bei Univ.-Prof. Dr. Arnold Hermanns. Ihre Dissertation zu Kundenbindungsstrategien auf Business-to-Consumer-Märkten wurde im Jahr 2007 mit dem Förderpreis der Bayerischen Landesbank ausgezeichnet. Als Geschäftsführerin der drbagusatconsult war sie in den Bereichen Marktforschung, Marketingberatung und Kundenbindungsmanagement für verschiedene nationale wie internationale Unternehmen tätig, bevor sie 2011 als Professorin für Sponsoring und Eventmanagement am Institut für Sportmanagement der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften berufen wurde. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Gebiete Sponsoring, Eventmarketing, Marketing & Marktforschung sowie Kundenbindungsmanagement.
Prof. Dr. Christiane Springer
Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL)Sponsoring
Christiane Springer studierte Betriebswirtschaft an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Nach drei Jahren als Professional Consultant bei der Direktmarketingagentur Ogilvy in Frankfurt am Main, promovierte sie an der Handelshochschule Leipzig (HHL), an der sie auch das Competence Center „Media Management“ leitete. Ihre Dissertation zur Multisensualen Markenführung wurde im Jahr 2009 mit dem Förderpreis der HORIZONT-Stiftung ausgezeichnet. Bis Anfang 2010 war sie Geschäftsführerin der Leipzig School of Media. Anschließend wurde sie als Hochschullehrerin für Betriebswirtschaftslehre an die Hochschule für Telekommunikation (HfTL) berufen.
Modul
312
Internationale PR
Das Modul beschäftigt sich mit dem Feld der internationalen PR, also mit Kommunikationsarbeit über Ländergrenzen hinweg. Es sind v. a. zwei große Fragenkomplexe, die in Zusammenhang mit der internationalen Public Relations von Bedeutung sind: die Frage nach der Grundkonzeption internationaler PR (Strategie) und die Frage nach ihrer Organisation und Gestaltung. Das Modul geht diesen Fragen zunächst aus einer analytischen Perspektive nach, indem es theoretische Überlegungen vorstellt und mit empirischen Erkenntnissen zur internationalen PR verbindet. Im Anschluss steht die praxisorientierte Perspektive im Vordergrund, indem Handlungsfelder und Medieneinsatz sowie die praktische Konzeptionsarbeit beleuchtet werden: Wie kann eine internationale Public Relations systematisch geplant, koordiniert und implementiert werden?
Prof. Dr. Simone Huck-Sandhu
Hochschule PforzheimÖffentlichkeitsarbeit
Simone Huck-Sandhu ist Professorin für Public Relations an der Hochschule Pforzheim. Sie unterrichtet die Fächer PR/Unternehmenskommunikation, Werbung und Journalismus. In der Forschung beschäftigt sich die habilitierte Kommunikationswissenschaftlerin mit Fragen der strategischen Kommunikation. Aktuelle Forschungsgebiete sind Kommunikationsmanagement, Interne Kommunikation und Innovationskommunikation.
Christopher Rühl
Bayer AGInternationale PR
Christopher Rühl begann seine berufspraktische Karriere als Journalist beim Radio. Nach einigen Jahren in der kommunikationswissenschaftlichen Forschung und Lehre im Bereich internationales Kommunikationsmanagement entwickelte er in der Beratung Kommunikationsstrategien für die sozialen Medienauftritte internationaler Unternehmen. Mit seinem Wechsel in die Industrie arbeitete er zunächst in der Vorstandskommunikation der Bayer AG im globalen Firmen-Hauptsitz in Deutschland. Seit Frühjahr 2020 leitet er die Kommunikation verschiedener globaler Geschäftsfelder des Unternehmens.
Modul
313
Recht der Unternehmenskommunikation
Kommunikation gehört für alle Unternehmen zum täglichen Geschäft, und nicht selten nehmen Journalisten diese Aufgabe für Unternehmen wahr. Dabei müssen sie sich nur allzu häufig auch rechtlichen Fragen stellen, zum Beispiel denen nach der Zulässigkeit bestimmter Äußerungen. Dieses Modul gibt einen ersten Einblick in die für die Unternehmenskommunikation wesentlichen Rechtsgebiete, namentlich das Presse-, Wettbewerbs-, Marken- und Urheberrecht. Dabei wird in leicht verständlicher Form ein Überblick über die inhaltlichen Anforderungen, die sich aus diesen Rechtsgebieten ergeben, sowie über die prozessualen Möglichkeiten und Besonderheiten gegeben.
Urs Böckelmann
Dr. Roller & Partner Rechtsanwälte PartmbBPresserecht
Urs Böckelmann ist Wirtschaftsjurist (Universität Bayreuth) und Rechtsanwalt in München, mit den Schwerpunkten Bank- und Kapitalmarktrecht. Er hat u. a. mit Herrn Prof. Dr. Harald Wiggenhorn in presserechtlichen Fragen Betroffene und Verlage beraten und vertreten.
Sebastian Wolff-Marting
W/M/W LLPPresserecht, Verlags- und Autorenrecht
Sebastian Wolff-Marting ist seit 2005 Rechtsanwalt in Berlin und seit 2009 Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz. Zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten gehört das Urheberrecht und das Presse- und Äußerungsrecht. Zu seinen Mandanten zählen neben mehreren Berliner Verlagen und namhaften Fotografen auch Self-Publisher der ersten Stunde. Rechtsanwalt Wolff-Marting hat während seines Studiums als Grafiker gearbeitet und kennt die Verlags- und Agenturwelt daher auch aus eigener Anschauung.
Modul
314
Buch-PR
Bücher bedürfen besonderer Vermarkungsanstrengungen angesichts von über 100.000 Neuerscheinungen allein im deutschsprachigen Raum pro Jahr. Deshalb geht es im Modul „Buch-PR“ darum zu erarbeiten, wie ein Autor und/oder Self-Publisher in die Lage versetzt wird, für sein Buch Öffentlichkeit zu schaffen, Aufmerksamkeit zu erregen, Public Relations zu betreiben. Dazu werden historische Grundlagen dargestellt, ethische Fragen der Public Relations thematisiert und das Verhältnis von Public Relations und Journalismus diskutiert. Das Modul stellt das Buch als besonderes Thema der PR dar, präsentiert Standardinstrumente der Buch-PR als auch die wichtigsten Vermarktungsplattformen im Netz. Ausführlich eingegangen wird auf den Bereich Text- und Medienarbeit, weil diese gerade für Projekte mit kleinerem Budget oder für Autoren, die sich auch um die Vermarktung ihres Buches kümmern, sehr wichtig sind. Alles mit dem Ziel, Rezensionen und andere Veröffentlichungen zu generieren, Veranstaltungen zu akquirieren und natürlich auch, um Bücher zu verkaufen.
Ralf Laumer, M. A.
Universitätsstadt MarburgBuch-PR
Ralf Laumer studierte Politikwissenschaft, Neuere Deutsche Literatur sowie Skandinavistik in Braunschweig, Marburg und Stockholm. Nach einigen Jahren in einem film- und sozialwissenschaftlichen Verlag gründete er 1998 die auf Buch-PR spezialisierte Agentur Mediakontakt Laumer, die er bis Herbst 2012 als Inhaber führte. Während seiner Zeit bei Mediakontakt Laumer acht Jahre 2. Vorsitzender des Arbeitskreises der Verlags-Pressesprecherinnen und -Pressesprecher (AVP e. V.). Herausgeber der Bücher Verlags-PR – Ein Praxisleitfaden, Bücher kommunizieren und für den AVP Perspektiven der Verlags-PR sowie weiterer Bücher zu Kommunikationsthemen, arbeitete als Lehrbeauftragter an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und der Philipps-Universität Marburg. Ab Oktober 2012 Pressesprecher der Universitätsstadt Marburg, seit Mai 2014 leitet Laumer die Stabsstelle Büro der Landrätin des Landkreises Marburg-Biedenkopf und verantwortet dort auch die Kommunikation. Darüber hinaus ist Laumer als Autor und Herausgeber in den Bereichen Bürgerbeteiligung, Kommunikation und Open Government aktiv.
Modul
315
Redenschreiben
Das Modul „Redenschreiben“ soll Ihnen vor allem eines machen: Appetit! Redenschreiben ist eine äußerst kreative Tätigkeit, die auch zum Beruf gemacht weren kann.
Das Modul Redenschreiben dient dazu, Ihre Geschmacksnerven zu sensibilisieren. Es dient nur ausnahmsweise dazu, Ihnen zu sagen, was richtig und was falsch ist. Es gibt für das Redenschreiben keine Gebrauchsanweisung im Sinne von „man nehme“. Allerdings lohnt es sich, Anregungen als solche zur Kenntnis zu nehmen. Was Sie dann am Ende damit machen, ist Ihre Sache. Redenschreiben lernt man durch Redenschreiben, learning by doing. Das Echo des Publikums ist ein brillanter Lehrmeister, wobei Sie ruhig auch wissen sollten: Nicht jeder Schläfer im Publikum geht immer auf Ihr Konto. Manch einer ist einfach wirklich nur sehr müde …
Das Modul unterscheidet in weiten Teilen nicht zwischen dem Redner und dem Redenschreiber, weil die Qualität einer Rede völlig unabhängig davon ist, wer sie vorbereitet. Das besondere Verhältnis zwischen Redner und Redenschreiber ist kein verändernder, alternativer Vorgang, sondern benötigt ein paar Zusatzüberlegungen, die manchmal im inhaltlichen Teil angesprochen und überblicksmäßig in einem eigenen Kapitel behandelt werden.
Minita von Gagern, 1952 in Köln geboren, hat nach dem Abitur zunächst ein Jahr in Rom studiert, Italienisch und Kunstgeschichte. Später Jura und Geschichte in Freiburg und Bonn. Sie hat fünf Jahre als Rechtsanwältin gearbeitet. Nach einigen Jahren Familienpause als Mutter von vier Kindern hat sie selbständig als Redenschreiberin gearbeitet sowie als Coach und Seminarleiterin in der Akademie für RedenSchreiben (ARS). Gemeinsam mit Dr. Thilo von Trotha hat sie 1998 den Verband der Redenschreiber deutscher Sprache gegründet (VRdS), der freie und angestellte Redenschreiber zu seinen Mitgliedern zählt. Von 1998 bis 2004 hat sie den Verband als Vizepräsidentin, von 2004 bis 2008 als Präsidentin geleitet.
Modul
316
Social Media – Strategien & Kampagnen
Das Modul vermittelt die Basiskompetenz, Strategien und Kampagnen für das Social Web zu entwickeln, ohne die eine erfolgreiche Kommunikation im Social Web nicht stattfinden kann. Das Modul bringt Ihnen bei, wie eine Social Media-Strategie aufgebaut wird, und welche Elemente sie enthält. Sie lernen, Ziele und Zielgruppen im Social Web zu definieren, und einzelne Kanäle im Social Web zu bewerten, um sie für Kampagnen zu nutzen. Anhand von Fallbeispielen lernen Sie außerdem Erfolgsfaktoren und Fallstricke von Social Media-Kampagnen kennen sowie die wichtigsten Eckpunkte für das Zeit- und Projektmanagement der täglichen Social Media-Arbeit.
Dipl.-Wirt.-jur. Felix Beilharz
Online Communications und Online-Marketing
Felix Beilharz ist „einer der führenden Berater für Online- und Social Media-Marketing“ (RTL). Er arbeitet als Keynote Speaker, Trainer und Consultant mit Fokus auf Digitales Marketing und Social Media.
Bereits seit 2002 ist er unternehmerisch im Internet tätig. Nach verschiedenen Stationen im In- und Ausland begann er 2007 mit der Wissensvermittlung in Seminaren und Vorträgen. In den letzten Jahren war er als Speaker und Trainer in 17 Ländern tätig, von den USA bis nach Georgien.
Er ist Autor von acht veröffentlichten Büchern, einem Dutzend Buchbeiträgen sowie mehreren Lehrbriefen. An 14 Hochschulen in Deutschland und der Schweiz unterrichtete er als Lehrbeauftragter oder hält Vorlesungen – unter anderem an der Universität Köln, der Fresenius Hochschule, der FHWS Würzburg-Schweinfurt, TH Köln und Kalaidos Fachhochschule in Zürich.
Zu seinen Kunden gehören 22 der 100 umsatzstärksten deutschen Unternehmen sowie zahlreiche mittelständische Marktführer, öffentliche Einrichtungen und Behörden.
Seine Expertise wird regelmäßig von allen großen Medien genutzt, unter anderem von RTL, ARD, VOX, WDR, SAT1, diversen Radio-Sendern sowie Print- und Onlinemedien wie z. B. WAZ, Süddeutsche Zeitung, FAZ und Handelsblatt.
Prof. Dr. Amelie Duckwitz
Technische Hochschule KölnMedienkonzeption und Social Media
Prof. Dr. Amelie Duckwitz, geboren 1977 in Köln, ist seit 2017 Professorin für Medien- und Webwissenschaft an der TH Köln. In Forschung und Lehre beschäftigt sie sich mit Social Media-Kommunikation, Influencer Marketing und digitaler Transformation von Organisationen. Sie ist Mitglied im Forschungsschwerpunkt „Digitale Technologien für soziale Dienste (DiTeS)“ an der TH-Köln. Davor arbeitete sie über zehn Jahre im Bereich Online Konzeption und Strategieberatung für mehrere Agenturen, wo sie unter anderem globale Online- und Social Media-Kampagnen für Porsche, Hugo Boss und Disney konzipierte. Sie war Lehrbeauftragte für Medienkonzeption und Social Media an der Universität Trier und der Hochschule Darmstadt. Im Anschluss an das Studium der Medienwissenschaft, Politik und Soziologie in Trier arbeitete sie in Forschungsprojekten zu E-Commerce, E-Learning und Usability. In ihrer Promotion untersuchte sie, wie das Internet in seiner Eigenschaft als globales Medium grenzüberschreitend zur translokalen Kommunikation genutzt wird.
Modul
317
Controlling
Controlling ist ein wichtiger Bestandteil strategischer PR und Social Media-Kommunikation. Controlling hilft, Kommunikationsprozesse zu steuern, erfolgreich zu sein und die Erfolge sichtbar zu machen. Manche gehen sogar so weit zu sagen, dass sich PR- und Social Media-Referenten nur über das Controlling einen Platz am Entscheidungstisch des oberen Managements sichern können, da sie sich nur so die Sprache des Managements aneignen können.
Das vorliegende Modul beschäftigt sich mit dem damit verbundenen Managementprozess, seinen Methoden, Kennzahlen und Tools. Anhand von Modellen und Beispielen wird gezeigt, wie der Wertschöpfungsbeitrag von Kommunikation gemessen werden kann, und wo Grenzen und Fallstricke liegen.
Maren Heltsche, M. A.
KommunikationscontrollingKommunikationscontrolling
Maren Heltsche ist studierte Kommunikationswissenschaftlerin und beschäftigte sich über viele Jahre mit der Messbarkeit des Kommunikationserfolges in PR und Social Media. Sie beschäftigte sich mit Datenvisualisierungen und Big Data und lernte Programmieren im Quereinstieg. Inzwischen arbeitet sie als Programmiererin bei der Klimaschutzstiftung myclimate.
Modul
318
Reputationsmanagement
Das Modul behandelt die Themen Reputation, Reputationsmanagement und den damit verbundenen Aufgaben professioneller Kommunikatoren. Aspekte wie Image, Authentizität, Glaubwürdigkeit und Vertrauen sind dabei ebenso im Fokus wie die praktischen Herausforderungen in der Entwicklung von Corporate Narratives und dem Umgang mit Communities. Das Modul zeigt damit auch auf, was starke Marken kennzeichnet, was wir davon lernen können und in welcher Weise Social Media-Kanäle zur Reputation beitragen oder diese vielleicht auch gefährden können.
Mirko Lange ist Berater für die Themen Content-Strategie, Content-Marketing und Social Media. Der studierte Jurist und PR-Fachwirt berät seit knapp 20 Jahren Unternehmen in allen Fragen der Öffentlichkeitsarbeit und vor allem der Online-Redaktion und Online-PR. Zu seinen Kunden zählen sowohl Konzerne wie die Deutsche Bank, die Deutsche Bahn, die Commerzbank, die HypoVereinsbank oder Sky als auch eine ganze Reihe Start-ups und mittelständische Unternehmen.
Seit rund fünf Jahren hat sich Mirko Lange auf das Thema "Social Media" spezialisiert. Neben seiner Tätigkeit als Berater ist er Dozent für das Thema "Social Media-Management" und "Social Media-Strategie" an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing, der Social Media Akademie und der University of St Andrews in England.
Zudem ist Mirko Lange ein gefragter Sprecher auf Konferenzen sowie Autor zahlreicher Veröffentlichungen und aktiver Blogger. Im Jahr 2015 erschien sein Buch "Strategisches Content Marketing" beim Gabler Verlag. Zwischen 2005 und 2010 war er Chefredakteur des PR-Guide, 2012 war er auf der Shortlist "Social Media-Persönlichkeit des Jahres" der "Social Media Economy Days".
Modul
319
Social Media als Berufsfeld
Das Modul beschreibt ausführlich das Berufsfeld des Social Media-Referenten. Wir erörtern und hinterfragen seine Entwicklung, seine Mythen, seine Arbeitswirklichkeit und geben einen Branchenausblick. Dabei wird deutlich, dass „Digital Natives“ per se den Anforderungen eines Social Media-Referenten nicht gerecht werden. Das Modul führt deshalb detailliert Aufgaben, Voraussetzungen, Einsatzgebiete von Social Media-Referenten auf und zeichnet typische Karrierewege nach.
Mirko Lange ist Berater für die Themen Content-Strategie, Content-Marketing und Social Media. Der studierte Jurist und PR-Fachwirt berät seit knapp 20 Jahren Unternehmen in allen Fragen der Öffentlichkeitsarbeit und vor allem der Online-Redaktion und Online-PR. Zu seinen Kunden zählen sowohl Konzerne wie die Deutsche Bank, die Deutsche Bahn, die Commerzbank, die HypoVereinsbank oder Sky als auch eine ganze Reihe Start-ups und mittelständische Unternehmen.
Seit rund fünf Jahren hat sich Mirko Lange auf das Thema "Social Media" spezialisiert. Neben seiner Tätigkeit als Berater ist er Dozent für das Thema "Social Media-Management" und "Social Media-Strategie" an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing, der Social Media Akademie und der University of St Andrews in England.
Zudem ist Mirko Lange ein gefragter Sprecher auf Konferenzen sowie Autor zahlreicher Veröffentlichungen und aktiver Blogger. Im Jahr 2015 erschien sein Buch "Strategisches Content Marketing" beim Gabler Verlag. Zwischen 2005 und 2010 war er Chefredakteur des PR-Guide, 2012 war er auf der Shortlist "Social Media-Persönlichkeit des Jahres" der "Social Media Economy Days".
Modul
320
Social Media für Non-Profit-Organisationen
Dieses Modul betrachtet Social Media-Arbeit aus der Perspektive von Vereinen und Verbänden im Gegensatz zu Wirtschaftsunternehmen. Konkrete Aufgaben und strukturelle Bedingungen innerhalb von Non-Profit-Organisationen (NPO) werden dabei ebenso betrachtet wie Grundlagen der Motivationspsychologie aufseiten der angesprochenen Unterstützer. Zahlreiche Beispiele aus dem Social Media-Umfeld zeigen Chancen und Herausforderungen von NPO in Social Media auf.
Mirko Lange ist Berater für die Themen Content-Strategie, Content-Marketing und Social Media. Der studierte Jurist und PR-Fachwirt berät seit knapp 20 Jahren Unternehmen in allen Fragen der Öffentlichkeitsarbeit und vor allem der Online-Redaktion und Online-PR. Zu seinen Kunden zählen sowohl Konzerne wie die Deutsche Bank, die Deutsche Bahn, die Commerzbank, die HypoVereinsbank oder Sky als auch eine ganze Reihe Start-ups und mittelständische Unternehmen.
Seit rund fünf Jahren hat sich Mirko Lange auf das Thema "Social Media" spezialisiert. Neben seiner Tätigkeit als Berater ist er Dozent für das Thema "Social Media-Management" und "Social Media-Strategie" an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing, der Social Media Akademie und der University of St Andrews in England.
Zudem ist Mirko Lange ein gefragter Sprecher auf Konferenzen sowie Autor zahlreicher Veröffentlichungen und aktiver Blogger. Im Jahr 2015 erschien sein Buch "Strategisches Content Marketing" beim Gabler Verlag. Zwischen 2005 und 2010 war er Chefredakteur des PR-Guide, 2012 war er auf der Shortlist "Social Media-Persönlichkeit des Jahres" der "Social Media Economy Days".
Module Autor werden
Modul
601
Fachbücher schreiben
Ausgehend von den Grundlagen der Schreibforschung und unserem Wissen über verständliche sowie wirkungsvolle Fachtexte, stellt das Modul das wissenschaftliche Schreiben in Verbindung zum kreativen Schreiben vor. Das kreative wissenschaftliche Schreiben wird als Voraussetzung für moderne und gelungene Fachbücher präsentiert und führt darüber hinaus sehr praxisnah zu Fragen der Ideenfindung, Themenentwicklung, Argumentationsentwicklung (auf Basis rhetorischer Grundlagen). Das Modul zeigt, in welchen Phasen Schreibprojekte in der Wissenschaft entwickelt werden können, wie Themenstrukturierungen ebenso gelingen wie die Entwicklung einer eigenen Schreibstimme, Zeitplanung und Qualitätsmanagement.
Dipl.-Psy. Ulrike Scheuermann
Akademie für SchreibenSchreibtrainerin
Ulrike Scheuermann unterstützt seit 1997 Berufstätige, insbesondere Wissenschaftler und Fach-/Sachbuchautoren, beim Schreiben und Publizieren – mit ihren Büchern und Vorträgen, mit Seminaren und Coaching. Sie ist Gründerin/Leiterin der „Akademie für Schreiben“, Berlin.
Die ausgebildete Schreibberaterin und Schreibtrainerin gehört zu den profiliertesten Schreibcoachs im deutschsprachigen Raum. Sie berät Schreibende in Unternehmen, lehrt an Hochschulen und ist Sach- und Fachbuchautorin/-herausgeberin bei renommierten Verlagen, unter anderem mit mehreren Büchern zum beruflichen Schreiben und Publizieren.
Zuvor war sie Mitarbeiterin in Beratungseinrichtungen für Menschen in Krisen und dort neben der psychologischen Arbeit für die Öffentlichkeitsarbeit und die Präsentation des Krisendienstes in Presse, Rundfunk und Fernsehen verantwortlich.
Modul
602
Sachbücher schreiben
Sachbüchern liegen eine zündende Idee und ein gesellschaftlich relevantes Thema zugrunde. Gleichermaßen stellt das den Ausgangspunkt dieses Moduls dar, das auf Basis der aktuellen Sachbuchforschung alle relevanten Schritte des Sachbuchschreibens als „Werkstatt des Autors“ vorstellt. Themen dieser „Werkstatt“ sind unter anderem die Ideenfindung, Marktrecherche, Themenentwicklung, rhetorische Grundlagen sowie die Transformation von Wissen und Ideen in überzeugende Sachtexte. Die sprachlich-stilistischen Besonderheiten des Sachbuches, insbesondere die Entwicklung einer Erzählhaltung und eines ansprechenden Erzähltons, werden ebenso vermittelt, wie die Frage geklärt wird, was es heißt, fürs Publikum relevante Texte zu schreiben. Die notwendigen formalen Aspekte fürs Sachbuchschreiben klärt das Modul ebenso, wie es einen Weg des Qualitätsmanagements für den Schreibprozess präsentiert.
Dr. Guido Graf
Universität HildesheimSachbücher schreiben
Als Kulturjournalist beschäftigt er sich mit der Gegenwartsliteratur und dem Literaturbetrieb. Er entwickelt Plattformen für Social Reading und ist Autor zahlreicher Radiofeatures und Hörspiele, Moderator eines Literaturmagazins. Als Mitarbeiter am Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft der Universität Hildesheim forscht er über Soundpoetik und hat 2009 Litradio gegründet, ein Webradio für Literatur.
Prof. Dr. Stephan Porombka
Universität der Künste BerlinMedienproduktion, Texttheorie und Textgestaltung
Stephan Porombka war zuerst Germanist, dann Literaturwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Neue Medien und Literaturbetrieb, Hypertext-Experte, Slammer, Kulturjournalist und Projektemacher. Heute ist er experimenteller Kulturwissenschaftler und produktiver Gegenwartsbeobachter, der sich ganz besonders für die Formen und Formate des „Nächsten“ interessiert. Nachdem er von 1996 bis 2003 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent an den Berliner Universitäten FU und HU geforscht und gelehrt hat, ist er 2003 als Juniorprofessor an die Universität Hildesheim gegangen. Dort wurde er 2007 zum ordentlichen Universitätsprofessor ernannt und war vier Jahre lang Vizepräsident, zuerst für Lehre, dann für Forschung. An der Universität Hildesheim hat Stephan Porombka das universitätsweite Qualitätsmanagement aufgebaut und die Studiengänge „Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus“ und „Literarisches Schreiben“ entwickelt und geleitet. Im Mittelpunkt steht seither die Aufgabe, die alten, immer noch buchbasierten Konzepte literarischer, essayistischer und journalistischer Produktivität und Kreativität zu transformieren und den Bedingungen der neuen – vor allem: der nächsten! – Schrift- und Schreibkulturen anzupassen. Das transdisziplinäre, auf die Verbindung von Theorie und Praxis ausgerichtete Konzept des Studiengangs GWK bietet dafür das optimale Umfeld. Hier forscht und lehrt Stephan Porombka seit 2013 als Professor für Texttheorie und Textgestaltung.
Modul
603
Genres von Fach- und Sachbüchern
Das Modul kategorisiert die wichtigsten Genres des Fach- und Sachbuchmarkts vom wissenschaftlichen Buch über Reiseliteratur bis hin zum Sachcomic und stellt jeweils die Eigenheiten der Genres, Bestseller und Marktbedingungen vor. Außerdem werden neue hybride, digitale Formate vorgestellt, die in Zukunft eine immer größere Rolle für den Markt spielen werden. Das Modul dient der grundlegenden Orientierung über Formate und Themen am Markt.
Dr. Alexander Schug
Vergangenheitsverlag / Schug PR & ConsultingÖffentlichkeitsarbeit, Social Media und Verlagswesen
Dr. Alexander Schug, 1973 in Essen geboren, absolvierte nach dem Ersatzdienst in Polen ein Studium der Geschichte, Soziologie und Publizistik in Dresden, London und Berlin. Er ist seit Jahren im Medien- und Kultur-/Verlagsbereich tätig. Alexander Schug arbeitete freiberuflich für Printmedien, Hörfunk sowie TV. Er war PR-Berater bei der deutschen Kommunikationsagentur Pleon in Berlin. Seit 2000 freier PR-Berater sowie Gründung der Vergangenheitsagentur, Berlin. 2007 Promotion in Neuerer und Neuester Geschichte. 2008 Gründung des Vergangenheitsverlags. 2012 Gründung von FRED & OTTO – Der Hundeverlag. Alexander Schug ist neben seiner Tätigkeit bei der Freien Journalistenschule Lehrbeauftragter für Angewandte Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Modul
604
Der Fach- und Sachbuchmarkt
Das aktuelle Angebot an Fach- und Sachbüchern wird in Deutschland überwiegend von einigen international tätigen Verlagskonzernen und vielen mittelständischen Verlagen bestimmt. Das Modul befasst sich einführend mit den historischen Voraussetzungen und Entwicklungen des Buchhandels und des Verlagswesens, um die heutigen, von der fortschreitenden Digitalisierung geprägten Strukturen hinreichend verständlich zu machen. Der Hauptteil widmet sich systematisch sowohl den verschiedenen Teilsegmenten, aus denen sich der Fach- und Sachbuchmarkt zusammensetzen, grenzt sie ab und trägt die verfügbaren Marktdaten zusammen. Auch die wichtigsten Verlagsgruppen und deren Marken werden mit ihren jeweiligen Schwerpunkten vorgestellt. Ein Kapitel umreißt die relevanten Bereiche strategischer Entscheidungen in Verlagen: Programmpolitik, Marktforschung, Kooperationen, Vertriebswege und veranschaulicht sie an einem Beispiel. Abschließend vermittelt das Modul wesentliche Elemente des Buchmarketings, an denen Autoren selbst aktiv mitwirken können.
Dr. Margit Dorn
Wissenschaftliches Institut für Presseforschung und MedienberatungPrintmedien
Margit Dorn arbeitet seit 1996 im Wissenschaftlichen Institut für Presseforschung und Medienberatung. Sie blickt auf Tätigkeiten in zahlreichen Projekten für Presseunternehmen zurück. Das Studium der Germanistik, Kommunikationswissenschaft und Geschichte in Bamberg schloss sie 1989 als Diplom-Germanistin ab. Ab 1990 bis 1995 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Medien und Öffentlichkeitsarbeit der Universität Lüneburg. Sie promovierte dort 1994 zur Kulturwissenschaftlerin. 1995 gründete sie gemeinsam mit Andreas Vogel das Wissenschaftliche Institut für Presseforschung und Medienberatung, das sich seit 1996 in Köln befindet. Margit Dorn veröffentlichte zahlreiche Publikationen zu Presse, Film und Fernsehen.
Prof. Dr. Andreas Vogel
Wissenschaftliches Institut für Presseforschung und MedienberatungPrintmedien
Prof. Dr. Andreas Vogel leitet seit 1996 das Wissenschaftliche Institut für Presseforschung und Medienberatung. Hier arbeitet er als Berater und Dienstleister für die Medienbranche ebenso wie als Forscher und wissenschaftlicher Autor in der Grundlagenforschung.
In Münster studierte er Publizistik, Germanistik, Politik und Soziologie. 1989 promovierte er ebendort mit seiner Dissertation über ein rundfunkspezifisches Thema. In den Jahren 1990 bis 1996 war er wissenschaftlicher Assistent im Fachbereich Angewandte Kulturwissenschaften an der Universität Lüneburg, zunächst im Bereich Medien und Öffentlichkeitsarbeit, ab 1993 im Bereich Sprache und Kommunikation.
1995 gründete er gemeinsam mit Margit Dorn das Wissenschaftliche Institut für Presseforschung und Medienberatung, das sich seit 1996 in Köln befindet. 2004 wurde Andreas Vogel an der Universität Bamberg von der Fakultät Sprach- und Literaturwissenschaften für das Fachgebiet Kommunikationswissenschaft habilitiert. Seitdem unterrichtet er dort regelmäßig und wurde 2011 zum apl. Professor ernannt. Andreas Vogel verfasste zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zu Pressethemen in wissenschaftlichen Zusammenhängen und in der Praxis.
Modul
605
Self-Publishing
Das Modul erläutert die Grundlagen der Buch- und Verlagswirtschaft und die Logik internetbasierten Publizierens als attraktive Alternative zu herkömmlichen Publikationswegen über Verlage. Zunehmend kann das Self-Publishing als gleichwertiger Weg des Publizierens verstanden werden mit Vorteilen wie der größeren Selbstbestimmung als Autor bis hin zu potentiell höheren Verdiensten – aber auch neuen Abhängigkeiten und Gefahren, die bewusst einkalkuliert werden müssen. Neben konkreten Fragen der technischen Umsetzung von Self-Publishing-Projekten vermittelt das Modul alle notwendigen Informationen des Vertriebs und des Selbstmarketings, das bei dieser Form des Publizierens zwangsläufig zum Thema wird. Die Bearbeitung dieses Moduls sollte erst nach dem Modul „Fach- und Sachbücher veröffentlichen“ erfolgen.
Dr. Alexander Schug
Vergangenheitsverlag / Schug PR & ConsultingÖffentlichkeitsarbeit, Social Media und Verlagswesen
Dr. Alexander Schug, 1973 in Essen geboren, absolvierte nach dem Ersatzdienst in Polen ein Studium der Geschichte, Soziologie und Publizistik in Dresden, London und Berlin. Er ist seit Jahren im Medien- und Kultur-/Verlagsbereich tätig. Alexander Schug arbeitete freiberuflich für Printmedien, Hörfunk sowie TV. Er war PR-Berater bei der deutschen Kommunikationsagentur Pleon in Berlin. Seit 2000 freier PR-Berater sowie Gründung der Vergangenheitsagentur, Berlin. 2007 Promotion in Neuerer und Neuester Geschichte. 2008 Gründung des Vergangenheitsverlags. 2012 Gründung von FRED & OTTO – Der Hundeverlag. Alexander Schug ist neben seiner Tätigkeit bei der Freien Journalistenschule Lehrbeauftragter für Angewandte Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Modul
606
Ghostwriting
Das Ghostwriting als Auftragsarbeit stellt einen besonderen Bereich des Fach- und Sachbuchmarkts dar. Das Modul stellt Markt und Umfeld des Ghostwritings ebenso vor wie die verschiedenen Arbeitsfelder – von Prominentenbüchern bis hin zu corporate books von Unternehmen und anderen Institutionen. Schwerpunkt des Moduls bilden die Arbeitstechniken des Ghostwriters. Daneben werden ausführlich die verschiedenen Wege der Auftragsakquise dargestellt und konkrete Fragen der Kundenbetreuung, Auftragsabwicklung, ethische sowie rechtliche Fragestellungen beantwortet, so dass eine Grundlage für einen erfolgreichen Einstieg in diesen Markt gelegt wird. Das Modul ist als Ergänzung zu den Hauptmodulen des Autorenlehrgangs konzipiert und sollte erst nach dem Studium der Module „Fachbücher schreiben“, „Sachbücher schreiben“ und „Fach- und Sachbuchmanuskripte bearbeiten, verarbeiten und gestalten“ belegt werden.
Andreas Schüler arbeitet als Ghostwriter für eine global tätige Unternehmensgruppe.
Geboren und aufgewachsen in Argentinien (Buenos Aires), kam er nach dem Abitur als Schiffsjunge, peter-handke-lesend, nach Deutschland. Zum Abschied gab es vom Bootsmann ein tiefgefrorenes, ganzes argentinisches Rinderfilet aus dem Frachtraum. So gestärkt und aufs Wesentliche gestoßen, gab er die Handke-Lektüre auf und begann in Hamburg im Straßen- und Sielbau zu arbeiten. Da er nie befördert wurde, verließ er das Unternehmen wie er eingestellt wurde: Als ungelernter Hilfsarbeiter. Besuch der Deutschen Journalistenschule in München. Als Teil der Ausbildung war er der erste Praktikant in der Ghostwriterstube des Bonner Bundeskanzleramts. Das war in der Ära Schmidt. Die Stelle irritierte den Sicherheitsapparat, vermittelte aber unvergessene Berufserfahrungen. Dann unternahm Schüler eine halbjährige Reportagereise durch den indischen Subkontinent. Es folgte ein Studium der Politikwissenschaft, Volkswirtschaft, Wirtschaftsgeschichte und Technikgeschichte in Bonn und Philadelphia, aufgefrischt durch eine Zeitungshospitanz in Namibia und einen Aufenthalt im UNHCR-Camp-of-First-Asylum auf den Philippinen. Dort unterrichtete er vietnamesische Bootsflüchtlinge mit Destination Deutschland.
Nach der Promotion durch Karl Dietrich Bracher mit einer Arbeit über Erfindergeist und Technikkritik, die auch als Buch erschien, arbeitete er als Ghostwriter im Bonner Bundeskanzleramt im Redenschreibteam von Bundeskanzler Helmut Kohl. Besuch des Harvard Workshop on American Politics. Dann zog Schüler nach Wiesbaden und wurde Ghost des hessischen Ministerpräsidenten Walter Wallmann.
Vom Staatsapparat etwas überdrüssig, wechselte der Deutsch-Argentinier in die Kommunikation eines Chemiekonzerns, mit Zuständigkeit für die Beziehungen zur Politik. Seit Mitte der 1990er-Jahre ist er Ghostwriter bei einem internationalen Finanzdienstleister und bietet Schreib- und Storytellingseminare an.
Modul
607
Fach- und Sachbuchmanuskripte bearbeiten, verarbeiten und gestalten
Manuskripte werden nicht einfach geschrieben – sie werden sorgfältig bearbeitet, verarbeitet und gestaltet. Das Modul vermittelt praxisnah alle wichtigen Schritte nach der eigentlichen kreativen Textproduktion. Dabei stehen Fragen im Mittelpunkt, wie Texte sinnvoll gegliedert oder ausgezeichnet werden, wie man Verweise innerhalb eines Textes erstellt, Literatur angibt, Zitate einbaut etc. Das Modul vermittelt aber auch aus der Praxisperspektive, was die grundsätzlichen Aufgaben der Autoren in Zusammenarbeit mit Lektoren und Verlag sind, oder nach welchen Kriterien Texte selbst lektoriert und Korrektur gelesen werden können, um sie für eine Publikation perfekt und fehlerlos zu machen. Das Modul fasst alle formalen Aspekte des Umgangs mit Manuskripten zusammen.
Dr. Christian Jerger
ad litterasLektorat & Korrektorat
Christian Jerger arbeitet als freier Lektor und Korrektor in Berlin. Zu seinen Kunden zählen sowohl Verlage als auch Werbe- und Kommunikationsagenturen, Verbände, Unternehmen und Privatleute.
Er studierte Romanistik, klassische Philologie und öffentliches Recht in Freiburg/Breisgau, Aix-en-Provence und Rom. Nach seinem Magisterabschluss an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg promovierte er über Sprachplanung auf Korsika. In dieser Zeit war er wissenschaftlicher Mitarbeiter – zuerst am Romanischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle, dann am Institut für Sprache und Kommunikation der Technischen Universität Berlin – und absolvierte ein Zusatzstudium in Deutsch als Fremdsprache (DaF) an der Humboldt-Universität zu Berlin.
2001 wagte Jerger den Sprung aus Wissenschaft und Lehre ins Verlagswesen, um seine Leidenschaft, die Beschäftigung mit Büchern, zum Beruf zu machen. Nach einer Station im Lektorat des Berlin Verlags machte er sich als Lektor und Korrektor selbstständig. Von Berlin aus betreut er heute Kunden in ganz Deutschland.
Modul
608
Verlags- und Autorenrecht
Fach- und Sachbuchautoren werden mit zahlreichen rechtlichen Fragen konfrontiert, Fragen des Verlags- und Vertragsrechts, des Urheber- und Nutzungsrechts. Das Modul vermittelt das notwendige Wissen, um am Markt bestehen zu können, seine Rechte zu sichern und seine Rechte zu eigenen Gunsten zu managen. Die juristischen Seilstricke des Schreibens und Publizierens führen immer wieder zu Auseinandersetzungen, weshalb das Modul auch Wege aufzeigt, wie juristische Konflikte zielführend und konstruktiv vermieden oder ggf. gelöst werden können, beispielsweise durch Mediationen – oder in letzter Instanz durch Klagen. Alle Themen dieses Moduls werden leicht verständlich mit Beispielen aus der Praxis und der aktuellen Rechtsprechung illustriert, so dass kein juristisches Vorwissen notwendig ist.
Sebastian Wolff-Marting
W/M/W LLPPresserecht, Verlags- und Autorenrecht
Sebastian Wolff-Marting ist seit 2005 Rechtsanwalt in Berlin und seit 2009 Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz. Zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten gehört das Urheberrecht und das Presse- und Äußerungsrecht. Zu seinen Mandanten zählen neben mehreren Berliner Verlagen und namhaften Fotografen auch Self-Publisher der ersten Stunde. Rechtsanwalt Wolff-Marting hat während seines Studiums als Grafiker gearbeitet und kennt die Verlags- und Agenturwelt daher auch aus eigener Anschauung.
Diana Wunderlich
W/M/W LLPVerlags- und Autorenrecht
Diana Wunderlich ist Rechtsanwältin in Berlin. Neben der deutschen Ausbildung hat sie einen Master in internationalem Recht an der Universität von Sacramento (Kalifornien) gemacht. Ihr Interessenschwerpunkt liegt auf dem internationalen Urheberrecht und internationaler Rechtsdurchsetzung. Rechtsanwältin Wunderlich war während ihres deutschen Studiums als Profi-Fußballerin in der zweiten Bundesliga aktiv.
Unser Qualitätsversprechen
Die FJS legt großen Wert auf die höchste pädagogische und fachliche Qualität ihrer Lehre. Wie wir dieses Versprechen einlösen, lesen Sie hier.
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