Die digitale Welt ist ein fester Bestandteil des Lebens geworden und kaum aus dem Alltag wegzudenken. Dazu haben soziale Medien beigetragen. Was kann Social Media leisten? Wo bestehen Überschneidungspunkte und Differenzen zu verwandten Bereichen, wie Journalismus und Public Relations? Von zentraler Bedeutung ist neben den Bedingungen, Zielen und Wirkungsweisen konkreter Social Media-Instrumente dabei ein verantwortungsbewusster, kritisch reflektierter und vorausschauend geplanter Umgang mit diesen. Wenn Du Interesse an Social Media und seinen Auswirkungen hast, Strategien erstellen möchtest und Dich für Neues interessierst und flexibel bist, dann ist ein Social Media-Studium genau das richtige für Dich.
Das Fernstudium Social Media soll dem Teilnehmer fachliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden vermitteln, die ihn zur Ausübung des Berufs eines Social Media-Referenten befähigen. Der Teilnehmer soll lernen, Social Media, ihre Bedingungen, Ziele und Wirkungen, ihre Einbettung in die Medienwirtschaft und ihre Interdependenzen mit Journalismus und Public Relations kritisch reflektieren und in übergreifende Zusammenhänge einordnen zu können.
Zulassungsvoraussetzungen
Erstausbildung / Berufserfahrung
Ein abgeschlossenes Hochschulstudium, d. h. Bachelor-, Master-, Diplom- oder Magisterabschluss oder erstes Staatsexamen an Universität, Fachhochschule oder Berufsakademie oder
Berufsausbildung und anschließend mindestens drei Jahre Berufserfahrung.
Sprachkenntnisse
Sehr gute deutsche Sprachkenntnisse in Wort und Schrift. Bewerber, die keine deutschen Muttersprachler sind, müssen ihre Deutschkenntnisse auf dem Niveau der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH), Goethe-Zertifikat C1 oder auf dem Niveau TDN 5 des TestDaF ("Test Deutsch als Fremdsprache") oder durch eine andere geeignete Prüfung nachweisen.
Studiendauer
Die empfohlene Studiendauer beträgt 12 Monate. Der Kurs kann regulär auf 24 Monate verlängert werden (zzgl. Abschlussarbeit).
Sie erhalten nach Ihrer Anmeldung Ihre belegten Lernmodule und können Ihr Arbeitstempo selbst bestimmen und so die Dauer nach eigenem Lernfortschritt verkürzen oder auf die Maximaldauer verlängern.
Kernmodule
Modul
306
Konzeptionslehre
Das Modul bietet einen Einstieg in die PR-Konzeptionslehre, also in die Lehre von der systematischen Entwicklung von Kommunikationskonzepten, in die Lehre der Kommunikationsplanung. Es schafft ein Grundverständnis dafür, was Kommunikationsplanung leisten kann und wie sich PR-Konzepte in konzeptionelles, strategisches Kommunikationsmanagement einfügen. Das Modul zeigt auf, wie man von einer Analyse der Situation zu einer Kommunikationsstrategie gelangt, und wie man die Umsetzung der Strategie vorzeichnet. Am Ende steht eine detaillierte Checkliste, die den Konzeptentwickler durch den Planungsprozess leitet.
Prof. (em.) Dr. Günter Bentele
Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit
Bentele, Günter, Dr. phil., geb. 1948, Lehrstuhl Öffentlichkeitsarbeit/PR an der Universität Leipzig von 1994 bis 2014. Promotion 1982, Habilitation 1989 an der FU Berlin. 1989–1994 Professor für Kommunikationswissenschaft/Journalistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. 1995 bis 1998 Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Visiting Research Professor an der Ohio University Athens/Ohio (USA) und der San Diego State University (USA. Gastprofessuren an den Universitäten Zürich, Lugano, Klagenfurt, Jyväskylä (Finnland), Sofia (Bulgarien) und Riga (Lettland). Vorsitzender mehrerer Jurys. Autor und Herausgeber von über 45 Büchern, darunter einige Standardwerke, Autor von über 240 Aufsätzen und Artikeln. 2004 Deutscher PR-Preis „PR-Kopf des Jahres“. 2007 „Professor des Jahres“.
Dr. Tobias D. Höhn
Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit
Tobias D. Höhn, Dr. phil. Dipl.-Journ., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Gegenwärtig leitet er ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Forschungsprojekt zum Thema „Medien und Ernährung“.
Seine berufspraktische wie wissenschaftliche Laufbahn hat die Auseinandersetzung mit Journalismus und Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit als Typen öffentlicher Kommunikation geprägt. Nach dem Studium der Diplom-Journalistik und einem Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur arbeitete er als freier Redakteur und Autor (u. a. Die Zeit), war Redaktionsleiter eines Hochschulmagazins und Pressesprecher der Universität Leipzig. Zurück in der Wissenschaft entwickelte er empiriegeleitet Zukunftsszenarien für die Organisation von Wissenschaftskommunikation und promovierte darüber an der Freien Universität Berlin. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig leitete er u. a. mehrere Jahre die Lehrredaktion Campus und lehrte in den Masterstudiengängen Journalistik und Communicationmanagement sowie im Bachelor KMW. Seit 2012 hat er die Studiengangsverantwortung für den Masterstudiengang New Media Journalism an der Leipzig School of Media inne und ist Dozent im Studiengang Corporate Media; darüber hinaus hat er mehrere Lehraufträge an deutschen Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen.
Dr. Howard Nothhaft
Universität LundÖffentlichkeitsarbeit
Dr. Howard Nothhaft, M. A, geb. 1973, studierte Kommunikationswissenschaft, Anglistik und Philosophie an der Universität Leipzig. Er ist Lektor (Assistenzprofessor) für Strategische Kommunikation an der Universität Lund, Campus Helsingborg, Schweden. Von 2003 bis 2011 arbeitete er an der Abteilung Public Relations/Kommunikationsmanagement der Universität Leipzig (Prof. Dr. Günter Bentele/Prof. Dr. Ansgar Zerfaß), wo er über Kommunikationsmanager mit einer empirischen Beobachtungsstudie promovierte. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Albert-Oeckl-Preis der Deutschen Public Relations-Gesellschaft (DPRG) sowie dem Dissertationspreis der European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA). Im Fokus seiner wissenschaftlichen Interessen liegen Strategie und Kommunikationsstrategie. Howard Nothhaft blickt auf über 30 einschlägige Publikationen zurück.
Modul
313
Recht der Unternehmenskommunikation
Kommunikation gehört für alle Unternehmen zum täglichen Geschäft, und nicht selten nehmen Journalisten diese Aufgabe für Unternehmen wahr. Dabei müssen sie sich nur allzu häufig auch rechtlichen Fragen stellen, zum Beispiel denen nach der Zulässigkeit bestimmter Äußerungen. Dieses Modul gibt einen ersten Einblick in die für die Unternehmenskommunikation wesentlichen Rechtsgebiete, namentlich das Presse-, Wettbewerbs-, Marken- und Urheberrecht. Dabei wird in leicht verständlicher Form ein Überblick über die inhaltlichen Anforderungen, die sich aus diesen Rechtsgebieten ergeben, sowie über die prozessualen Möglichkeiten und Besonderheiten gegeben.
Urs Böckelmann
Dr. Roller & Partner Rechtsanwälte PartmbBPresserecht
Urs Böckelmann ist Wirtschaftsjurist (Universität Bayreuth) und Rechtsanwalt in München, mit den Schwerpunkten Bank- und Kapitalmarktrecht. Er hat u. a. mit Herrn Prof. Dr. Harald Wiggenhorn in presserechtlichen Fragen Betroffene und Verlage beraten und vertreten.
Sebastian Wolff-Marting
W/M/W LLPPresserecht, Verlags- und Autorenrecht
Sebastian Wolff-Marting ist seit 2005 Rechtsanwalt in Berlin und seit 2009 Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz. Zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten gehört das Urheberrecht und das Presse- und Äußerungsrecht. Zu seinen Mandanten zählen neben mehreren Berliner Verlagen und namhaften Fotografen auch Self-Publisher der ersten Stunde. Rechtsanwalt Wolff-Marting hat während seines Studiums als Grafiker gearbeitet und kennt die Verlags- und Agenturwelt daher auch aus eigener Anschauung.
Modul
316
Social Media – Strategien & Kampagnen
Das Modul vermittelt die Basiskompetenz, Strategien und Kampagnen für das Social Web zu entwickeln, ohne die eine erfolgreiche Kommunikation im Social Web nicht stattfinden kann. Das Modul bringt Ihnen bei, wie eine Social Media-Strategie aufgebaut wird, und welche Elemente sie enthält. Sie lernen, Ziele und Zielgruppen im Social Web zu definieren, und einzelne Kanäle im Social Web zu bewerten, um sie für Kampagnen zu nutzen. Anhand von Fallbeispielen lernen Sie außerdem Erfolgsfaktoren und Fallstricke von Social Media-Kampagnen kennen sowie die wichtigsten Eckpunkte für das Zeit- und Projektmanagement der täglichen Social Media-Arbeit.
Dipl.-Wirt.-jur. Felix Beilharz
Online Communications und Online-Marketing
Felix Beilharz ist „einer der führenden Berater für Online- und Social Media-Marketing“ (RTL). Er arbeitet als Keynote Speaker, Trainer und Consultant mit Fokus auf Digitales Marketing und Social Media.
Bereits seit 2002 ist er unternehmerisch im Internet tätig. Nach verschiedenen Stationen im In- und Ausland begann er 2007 mit der Wissensvermittlung in Seminaren und Vorträgen. In den letzten Jahren war er als Speaker und Trainer in 17 Ländern tätig, von den USA bis nach Georgien.
Er ist Autor von acht veröffentlichten Büchern, einem Dutzend Buchbeiträgen sowie mehreren Lehrbriefen. An 14 Hochschulen in Deutschland und der Schweiz unterrichtete er als Lehrbeauftragter oder hält Vorlesungen – unter anderem an der Universität Köln, der Fresenius Hochschule, der FHWS Würzburg-Schweinfurt, TH Köln und Kalaidos Fachhochschule in Zürich.
Zu seinen Kunden gehören 22 der 100 umsatzstärksten deutschen Unternehmen sowie zahlreiche mittelständische Marktführer, öffentliche Einrichtungen und Behörden.
Seine Expertise wird regelmäßig von allen großen Medien genutzt, unter anderem von RTL, ARD, VOX, WDR, SAT1, diversen Radio-Sendern sowie Print- und Onlinemedien wie z. B. WAZ, Süddeutsche Zeitung, FAZ und Handelsblatt.
Prof. Dr. Amelie Duckwitz
Technische Hochschule KölnMedienkonzeption und Social Media
Prof. Dr. Amelie Duckwitz, geboren 1977 in Köln, ist seit 2017 Professorin für Medien- und Webwissenschaft an der TH Köln. In Forschung und Lehre beschäftigt sie sich mit Social Media-Kommunikation, Influencer Marketing und digitaler Transformation von Organisationen. Sie ist Mitglied im Forschungsschwerpunkt „Digitale Technologien für soziale Dienste (DiTeS)“ an der TH-Köln. Davor arbeitete sie über zehn Jahre im Bereich Online Konzeption und Strategieberatung für mehrere Agenturen, wo sie unter anderem globale Online- und Social Media-Kampagnen für Porsche, Hugo Boss und Disney konzipierte. Sie war Lehrbeauftragte für Medienkonzeption und Social Media an der Universität Trier und der Hochschule Darmstadt. Im Anschluss an das Studium der Medienwissenschaft, Politik und Soziologie in Trier arbeitete sie in Forschungsprojekten zu E-Commerce, E-Learning und Usability. In ihrer Promotion untersuchte sie, wie das Internet in seiner Eigenschaft als globales Medium grenzüberschreitend zur translokalen Kommunikation genutzt wird.
Wahlpflichtmodule
Mindestens neun weitere Module aus dem folgenden Angebot nach freier Wahl:
Fachbereich Journalismus
Modul
101
Recherche
Recherchieren ist eine zentrale journalistische Aufgabe. Das Modul erläutert Recherche als systematische und effiziente Informationssammlung. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die Internetrecherche gesetzt, die weit über das Eingeben eines Suchbegriffs in eine Internetsuchmaschine hinausgeht und von „klassischen“ Recherchemedien flankiert werden muss. Neben dem Thema Glaubwürdigkeit von Quellen, wird ein Verständnis dafür geschaffen, wie eigene Wertorientierungen und Vorurteile den Recherchevorgang beeinflussen können. Recherchieren bedeutet auch, Daten und Statistiken zu sichten, sie zu bewerten und abschließend leserfreundlich zu gestalten. Wie man das bewerkstelligt, lernen Sie in diesem Kernmodul, das abgerundet wird einerseits durch die presserechtlichen, andererseits durch die ethischen Möglichkeiten und Grenzen der Recherche.
Dr. Manfred Redelfs
Leiter der Rechercheabteilung von GreenpeaceJournalistische Recherche
Manfred Redelfs, Jahrgang 1961, hat in Hamburg, Washington, Berkeley und Oxford Politikwissenschaft und Journalistik studiert. Nach einem Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk in Hamburg war er mehrere Jahre als Journalist tätig und hat parallel über Recherchejournalismus in den USA promoviert.
Seit 1996 leitet er die Rechercheabteilung von Greenpeace. Im Jahr 2000 hat er eine Professur für Politikwissenschaft in Hamburg und im Jahr 2005/2006 eine Professur in Journalistik in Leipzig vertreten. Derzeit ist er neben seiner Greenpeace-Tätigkeit Lehrbeauftragter an der Leuphana Universität Lüneburg, der Hamburg Media School, der Akademie für Publizistik und der Henri-Nannen-Schule. Als Gründungs- und Vorstandsmitglied engagiert er sich in der Journalistenorganisation „Netzwerk Recherche“.
Modul
102
Journalistisches Texten
Dieses praxisnahe Modul widmet sich den sprachlichen Werkzeugen, derer man sich als Journalist bedienen kann. Sie erfahren, welche verbindlichen Kriterien es für guten Stil in journalistischen Texten gibt und können nachzeichnen, welchen Einflüssen und welchem Wandel die journalistische Sprache ausgesetzt ist. Sie erwerben die Kompetenz, unterschiedliche Sprachbausteine wie Bilder, Redewendungen, Synonyme, Bürokratendeutsch sowie Fach- und Fremdwörter in Texten zu erkennen und auf ihre Angemessenheit hin zu analysieren. Sie sind in der Lage, euphemistische und verschleiernde Sprache zu entlarven, und wissen, dass bestimmte Wörter und Formulierungen beim Leser Konnotationen und Wertungen abrufen können. Sie erwerben Stilkompetenz, um auch komplizierte Inhalte anschaulich und konkret aufbereiten zu können, was gerade für Journalisten eine wesentliche Aufgabe darstellt. Sie erarbeiten sich einen Schreibstil, dessen oberstes Ziel die Verständlichkeit ist.
Jutta Hinkel, Jahrgang 1972, hat das journalistische Handwerk bei einer Tageszeitung gelernt. Nach dem Studium der Journalistik und Germanistik (Universität Dortmund) arbeitete sie als Redakteurin und Chefin vom Dienst für Print, Online und TV.
Stationen waren u. a. die heute-Redaktion des ZDF, die PR-Abteilung der Deutschen Börse sowie Lektorate für Fach- und Sachbuchverlage.
Seit 1998 unterrichtet sie als Dozentin in Journalistenschulen und Weiterbildungsinstituten u. a. an der Akademie der Bayerischen Presse (ABP), der Journalistenakademie Dr. Hoffacker & Partner sowie an der Akademie des Deutschen Buchhandels. Jutta Hinkels Spezialgebiete sind Sprache und Stil, Online-Journalismus sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
2003 hat Jutta Hinkel mit Christiane Jäger (Diplom-Kommunikationsdesignerin) die Agentur eigensache gegründet. Gemeinsam bieten sie Schulungen für die eigene Pressearbeit an sowie Fullservice im Bereich Konzept, Text, Online-Auftritt sowie Grafik-Design und Druckvorstufe.
Jutta Hinkel ist Autorin des Fachbuches „Sprache und Stil. Ein Handbuch für Journalisten“, das sie gemeinsam mit Karola Schulte im UVK-Verlag Konstanz publiziert hat.
Alexandra Rehn, M. A.
Freie JournalistinJournalistisches Texten
Alexandra Rehn hat nach dem Studium der Politikwissenschaft (Nebenfächer Publizistik und Romanische Philologie) zunächst beim ZDF das Internet-Nachrichtenangebot www.heute.de mit aufgebaut. Anschließend war sie mehr als zehn Jahre lang als Redakteurin, Chefin vom Dienst und Korrespondentin in der Auslandsredaktion der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) tätig.
Seit 2011 arbeitet Alexandra Rehn als freie Journalistin, Journalismus-Dozentin und Schreibtrainerin. Unter anderem hat sie einen Lehrauftrag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und an der Hochschule Mainz. Ihre Spezialgebiete sind journalistisches Texten, Darstellungsformen und Nachrichten.
Modul
103
Journalistische Darstellungsformen
Dieses Modul führt Sie in die journalistischen Darstellungsformen ein. Sie lernen das journalistische Handwerkszeug, Beiträge verschiedenen Darstellungsformen zuzuordnen und diese selbst zu verfassen. Das Modul widmet sich den informierenden Darstellungsformen Meldung und Nachricht, Bericht, Interview, Reportage und Feature sowie dem Portrait. Außerdem lernen Sie die meinungsäußernden Darstellungeformen Kommentar, Kritik, Essay und Glosse kennen. Das Modul schließt mit Ausführungen zu speziellen Formaten wie Service, Magazin und Boulevard ab. Im Online-Campus werden Sie eine Vielzahl weiterer Leitfäden zu den einzelnen Darstellungsformen zur Vertiefung finden. Anmerkung: Für dieses Modul ist es gelegentlich erforderlich, zum Telefon oder zum Computer zu greifen. Wir empfehlen, das Modul „Recherche“ zuvor zu absolvieren.
Prof. Dr. phil. Gabriele Hooffacker
Journalistenakademie MünchenJournalistische Darstellungsformen
Gabriele Hooffacker, Prof. Dr. phil., geb. 1959, Journalistin und Journalismus-Lehrerin, lehrt an der HTWK in Leipzig. Spezialgebiet: Online-Medien. Gründerin des Münchner Medienladens (1992), des Frohburger Medienhauses (1996) und der Journalistenakademie (1999), Organisatorin der „Münchner Mediengespräche“ gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung (seit 1999), Vertrauensdozentin der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin. Autorin zahlreicher Fachbücher, unter anderem der Handbücher „Pressearbeit praktisch“ gemeinsam mit Peter Lokk (2011) sowie „Online-Journalismus“ (3. Aufl. 2010), Co-Autorin bei der „Einführung in den praktischen Journalismus“ (19. Aufl. 2013). Auszeichnungen: 1. Preis der Gesellschaft für Medienpädagogik (1997).
Prof. Dr. Michael Klemm
Universität Koblenz-LandauJournalistische Darstellungsformen
Prof. Dr. Michael Klemm, Jahrgang 1968, Professor für Medienwissenschaft und geschäftsführender Leiter des Instituts für Kulturwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz, derzeit Dekan des Fachbereichs 2 Philologie/Kulturwissenschaften, Vorstandsmitglied der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft.
Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Medienkommunikation an der Universität Trier, danach wissenschaftlicher Mitarbeiter/Assistent an der TU Chemnitz. 1998 Promotion über das Thema „Zuschauerkommunikation. Formen und Funktionen der alltäglichen kommunikativen Fernsehaneignung“. Autor und Herausgeber zahlreicher sprach- und medienwissenschaftlicher Bücher, Veranstalter von Projektseminaren zum journalistischen Schreiben und Workshops zum akademischen Schreiben, selbst Verfasser vieler journalistischer Beiträge und Redakteur beziehungsweise Herausgeber von Onlinezeitschriften. Von 2007 bis 2011 Pressesprecher der Gesellschaft für Angewandte Linguistik (GAL) mit rund 1.000 Mitgliedern.
Alexandra Rehn, M. A.
Freie JournalistinJournalistisches Texten
Alexandra Rehn hat nach dem Studium der Politikwissenschaft (Nebenfächer Publizistik und Romanische Philologie) zunächst beim ZDF das Internet-Nachrichtenangebot www.heute.de mit aufgebaut. Anschließend war sie mehr als zehn Jahre lang als Redakteurin, Chefin vom Dienst und Korrespondentin in der Auslandsredaktion der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) tätig.
Seit 2011 arbeitet Alexandra Rehn als freie Journalistin, Journalismus-Dozentin und Schreibtrainerin. Unter anderem hat sie einen Lehrauftrag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und an der Hochschule Mainz. Ihre Spezialgebiete sind journalistisches Texten, Darstellungsformen und Nachrichten.
Modul
104
Das journalistische Interview
Das Interview ist eine der beliebtesten journalistischen Darstellungsformen. Wenn der Journalist sein Handwerk versteht, vermittelt ein Interview Informationen wesentlich lebendiger und spannender als zum Beispiel ein Bericht. Doch zu einem guten Interview gehört mehr, als vorbereitete Fragen abzuspulen. In diesem Modul lernen Sie, worauf es da ankommt: von der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung des Interviews über professionelle Fragetechnik und Gesprächsführung bis hin zur Nachbearbeitung und Autorisierungsvorgänge.
Alexandra Rehn, M. A.
Freie JournalistinJournalistisches Texten
Alexandra Rehn hat nach dem Studium der Politikwissenschaft (Nebenfächer Publizistik und Romanische Philologie) zunächst beim ZDF das Internet-Nachrichtenangebot www.heute.de mit aufgebaut. Anschließend war sie mehr als zehn Jahre lang als Redakteurin, Chefin vom Dienst und Korrespondentin in der Auslandsredaktion der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) tätig.
Seit 2011 arbeitet Alexandra Rehn als freie Journalistin, Journalismus-Dozentin und Schreibtrainerin. Unter anderem hat sie einen Lehrauftrag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und an der Hochschule Mainz. Ihre Spezialgebiete sind journalistisches Texten, Darstellungsformen und Nachrichten.
Gregor Staltmaier
PR-Agentur Angelika Hermann-MeierJournalistisches Interview, PR-Texten und Selbstmarketing
Gregor Staltmaier, Studium der Germanistik und Geografie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Volontariat bei Hubert Burda Media und Besuch der Deutschen Journalistenschule in München. Anschließend Redakteurstätigkeit bei der „Welt“, der „Welt am Sonntag“ und beim „ADAC reisemagazin“. Von 2009 bis März 2014 Autor bei der Zeitschrift „Bunte“, seit April 2014 stellvertretender Agenturleiter bei Angelika Hermann-Meier PR, einer der führenden PR-Agenturen im Tourismusbereich.
Ausbildung zum Moderator, Trainer und Business-Coach (ECA). Regelmäßige Lehrtätigkeit an Journalistenschulen und Hochschulen.
Modul
105
Journalistische Sparten
Qualitätsjournalismus ist fachlich spezialisierter und damit fachlich kompetenter Journalismus. Seine Kunst besteht in der Bündelung und Vermittlung von journalistischem Handwerk und ausgeprägter Expertise.
Worauf es in den einzelnen journalistischen Sparten ankommt, wird dieser Reader aufzeigen. Dabei ist der Reader grob in zwei Teile aufgegliedert. Zum einen gibt es den Block „Unterhaltsames“. Dazu gehören die Themenbereiche Food-, Reise-, Mode-, Gesellschafts- und Kultur-Journalismus. Zum anderen gibt es den Block „Nachrichtliches“, unter den die Themen Technik, Umwelt und Wirtschaft fallen. Zwei Kapitel passen auf den ersten Blick nicht in dieses Raster. Zum einen beschäftigen wir uns mit SEO, zum anderen mit PR-Journalismus. Beide Themen sind eng verknüpft mit dem Arbeitsbereich des Fachjournalisten. Da wiederum viele Fachjournalisten über den Lokaljournalismus einsteigen, werden wir auch diesen kurz vorstellen.
Die vorgestellten journalistischen Sparten können keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Das Ziel ist jedoch, eine möglichst repräsentative Auswahl der am meisten verbreiteten Bereiche vorzulegen, um einen Eindruck von der Diversität zu vermitteln und aus der Vielzahl der unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Arbeitsweisen Schlussfolgerungen für das eigene Fachgebiet ziehen zu können. Die einzelnen Readerbeiträge sind als Angebot zu verstehen, als Buffet, an dem sich der Leser selbst bedienen kann. Bei den Prüfungsaufgaben, die zum Abschluss des vorliegenden Moduls bearbeitet werden müssen, bestehen entsprechende Wahlmöglichkeiten, die eine Schwerpunktbildung erlauben.
Fotos und Videos genießen in der Öffentlichkeit größeres Vertrauen als geschriebene Worte. Bedingt durch ihre technisch-apparative Herstellung wird ihnen mehr Glauben geschenkt als schriftlichen Berichten. Am Ort des Geschehens aufgenommenes Bildmaterial wird oft als objektiver Beleg betrachtet. Die breite Öffentlichkeit übersieht dabei jedoch häufig die bei jeder Aufnahme erfolgten Entscheidungen, die ein Bildjournalist treffen muss. Wenn er auf den Auslöser drückt, hat er vorher unter anderem
den Moment der Aufnahme,
den im Bild gezeigten Ausschnitt,
die Anordnung der Elemente zueinander
festgelegt und damit entschieden, welchen Ausschnitt einer Situation er zeigt.
Alle so hergestellten Bildaufnahmen sind trotz umfassender Planung der Berichterstattung im Vorfeld, eine Reaktion auf die Situation am Ort der Aufnahme und geprägt von Lebenserfahrung sowie der persönlichen Einstellung – ethisch, moralisch, politisch. Im besten Fall sind Bildjournalisten Autoren mit eigener Handschrift. Dazu benötigen sie aber nicht nur das Wissen um die Funktion ihrer technischen Mittel, sondern auch journalistisches Know-how und die Fähigkeit, das Dargestellte sowie die medialen Entwicklungen zu reflektieren.
In diesem Modul werden Ihnen deshalb neben praktischem Wissen um die Bild- und Tonaufnahme zunächst theoretische Kenntnisse über den Einsatz und die Funktion von Bildern in Form von Fotos und Videos in journalistischen Medien vermittelt. Die Übungen dieses Moduls können dabei mit handelsüblichen Kameras durchgeführt werden.
Prof. Lars Bauernschmitt
Hochschule HannoverBild- und Videojournalismus
Prof. Lars Bauernschmitt, geboren 1963 in Hamburg, studierte zwischen 1985 und 1992 Kommunikationsdesign mit den Schwerpunkten Fotografie und Editorial Design an der Universität Gesamthochschule Essen (vormals Folkwang Schule). Von 1993 bis 2008 war er Geschäftsführer der internationalen Fotoagentur VISUM. Daneben war er von 2001 bis 2010 Mitglied des Vorstandes des Bundesverbandes professioneller Bildanbieter (BVPA), seit 2003 als Vorstandsvorsitzender. Seit 2008 ist er als Professor an der Hochschule Hannover, seit 2011 Sprecher des Studiengangs Fotojournalismus und Dokumentarfotografie und von 2013 bis 2015 auch Studiendekan der Abteilung Design und Medien. Lars Bauernschmitt ist Mitglied verschiedener Gremien und Jurys sowie als Berater für Bildagenturen, Lehrbeauftragter an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Fachautor tätig. Gemeinsam mit Michael Ebert verfasste er das Handbuch des Fotojournalismus, erschienen im d.punkt.verlag Heidelberg.
Fachbereich Medien
Modul
205
Medienökonomie
Medienökonomie beschäftigt sich als wirtschaftswissenschaftliche Disziplin mit den Fragen des Wirtschaftens im Hinblick auf Medien. Während sich das Medienmanagement (Modul 206) mit der aktiven Gestaltung der Unternehmensführung von Medienunternehmen auseinandersetzt, schafft die Medienökonomie die Grundlagen, um die Besonderheiten der Medien im Wirtschaftsprozess verstehen zu können.
Medienökonomische Kenntnisse sind für Journalisten wichtig, und sie gewinnen stetig an Bedeutung. Ziel des Moduls ist es, seine Leser wissenschaftlich anspruchsvoll und doch auch unterhaltsam mit der besonderen und eigenwilligen Ökonomie journalistischer Güter vertraut zu machen. Medienprodukte sind keine Schraubenzieher oder Waschmaschinen, sondern ökonomisch viel komplexere und auch spannendere Güter.
Wie diese speziellen Güter und ihre Märkte ökonomisch „ticken“, und welche bedeutsamen Folgen das für die Medienunternehmen, die Gesellschaft im Ganzen sowie vor allem auch für all jene hat, die sich beruflich mit Journalismus befassen, will dieses Modul möglichst ansprechend und aufschlussreich erklären. Es zeigt, wie die Rezipienten- und Werbemärkte journalistischer Medienprodukte abzugrenzen und wie die wichtigsten Media-Studien und -Kennzahlen zu interpretieren sind. Es erläutert anhand von Fallbeispielen und vielen Übungen die speziellen Größen- und Verbundvorteile sowie die besonders starken Konzentrationstendenzen auf journalistischen Medienmärkten. Es beschäftigt sich mit gesellschaftlich bedeutsamen Formen des Marktversagens bei journalistischen Medienprodukten und mit den aktuellen Entwicklungen auf den journalistischen Medienmärkten.
Prof. Dr. Frank Lobigs
Institut für Journalistik der Technischen Universität DortmundMedienökonomie
Frank Lobigs bekleidet am Institut für Journalistik der Technischen Universität Dortmund eine Professur für Journalistik mit dem Schwerpunkt „Wirtschaftliche Grundlagen des Journalismus“ und ist auf dieser Professur Nachfolger von Prof. Dr. Jürgen Heinrich. Er hat ein Doppelstudium der Volkswirtschaftslehre und der Journalistik in Dortmund und ein Zeitungsvolontariat bei der Rheinischen Post in Düsseldorf absolviert.
Nach kurzer Tätigkeit als Wirtschaftsredakteur war er wissenschaftlicher (Ober-)Assistent am Alfred-Weber-Institut der Universität Heidelberg und am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich, wo er 2005 in der Abteilung Medienökonomie bei Prof. Dr. Gabriele Siegert promovierte. Frank Lobigs ist Mitherausgeber der Fachzeitschrift „MedienWirtschaft. Zeitschrift für Medienmanagement und Medienökonomie“ sowie der Buchreihen „Aktuell. Studien zum Journalismus“ und „Medienökonomie“ (beide Nomos Verlag).
Modul
206
Medienmanagement
Medienmanagement befasst sich mit dem Management, d. h. der Planung, Organisation, Führung und Kontrolle eines Unternehmens der Medienbranche. In diesem Modul liegt der Schwerpunkt auf der Verzahnung der praktischen Gegebenheiten mit theoretischen Grundlagen. Zuerst werden die Besonderheiten der Medienmärkte als Unternehmensumwelt skizziert, bevor die Organisation und das strategische Management in Medienunternehmen dargestellt werden. Die Besonderheiten der Produkte und Wertschöpfungsketten in Abhängigkeit vom Markt werden ebenso dargestellt wie die Grundzüge von Kernkompetenz in der Managementarbeit, die Bereiche Personalmanagement, Führung, Motivation und Konfliktbehandlung. Abgeschlossen wird das Modul mit einem Ausblick auf die Herausforderungen des Medienmanagements der Zukunft. Das Modul kann ohne ökonomische Grundkenntnisse belegt werden. Es wendet sich an Journalisten, die neben ihrer redaktionellen Tätigkeit auch Führungsaufgaben in Medienunternehmen anstreben.
Prof. Dr. Thomas Breyer-Mayländer
Hochschule OffenburgMedienmanagement
Bevor Prof. Dr. Thomas Breyer-Mayländer 2001 als Professor für Medienmanagement an die Hochschule Offenburg wechselte, war er in früheren beruflichen Stationen mehrere Jahre als Geschäftsführer der Zeitungs Marketing Gesellschaft (ZMG), Frankfurt, Referent für Multimedia bzw. Betriebswirtschaft beim Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger und Berater für den Aufbau von Online-Services für einen Zeitschriftenverlag tätig. Professor Breyer-Mayländer ist als Trainer, Coach und Berater sowie durch Beirats- und Aufsichtsratsfunktionen nach wie vor eng mit der Praxis in Medienunternehmen verbunden.
Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen für Verlage an der Hochschule der Medien, Dipl.-Wirt.-Ing. (FH), Informationswissenschaft an der Uni Konstanz, Dipl.-Inf.-Wiss., und promovierte im Bereich Medienökonomie am Institut für Journalistik der Uni Dortmund, Dr. phil. Er ist Autor zahlreicher Fachbücher und Veröffentlichungen zum Thema Medien und Kommunikation wie z. B.:
Breyer-Mayländer, T. (2009): Aktives Wertemanagement: Basis der Unternehmenskommunikation, Expert Verlag Renningen. Breyer-Mayländer, T. (2006): Managementaufgabe integrierte Unternehmenskommunikation, Expert Verlag Renningen. Breyer-Mayländer, T./Seeger, C. (2006): Medienmarketing, Vahlen Verlag München. Breyer-Mayländer (Hrsg.) (2014): Vom Zeitungsverlag zum Medienhaus, Springer Gabler Wiesbaden. Breyer-Mayländer (2015): Führung braucht Klarheit, Hanser München Seeger, C./Breyer-Mayländer, T. (2016): Vom Studenten zum Chef, UVK Konstanz. Breyer-Mayländer, T. (2017): Management 4.0 – Den digitalen Wandel erfolgreich meistern, Hanser München.
An der Hochschule Offenburg war er Studiengangleiter, Prodekan und Dekan in der Fakultät Medien + Informationswesen. Er ist Leiter des Steinbeis-Beratungszentrums Leadership in Science and Education und seit 2011 Prorektor für Marketing und Organisationsentwicklung an der Hochschule Offenburg.
Modul
208
Medienproduktion
Wer passende Produktionsstrategien für Facebook, Twitter und Co. entwickeln will, muss kontinuierlich beobachten, was im Netz im Allgemeinen und in den Sozialen Medien im Besonderen passiert. Auf Grundlage dieser Beobachtungen werden eigene Strategien geprüft und entwickelt. Das Engagement in den Sozialen Medien sollte deshalb als ein Dauerexperiment verstanden werden, bei dem sich immer wieder neue Konstellationen ergeben, die man bei der Weiterentwicklung der eigenen Projekte berücksichtigen sollte. Für ein solches Dauerexperiment können keine definitiven Regeln formuliert werden. Trainiert werden aber kann, wie man jene Bewegungsfiguren erkennt, von denen Sozialen Medien angetrieben werden, und wie man produktiv, innovativ, aber auch kritisch mit ihnen umgeht.
Prof. Dr. Stephan Porombka
Universität der Künste BerlinMedienproduktion, Texttheorie und Textgestaltung
Stephan Porombka war zuerst Germanist, dann Literaturwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Neue Medien und Literaturbetrieb, Hypertext-Experte, Slammer, Kulturjournalist und Projektemacher. Heute ist er experimenteller Kulturwissenschaftler und produktiver Gegenwartsbeobachter, der sich ganz besonders für die Formen und Formate des „Nächsten“ interessiert. Nachdem er von 1996 bis 2003 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent an den Berliner Universitäten FU und HU geforscht und gelehrt hat, ist er 2003 als Juniorprofessor an die Universität Hildesheim gegangen. Dort wurde er 2007 zum ordentlichen Universitätsprofessor ernannt und war vier Jahre lang Vizepräsident, zuerst für Lehre, dann für Forschung. An der Universität Hildesheim hat Stephan Porombka das universitätsweite Qualitätsmanagement aufgebaut und die Studiengänge „Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus“ und „Literarisches Schreiben“ entwickelt und geleitet. Im Mittelpunkt steht seither die Aufgabe, die alten, immer noch buchbasierten Konzepte literarischer, essayistischer und journalistischer Produktivität und Kreativität zu transformieren und den Bedingungen der neuen – vor allem: der nächsten! – Schrift- und Schreibkulturen anzupassen. Das transdisziplinäre, auf die Verbindung von Theorie und Praxis ausgerichtete Konzept des Studiengangs GWK bietet dafür das optimale Umfeld. Hier forscht und lehrt Stephan Porombka seit 2013 als Professor für Texttheorie und Textgestaltung.
Modul
209
Internet, Web 2.0 und Social Media
Entwicklungsgeschichte, Hintergründe, Plattformen und Kanäle: Gemessen an seiner erst kurzen Geschichte hat kein anderes Medium die Kommunikation so grundlegend verändert wie das Internet. Noch nie zuvor war Kommunikation so vernetzt, global und interaktiv. Manche bezeichnen allerdings erst das, was in den letzten Jahren zunächst mit dem so genannten Web 2.0 und später mit Social Media Einzug in den Alltag der Menschen gehalten hat, als die wahre kommunikative Revolution.
Das Verständnis von Social Media und der daraus resultierenden Transformation unserer Kommunikation setzt voraus, die Entwicklungsgeschichte des Internets und seine medienspezifischen Eigenschaften näher kennenzulernen.
Das Modul stellt alle grundlegenden Informationen über das Themenfeld Social Media zur Verfügung und führt in die Entwicklungsgeschichte, Hintergründe und Begrifflichkeiten ein. Das Modul zeigt anschaulich auf, was Social Media ist, wie sie grundsätzlich und logisch funktioniert, welche Kanäle und Kommunikationsformen sie nutzt und welche Chancen und Risiken dieses Feld für die Anwendung in der Berufspraxis birgt. Insbesondere werden auch Anwendungsfelder für Social Media, die weit mehr leisten muss, als reine Kommunikationsaufgaben zu übernehmen, beleuchtet.
Prof. Dr. Amelie Duckwitz
Technische Hochschule KölnMedienkonzeption und Social Media
Prof. Dr. Amelie Duckwitz, geboren 1977 in Köln, ist seit 2017 Professorin für Medien- und Webwissenschaft an der TH Köln. In Forschung und Lehre beschäftigt sie sich mit Social Media-Kommunikation, Influencer Marketing und digitaler Transformation von Organisationen. Sie ist Mitglied im Forschungsschwerpunkt „Digitale Technologien für soziale Dienste (DiTeS)“ an der TH-Köln. Davor arbeitete sie über zehn Jahre im Bereich Online Konzeption und Strategieberatung für mehrere Agenturen, wo sie unter anderem globale Online- und Social Media-Kampagnen für Porsche, Hugo Boss und Disney konzipierte. Sie war Lehrbeauftragte für Medienkonzeption und Social Media an der Universität Trier und der Hochschule Darmstadt. Im Anschluss an das Studium der Medienwissenschaft, Politik und Soziologie in Trier arbeitete sie in Forschungsprojekten zu E-Commerce, E-Learning und Usability. In ihrer Promotion untersuchte sie, wie das Internet in seiner Eigenschaft als globales Medium grenzüberschreitend zur translokalen Kommunikation genutzt wird.
Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit
Modul
301
Theoretische Grundlagen der Public Relations
Das erste Modul aus dem Schwerpunkt Public Relations widmet sich den theoretischen Grundlagen. Im Zentrum des Moduls steht eine abstrakte Auseinandersetzung mit dem Forschungsgegenstand der PR. So wird der Definitionsproblematik „Was ist PR überhaupt?“ besonderes Gewicht verliehen und die allgemeinen Ziele und Aufgaben der PR dargestellt. Auf dieser Basis wird herausgearbeitet, wie PR arbeitet bzw. funktioniert. Dazu werden die externe Darstellungsleistung als ‚Reden’ und die interne Beratungsleistung als ‚Handeln’ vorgestellt. Im weiteren Verlauf des Moduls werden benachbarte Disziplinen der PR wie zum Beispiel das Absatzmarketing und die interne Unternehmenskommunikation thematisiert. Während die ersten fünf Kapitel einen Überblick über die PR selbst und ihren Kontext geben, folgen in den weiteren Kapiteln mit PR-Evaluation, PR-Ethik und PR-Beratung spezifische Fragestellungen aus der Praxis. Das Modul wendet sich an theoretisch Interessierte, die sich ein Bild von der wissenschaftlichen Diskussion rund um das Thema PR machen möchten.
Prof. Dr. Romy Fröhlich
Ludwig-Maximilians-Universität MünchenÖffentlichkeitsarbeit
Romy Fröhlich studierte Kommunikationswissenschaft, Neuere Deutsche Literaturgeschichte und Theaterwissenschaft an der LMU München und war von 1985 bis 1986 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gesellschaft für Konsum-, Markt- und Absatzforschung (GFK) Nürnberg. Von 1986 bis 1993 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung der Hochschule für Musik und Theater Hannover (HMT) und war während dieser Zeit 1989 Visiting Scholar an der School of Journalism der Ohio State University in Columbus, Ohio (USA) sowie 1993 bis 1994 Senior Consultant der PR-Agentur Kroehl Identity Consultants, Frankfurt am Main. 1993 promovierte sie an der HMT mit einer Dissertation zum Thema „Rundfunk-PR“. Von 1998 bis 2000 war sie Professorin für Journalistik und Öffentlichkeitsarbeit an der Sektion Publizistik der Ruhr-Universität Bochum.
Seit Oktober 2000 ist sie Professorin für Kommunikationswissenschaft am Institut für Kommunikationswissenschaft (IfKW) der LMU München mit den Schwerpunkten Public Relations, Frauen in Medienberufen, Inhalte der Medien (besonders Nachrichten), Berufsrollenforschung und Mediengeschichte. Sie blickt auf Forschungsaufenthalte in den USA und in Australien als DAAD-Stipendiatin zurück und ist seit 1998 Mitglied des Associate Editorial Board der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Feminist Media Studies (Routledge, GB).
Von 2002 bis 2006 war sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Sie engagierte sich viele Jahre als Vorsitzende des Ausbildungsbeirats der Deutschen Public Relationsgesellschaft (DPRG) und war Mitglied der DPRG-Zertifizierungskommission für PR-Aus- und -Weiterbildungsinstitutionen. Seit einigen Jahren ist sie die Juryvorsitzende des Preises „Pressestelle des Jahres“ des Bundesverbandes deutscher Pressesprecher. Seit 2014 koordiniert sie das FP7 EU-Forschungsprojekt INFOCORE, in dem unter anderem die Rolle und den Einfluss von PR und Propaganda in violenten Konflikten und Kriegen untersucht. Romy Fröhlich ist gewählte Mentorin für Exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen der Fakultät 15 der LMU.
Prof. Dr. Olaf Hoffjann
Ostfalia Hochschule (Salzgitter)Öffentlichkeitsarbeit
Olaf Hoffjann studierte Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft, Wirtschaftspolitik und Neue Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Er promovierte 2000 mit der Arbeit „Journalismus und Public Relations. Ein Theorie-Entwurf der Intersystem-Beziehungen in sozialen Konflikten“.
Von 2000 bis 2006 war er in leitenden Funktionen im Berliner Büro von fischerAppelt Kommunikation tätig (u. a. Leiter des Berliner Büros). Als Leiter Public Campaigning verantwortete er politische Kampagnen für Ministerien, Verbände und Unternehmen.
2006 wechselte er an die Mediadesign Hochschule in Berlin, wo er eine Professur für Kommunikationsmanagement übernahm. Von 2011 bis 2019 hatte er am Institut für Öffentliche Kommunikation der Ostfalia Hochschule eine Professur für Medien und Marketing. Seit 2019 ist er Professor für Kommunikationswissenschaft, insbesondere Organisationskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit am Institut für Kommunikationswissenschaft der Otto-Friedrich Universität Bamberg. Seine Arbeitsschwerpunkte: Public Relations, Vertrauen und politische Kommunikation.
Modul
302
Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit
Das zweite Modul zur Öffentlichkeitsarbeit konzentriert sich auf die PR-Instrumente, die im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit – hier verstanden als Kommunikationsmanagement mit Stakeholdern – eingesetzt werden können. Der Kern des Moduls wird aus praxisnahen Erläuterungen zur Presse- und Medienarbeit online und offline gebildet. Dargestellt und erörtert werden die verschiedenen Arten von Pressetexten und Presseveranstaltungen, aber auch Pressematerialien und journalistische PR-Texte. Darüber hinaus erweitert das Modul den Horizont auf bezahlte PR-Instrumente und diskutiert etwa das Advertorial, Sponsoring und Product Placement. Neben der Eventkommunikation und dem Internet bzw. Intranet geht das Modul ferner auf das dialogische Prinzip moderner, zeitgemäßer Öffentlichkeitsarbeit ein.
Prof. (em.) Dr. Günter Bentele
Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit
Bentele, Günter, Dr. phil., geb. 1948, Lehrstuhl Öffentlichkeitsarbeit/PR an der Universität Leipzig von 1994 bis 2014. Promotion 1982, Habilitation 1989 an der FU Berlin. 1989–1994 Professor für Kommunikationswissenschaft/Journalistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. 1995 bis 1998 Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Visiting Research Professor an der Ohio University Athens/Ohio (USA) und der San Diego State University (USA. Gastprofessuren an den Universitäten Zürich, Lugano, Klagenfurt, Jyväskylä (Finnland), Sofia (Bulgarien) und Riga (Lettland). Vorsitzender mehrerer Jurys. Autor und Herausgeber von über 45 Büchern, darunter einige Standardwerke, Autor von über 240 Aufsätzen und Artikeln. 2004 Deutscher PR-Preis „PR-Kopf des Jahres“. 2007 „Professor des Jahres“.
Dr. Tobias D. Höhn
Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit
Tobias D. Höhn, Dr. phil. Dipl.-Journ., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Gegenwärtig leitet er ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Forschungsprojekt zum Thema „Medien und Ernährung“.
Seine berufspraktische wie wissenschaftliche Laufbahn hat die Auseinandersetzung mit Journalismus und Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit als Typen öffentlicher Kommunikation geprägt. Nach dem Studium der Diplom-Journalistik und einem Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur arbeitete er als freier Redakteur und Autor (u. a. Die Zeit), war Redaktionsleiter eines Hochschulmagazins und Pressesprecher der Universität Leipzig. Zurück in der Wissenschaft entwickelte er empiriegeleitet Zukunftsszenarien für die Organisation von Wissenschaftskommunikation und promovierte darüber an der Freien Universität Berlin. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig leitete er u. a. mehrere Jahre die Lehrredaktion Campus und lehrte in den Masterstudiengängen Journalistik und Communicationmanagement sowie im Bachelor KMW. Seit 2012 hat er die Studiengangsverantwortung für den Masterstudiengang New Media Journalism an der Leipzig School of Media inne und ist Dozent im Studiengang Corporate Media; darüber hinaus hat er mehrere Lehraufträge an deutschen Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen.
Dr. Howard Nothhaft
Universität LundÖffentlichkeitsarbeit
Dr. Howard Nothhaft, M. A, geb. 1973, studierte Kommunikationswissenschaft, Anglistik und Philosophie an der Universität Leipzig. Er ist Lektor (Assistenzprofessor) für Strategische Kommunikation an der Universität Lund, Campus Helsingborg, Schweden. Von 2003 bis 2011 arbeitete er an der Abteilung Public Relations/Kommunikationsmanagement der Universität Leipzig (Prof. Dr. Günter Bentele/Prof. Dr. Ansgar Zerfaß), wo er über Kommunikationsmanager mit einer empirischen Beobachtungsstudie promovierte. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Albert-Oeckl-Preis der Deutschen Public Relations-Gesellschaft (DPRG) sowie dem Dissertationspreis der European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA). Im Fokus seiner wissenschaftlichen Interessen liegen Strategie und Kommunikationsstrategie. Howard Nothhaft blickt auf über 30 einschlägige Publikationen zurück.
Modul
303
Presse- und Medienarbeit
Das dritte Modul zur Öffentlichkeitsarbeit vertieft mit Überlegungen zum Verhältnis zwischen Journalismus und PR das grundsätzliche Verständnis von Presse- und Medienarbeit. Darauf aufbauend gibt das Modul handfeste Anleitungen zur Ansprache der Presse und zum Umgang mit Journalisten. Der Leser erfährt, wie man eine Pressemitteilung schreibt, Verteiler aufbaut und pflegt, eine Pressekonferenz durchführt, den Erfolg der Presse- und Medienarbeit evaluiert und dokumentiert. Die Kenntnis der Inhalte des Moduls 302 ist empfehlenswert, aber nicht zwingend erforderlich.
Prof. (em.) Dr. Günter Bentele
Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit
Bentele, Günter, Dr. phil., geb. 1948, Lehrstuhl Öffentlichkeitsarbeit/PR an der Universität Leipzig von 1994 bis 2014. Promotion 1982, Habilitation 1989 an der FU Berlin. 1989–1994 Professor für Kommunikationswissenschaft/Journalistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. 1995 bis 1998 Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Visiting Research Professor an der Ohio University Athens/Ohio (USA) und der San Diego State University (USA. Gastprofessuren an den Universitäten Zürich, Lugano, Klagenfurt, Jyväskylä (Finnland), Sofia (Bulgarien) und Riga (Lettland). Vorsitzender mehrerer Jurys. Autor und Herausgeber von über 45 Büchern, darunter einige Standardwerke, Autor von über 240 Aufsätzen und Artikeln. 2004 Deutscher PR-Preis „PR-Kopf des Jahres“. 2007 „Professor des Jahres“.
Dr. Birte Fähnrich
Zeppelin Universität FriedrichshafenStrategische Kommunikation
Dr. Birte Fähnrich ist Postdoctoral Fellow am Lehrstuhl für Politische Kommunikation an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Ihre Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in den Feldern strategische Kommunikation, politische Kommunikation und Wissenschaftskommunikation.
Dr. Tobias D. Höhn
Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit
Tobias D. Höhn, Dr. phil. Dipl.-Journ., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Gegenwärtig leitet er ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Forschungsprojekt zum Thema „Medien und Ernährung“.
Seine berufspraktische wie wissenschaftliche Laufbahn hat die Auseinandersetzung mit Journalismus und Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit als Typen öffentlicher Kommunikation geprägt. Nach dem Studium der Diplom-Journalistik und einem Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur arbeitete er als freier Redakteur und Autor (u. a. Die Zeit), war Redaktionsleiter eines Hochschulmagazins und Pressesprecher der Universität Leipzig. Zurück in der Wissenschaft entwickelte er empiriegeleitet Zukunftsszenarien für die Organisation von Wissenschaftskommunikation und promovierte darüber an der Freien Universität Berlin. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig leitete er u. a. mehrere Jahre die Lehrredaktion Campus und lehrte in den Masterstudiengängen Journalistik und Communicationmanagement sowie im Bachelor KMW. Seit 2012 hat er die Studiengangsverantwortung für den Masterstudiengang New Media Journalism an der Leipzig School of Media inne und ist Dozent im Studiengang Corporate Media; darüber hinaus hat er mehrere Lehraufträge an deutschen Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen.
Dr. Howard Nothhaft
Universität LundÖffentlichkeitsarbeit
Dr. Howard Nothhaft, M. A, geb. 1973, studierte Kommunikationswissenschaft, Anglistik und Philosophie an der Universität Leipzig. Er ist Lektor (Assistenzprofessor) für Strategische Kommunikation an der Universität Lund, Campus Helsingborg, Schweden. Von 2003 bis 2011 arbeitete er an der Abteilung Public Relations/Kommunikationsmanagement der Universität Leipzig (Prof. Dr. Günter Bentele/Prof. Dr. Ansgar Zerfaß), wo er über Kommunikationsmanager mit einer empirischen Beobachtungsstudie promovierte. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Albert-Oeckl-Preis der Deutschen Public Relations-Gesellschaft (DPRG) sowie dem Dissertationspreis der European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA). Im Fokus seiner wissenschaftlichen Interessen liegen Strategie und Kommunikationsstrategie. Howard Nothhaft blickt auf über 30 einschlägige Publikationen zurück.
Modul
304
Corporate Publishing
Das Modul gibt einen systematischen Überblick über Funktionen, Ziele und Instrumente des Corporate Publishings und zeigt deren Relevanz für unterschiedliche Kommunikationsziele auf. Vor- und gegenübergestellt werden klassische Corporate Publishing-Medien wie Kunden- und Mitarbeiterzeitschrift, Geschäftsberichte, Imagebroschüren, Corporate TV und Corporate Radio und Podcasts sowie cross- und multimediale Einsatzmöglichkeiten. Neue Medien wie Corporate Blogs, Corporate Intranet und Internet, Newsletter, Apps und Digital Publishing runden dies ab. Das Modul vermittelt eine Sichtweise, in der Corporate Publishing nicht nur als Instrument des strategischen Kommunikationsmanagements, sondern auch als Instrument eines Change- und Wissensmanagements in Organisationen verstanden wird. Das seit Jahren wachsende Feld des Corporate Publishings wird dabei auch aus kommunikationswissenschaftlicher, ökonomischer und juristischer Perspektive beleuchtet, ebenso werden Schnittstellen und Abgrenzungen zu verwandten Arbeitsfeldern aufgezeigt. Eine wesentliche Rolle spielt die Verortung von Content Marketing.
Prof. (em.) Dr. Günter Bentele
Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit
Bentele, Günter, Dr. phil., geb. 1948, Lehrstuhl Öffentlichkeitsarbeit/PR an der Universität Leipzig von 1994 bis 2014. Promotion 1982, Habilitation 1989 an der FU Berlin. 1989–1994 Professor für Kommunikationswissenschaft/Journalistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. 1995 bis 1998 Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Visiting Research Professor an der Ohio University Athens/Ohio (USA) und der San Diego State University (USA. Gastprofessuren an den Universitäten Zürich, Lugano, Klagenfurt, Jyväskylä (Finnland), Sofia (Bulgarien) und Riga (Lettland). Vorsitzender mehrerer Jurys. Autor und Herausgeber von über 45 Büchern, darunter einige Standardwerke, Autor von über 240 Aufsätzen und Artikeln. 2004 Deutscher PR-Preis „PR-Kopf des Jahres“. 2007 „Professor des Jahres“.
Dr. Patricia Grünberg
Technische Universität DresdenÖffentlichkeitsarbeit
Dr. Patricia Grünberg studierte Kommunikations- und Medienwissenschaft und Politikwissenschaft an der FSU Jena, der Technischen Universität Dresden und der Universität Leipzig. Während ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung Public Relations/Kommunikationsmanagement der Universität Leipzig von 2011 bis 2013 promovierte sie über Vertrauen in das Gesundheitssystem. Seit 2014 ist sie im Wissenschaftsmanagement tätig, u. a. an der Universität Hamburg. Zurzeit arbeitet sie am Exzellenzcluster „Center for Advancing Electronics Dresden“ an der Technischen Universität Dresden.
Dr. Tobias D. Höhn
Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit
Tobias D. Höhn, Dr. phil. Dipl.-Journ., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Gegenwärtig leitet er ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Forschungsprojekt zum Thema „Medien und Ernährung“.
Seine berufspraktische wie wissenschaftliche Laufbahn hat die Auseinandersetzung mit Journalismus und Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit als Typen öffentlicher Kommunikation geprägt. Nach dem Studium der Diplom-Journalistik und einem Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur arbeitete er als freier Redakteur und Autor (u. a. Die Zeit), war Redaktionsleiter eines Hochschulmagazins und Pressesprecher der Universität Leipzig. Zurück in der Wissenschaft entwickelte er empiriegeleitet Zukunftsszenarien für die Organisation von Wissenschaftskommunikation und promovierte darüber an der Freien Universität Berlin. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig leitete er u. a. mehrere Jahre die Lehrredaktion Campus und lehrte in den Masterstudiengängen Journalistik und Communicationmanagement sowie im Bachelor KMW. Seit 2012 hat er die Studiengangsverantwortung für den Masterstudiengang New Media Journalism an der Leipzig School of Media inne und ist Dozent im Studiengang Corporate Media; darüber hinaus hat er mehrere Lehraufträge an deutschen Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen.
Dr. Howard Nothhaft
Universität LundÖffentlichkeitsarbeit
Dr. Howard Nothhaft, M. A, geb. 1973, studierte Kommunikationswissenschaft, Anglistik und Philosophie an der Universität Leipzig. Er ist Lektor (Assistenzprofessor) für Strategische Kommunikation an der Universität Lund, Campus Helsingborg, Schweden. Von 2003 bis 2011 arbeitete er an der Abteilung Public Relations/Kommunikationsmanagement der Universität Leipzig (Prof. Dr. Günter Bentele/Prof. Dr. Ansgar Zerfaß), wo er über Kommunikationsmanager mit einer empirischen Beobachtungsstudie promovierte. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Albert-Oeckl-Preis der Deutschen Public Relations-Gesellschaft (DPRG) sowie dem Dissertationspreis der European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA). Im Fokus seiner wissenschaftlichen Interessen liegen Strategie und Kommunikationsstrategie. Howard Nothhaft blickt auf über 30 einschlägige Publikationen zurück.
Modul
307
Interne Kommunikation
Dieses Modul soll Ihnen eine Einführung in eine der entscheidenden Kommunikationsdisziplinen der Unternehmenskommunikation geben: der Internen Kommunikation. Diese regelt die Kommunikation innerhalb von Organisationen. Das können Unternehmen sein sowie auch jede andere Form von Organisation wie z. B. Parteien, Verwaltungen, Vereine etc. In diesem Lernmodul konzentrieren wir uns auf die Kommunikation innerhalb von Unternehmen. Wir geben Ihnen Werkzeuge an die Hand, mit denen Sie in Ihrem Arbeitsumfeld interne Kommunikation planen, den richtigen Instrumentenmix auswählen und eine passende Erfolgsmessung aufsetzen können. Wir beschäftigen uns mit der bewegten Geschichte der internen Kommunikation, mit der aktuellen Rolle, die sie in Unternehmen übernimmt, sowie mit den Herausforderungen und Zukunftsthemen wie Internationalisierung und Digitalisierung. Wir empfehlen zu diesem Modul die parallele Belegung des Moduls 306 Konzeptionslehre.
Petra Sammer ist Global Partner des internationalen Agenturnetzwerks Ketchum und verantwortet als Chief Creative Officer die kreative Ausrichtung der Agentur in Deutschland.
Sie berät seit über 20 Jahren Unternehmen und Marken in PR, Marketing und Unternehmenskommunikation und fördert agenturweit die Bereiche Kreativität, Strategie und Planning. Sie versteht sich als Inspirator für Kunden und Mitarbeiter, hat zahlreiche Awards für kreative Kommunikationskampagnen gewonnen (u. a. PR Report Award, SABRE, European Excellence Award) und ist seit einigen Jahren als Jurorin im Einsatz – etwa beim Eurobest Award oder den Cannes Lions Awards.
Vor ihrem beruflichen Einstieg studierte sie Filmphilologie und Germanistik, Volkswirtschaft und Politikwissenschaft.
Sabine Schindler Strecker, Inhaberin von Sabine Strecker Communications, ist seit über 20 Jahren PR- und Kommunikationsexpertin. Sie unterstützt Kunden bei der Planung und Umsetzung im Bereich Strategieentwicklung, interne Kommunikation sowie Krisenkommunikation. Durch Ihre Erfahrung als Fernsehjournalistin und Moderatorin bereitet sie in speziellen Trainings Führungskräfte und Kommunikationsverantwortliche auf den professionellen Umgang mit den Medien vor.
Von 2009 bis 2013 hat sie in den USA gelebt und gearbeitet. Seither beschäftigt sie sich mit dem Thema kulturelle Kompetenz und Personal Coaching.
Sabine Schindler Strecker leitete bei der internationalen Kommunikationsagentur Ketchum das deutsche Corporate/Tech Team.
Modul
308
Online-Relations
Online-Relations sind heute ein Kerninstrument in jedem Kommunikations-Mix. Kaum eine strategische PR kommt daran vorbei, um in den Dialog mit bestehenden Stakeholdern zu treten und parallel neue Multiplikatoren und schlicht Verbraucher zu finden, mit adäquaten Themen zu versorgen, zu informieren, zu binden, zu unterstützen, zum Handeln zu bringen – kurz: Einen echten Mehrwert zu bieten. Unternehmen und Institutionen können es sich heute nicht mehr leisten, auf Online-PR zu verzichten. Vielmehr bilden Internetauftritt, Online-Pressearbeit, Suchmaschinen-Marketing, E-Mail-Marketing, Social Media-Relations sowie Messenger Kommunikation zentrale Arbeitsfelder, mit denen Kommunikationsexperten sich auseinandersetzen und in denen sie sich ständig weiterbilden müssen. Dieses Modul führt praxisnah in das Thema ein. Es stellt relevante Studien, wichtige Trends und zentrale Kerninstrumente einer modernen PR im Netz vor.
Dominik Ruisinger (Dipl.-Pol.) ist gelernter Journalist, ausgebildeter PR-Berater (DAPR) und zertifizierter Stiftungsmanager (DSA). Seit den 1990er-Jahren beschäftigt er sich mit den Veränderungen in der Medien- und Kommunikationsbranche mit Fokus auf Digitale Kommunikation, Online-Strategien und moderne Medienarbeit. Heute berät und trainiert er Unternehmen und Institutionen in Fragen strategischer Kommunikation. Parallel leitet er Workshops an Staatlichen Hochschulen sowie an privaten Ausbildungsinstitutionen.
Der langjährige Journalist ist Herausgeber der Fachbücher „Die digitale Kommunikationsstrategie. Praxisleitfaden für Unternehmen“, „Online Relations. Leitfaden für moderne PR im Netz“ und „Public Relations. Leitfaden für ein modernes Kommunikationsmanagement“ aus dem Schäffer-Poeschel Verlag, Autor beim Loseblattwerk „Kommunikationsmanagement“ sowie Publizist zahlreicher Buch-, Magazin-, Zeitungs- und Online-Beiträge zu den Themen Kommunikation, Medien sowie Kulturtourismus. Weitere Informationen finden sich auf www.dominikruisinger.com, per www.twitter.com/dominik_r sowie über alle gängigen Sozialen Netzwerken.
Modul
309
Investor Relations
Kapitalgeber gehören zu den einflussreichsten Anspruchsgruppen eines Unternehmens. Entsprechend hat in den letzten Jahren die Finanzkommunikation – die Investor Relations – ständig an Bedeutung gewonnen. Das Modul behandelt in prägnanter Form die wichtigsten Themen einer professionellen Finanzmarktkommunikation, angefangen mit einer Übersicht über die Akteure des Beziehungsgefüges und das Beziehungsgefüge innerhalb des Kapitalmarktes, über die wichtigsten gesetzlichen Berichtspflichten der Finanzkommunikation, bis hin zur konkreten Umsetzung von Investor Relations-Maßnahmen. Die zentralen Funktionen des Managements von Investor Relations werden anhand eines Regelkreises aus sich gegenseitig bedingenden Aktivitäten vorgestellt, ausgehend von strategischen Zielsetzungen, über die konkreten Kommunikationsmaßnahmen in Form von Publikationen wie Jahres- und Ad-hoc-Berichterstattung, aber auch in Form verschiedenster Anlässe wie Jahreshauptversammlungen, Einzelgesprächen mit Analysten und Investoren oder Roadshows, bis hin zur Wirkungs- und Erfolgsmessung der ergriffenen Maßnahmen.
Prof. Dr. Christian Fieseler
Norwegian Business School (Oslo)Investor Relations/Corporate Communications
Christian Fieseler ist Professor für Unternehmenskommunikation an der Norwegian Business School BI in Oslo. Christian studierte Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten St. Gallen und Shanghai, und promovierte an der Universität St. Gallen zum Thema Kapitalmarktkommunikation. In Folge arbeitete er als Postdoc am Institute for Media and Communications Management der Universität St. Gallen, und als Visiting Researcher am Berkman Klein Center for Internet & Society der Harvard University, bevor er 2014 nach Oslo wechselte. Im Rahmen seiner Tätigkeit ist er für eine Reihe nationaler und internationaler Forschungs- und Beratungsprojekte verantwortlich, primär zu den Themen Organizational Identity, Interne Kommunikation und Neue Medien.
Prof. Dr. Christian Pieter Hoffmann
Universität St. GallenInvestor Relations
Christian Pieter Hoffmann ist Assistenzprofessor für Kommunikationsmanagement am Institut für Medien- und Kommunikationsmanagement der Universität St. Gallen. Darüber hinaus ist er Dozent an der Singapore Management University, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Hochschule für Wirtschaft Zürich. Er studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen sowie an der Australian Graduate School of Management Sydney und Politikwissenschaften an der Fernuniversität in Hagen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des strategischen Kommunikationsmanagements, der Online-Kommunikation und der Finanzkommunikation. Hoffmann ist Verfasser sowie (Mit-)Herausgeber unter anderem der Werke „Strategische Erfolgskontrolle der Unternehmenskommunikation“ (2008), „Verkauft und nichts verraten: Kommunikation im Zeitalter sich wandelnder Finanzmärkte“ (2008), „Business Innovation: Das St. Galler Modell“. Seine Studien erschienen in internationalen Fachzeitschriften wie Corporate Communications: An International Journal, Journal of Public Affairs, International Journal of Communication oder Journal of Management Information Systems.
Modul
310
Krisenkommunikation
Max Frisch sagt: „Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen“. Diese Erkenntnis, so wichtig und richtig sie für ein gutes Krisenmanagement ist, so wenig wird sie in krisenhaften Situationen beherzigt. Krisenhafte Ereignisse erschüttern viele Organisationen in ihrer Existenz. Dabei nimmt ein mangelhaftes Krisenmanagement häufig mehr Einfluss auf den negativen Verlauf einer Situation als die Ursache selbst. Mit diesem Lernmodul möchten wir Ihnen die Grundlagen und Instrumente eines professionellen Krisenmanagements vermitteln.
Dr. Elke Neujahr
comm:up Kommunikation & Management GmbHKrisenkommunikation
Dr. Elke Neujahr ist geschäftsführende Gesellschafterin der Beratungsgesellschaft comm:up Kommunikation & Management GmbH mit Sitz in Düsseldorf und Inhaberin von „elke neujahr strukturberatung in kommunikation“. Sie coacht und berät national und international Führungskräfte global tätiger Unternehmen und Verbände in der strategischen und individuellen Gestaltung der Kommunikation. Ihre Beratungsfelder sind im wesentlichen Veränderungsmanagement, Krisenmanagement und -kommunikation sowie Themen der Corporate Reputation.
Zuvor war Neujahr geschäftsführende Partnerin der führenden PR-Agentur ECC Kohtes Klewes (heute Ketchum Pleon) und deren Holding (650 Mitarbeiter). Davor war sie elf Jahre auf Unternehmensseite tätig (Continental AG, BEB Erdgas GmbH, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Flughafen Hannover). Neujahr ist Lehrbeauftragte im Studiengang Risiko- und Sicherheitsmanagement an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Bremen. Ihre Dissertation veröffentlichte sie unter dem Titel „Wer die Reputation hat, hat die Zukunft: Reputationsmanagement in Unternehmen“. Sie ist zudem Autorin von „SOS Krise – souverän – orientiert – sicher: PR in schwierigen Zeiten“ sowie Mitherausgeberin des „Handbuchs der Unternehmenskommunikation“.
Dr. Edith Wienand
comm:up Kommunikation & Management GmbHKrisenkommunikation
Dr. Edith Wienand studierte Kommunikationswissenschaft, Politik und Soziologie in Münster. Neben ihrer Promotion arbeitete sie mehrere Jahre als wissenschaftliche Redakteurin bei der PR+plus Fernstudium Public Relations GmbH in Heidelberg. Von 2001 bis 2005 führte sie die Geschäfte der COMDAT Medienforschung GmbH in Münster. Seit Sommer 2005 arbeitet sie als freiberufliche Beraterin, u. a. für die Beratungsgesellschaft comm:up Kommunikation & Management GmbH in Düsseldorf sowie CROWDCONSULTANTS. Ihre Beratungsfelder sind im wesentlichen Medienbeobachtung und Issues Management, Krisenmanagement und -kommunikation sowie Themen der Corporate Reputation. Wienand ist Autorin mehrerer Veröffentlichungen zum Thema Kommunikation und übernimmt regelmäßig Lehraufträge zum Thema Krisenkommunikation, u. a. an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Bremen.
Modul
311
Sponsoring
Sponsoring hat sich zu einem festen Bestandteil des Kommunikationsmixes von Unternehmen etabliert. Die Forderung nach mehr Effizienz und Effektivität im unternehmerischen Einsatz stellt erhöhte Anforderungen an das Sponsoringmanagement. In diesem Modul werden die vielfältigen Entwicklungen im Sponsoring besprochen und ein strukturierter Überblick über die einzelnen Managementprozesse des Sponsorings – von der Analyse und konzeptionellen Vorbereitung bis hin zur wirkungsvollen Umsetzung und Erfolgskontrolle – gegeben. Im weiteren Ablauf werden die verschiedenen Sponsoringarten und Wirkungen thematisiert. Hierbei unterstreichen verschiedene Beispiele und Studienergebnisse den hohen Praxisbezug. Abgerundet wird das Modul durch die Betrachtung der Herausforderungen und Perspektiven für das Sponsoring der Zukunft.
Prof. Dr. Ariane Bagusat
Ostfalia Hochschule für angewandte WissenschaftenSponsoring und Eventmarketing
Ariane Bagusat studierte Betriebswirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Nach zwei Jahren als Projektleiterin bei MIL Marketing Information GmbH promovierte sie am Institut für Marketing an der Universität der Bundeswehr München bei Univ.-Prof. Dr. Arnold Hermanns. Ihre Dissertation zu Kundenbindungsstrategien auf Business-to-Consumer-Märkten wurde im Jahr 2007 mit dem Förderpreis der Bayerischen Landesbank ausgezeichnet. Als Geschäftsführerin der drbagusatconsult war sie in den Bereichen Marktforschung, Marketingberatung und Kundenbindungsmanagement für verschiedene nationale wie internationale Unternehmen tätig, bevor sie 2011 als Professorin für Sponsoring und Eventmanagement am Institut für Sportmanagement der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften berufen wurde. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Gebiete Sponsoring, Eventmarketing, Marketing & Marktforschung sowie Kundenbindungsmanagement.
Prof. Dr. Christiane Springer
Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL)Sponsoring
Christiane Springer studierte Betriebswirtschaft an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Nach drei Jahren als Professional Consultant bei der Direktmarketingagentur Ogilvy in Frankfurt am Main, promovierte sie an der Handelshochschule Leipzig (HHL), an der sie auch das Competence Center „Media Management“ leitete. Ihre Dissertation zur Multisensualen Markenführung wurde im Jahr 2009 mit dem Förderpreis der HORIZONT-Stiftung ausgezeichnet. Bis Anfang 2010 war sie Geschäftsführerin der Leipzig School of Media. Anschließend wurde sie als Hochschullehrerin für Betriebswirtschaftslehre an die Hochschule für Telekommunikation (HfTL) berufen.
Modul
312
Internationale PR
Das Modul beschäftigt sich mit dem Feld der internationalen PR, also mit Kommunikationsarbeit über Ländergrenzen hinweg. Es sind v. a. zwei große Fragenkomplexe, die in Zusammenhang mit der internationalen Public Relations von Bedeutung sind: die Frage nach der Grundkonzeption internationaler PR (Strategie) und die Frage nach ihrer Organisation und Gestaltung. Das Modul geht diesen Fragen zunächst aus einer analytischen Perspektive nach, indem es theoretische Überlegungen vorstellt und mit empirischen Erkenntnissen zur internationalen PR verbindet. Im Anschluss steht die praxisorientierte Perspektive im Vordergrund, indem Handlungsfelder und Medieneinsatz sowie die praktische Konzeptionsarbeit beleuchtet werden: Wie kann eine internationale Public Relations systematisch geplant, koordiniert und implementiert werden?
Prof. Dr. Simone Huck-Sandhu
Hochschule PforzheimÖffentlichkeitsarbeit
Simone Huck-Sandhu ist Professorin für Public Relations an der Hochschule Pforzheim. Sie unterrichtet die Fächer PR/Unternehmenskommunikation, Werbung und Journalismus. In der Forschung beschäftigt sich die habilitierte Kommunikationswissenschaftlerin mit Fragen der strategischen Kommunikation. Aktuelle Forschungsgebiete sind Kommunikationsmanagement, Interne Kommunikation und Innovationskommunikation.
Christopher Rühl
Bayer AGInternationale PR
Christopher Rühl begann seine berufspraktische Karriere als Journalist beim Radio. Nach einigen Jahren in der kommunikationswissenschaftlichen Forschung und Lehre im Bereich internationales Kommunikationsmanagement entwickelte er in der Beratung Kommunikationsstrategien für die sozialen Medienauftritte internationaler Unternehmen. Mit seinem Wechsel in die Industrie arbeitete er zunächst in der Vorstandskommunikation der Bayer AG im globalen Firmen-Hauptsitz in Deutschland. Seit Frühjahr 2020 leitet er die Kommunikation verschiedener globaler Geschäftsfelder des Unternehmens.
Modul
315
Redenschreiben
Das Modul „Redenschreiben“ soll Ihnen vor allem eines machen: Appetit! Redenschreiben ist eine äußerst kreative Tätigkeit, die auch zum Beruf gemacht weren kann.
Das Modul Redenschreiben dient dazu, Ihre Geschmacksnerven zu sensibilisieren. Es dient nur ausnahmsweise dazu, Ihnen zu sagen, was richtig und was falsch ist. Es gibt für das Redenschreiben keine Gebrauchsanweisung im Sinne von „man nehme“. Allerdings lohnt es sich, Anregungen als solche zur Kenntnis zu nehmen. Was Sie dann am Ende damit machen, ist Ihre Sache. Redenschreiben lernt man durch Redenschreiben, learning by doing. Das Echo des Publikums ist ein brillanter Lehrmeister, wobei Sie ruhig auch wissen sollten: Nicht jeder Schläfer im Publikum geht immer auf Ihr Konto. Manch einer ist einfach wirklich nur sehr müde …
Das Modul unterscheidet in weiten Teilen nicht zwischen dem Redner und dem Redenschreiber, weil die Qualität einer Rede völlig unabhängig davon ist, wer sie vorbereitet. Das besondere Verhältnis zwischen Redner und Redenschreiber ist kein verändernder, alternativer Vorgang, sondern benötigt ein paar Zusatzüberlegungen, die manchmal im inhaltlichen Teil angesprochen und überblicksmäßig in einem eigenen Kapitel behandelt werden.
Minita von Gagern, 1952 in Köln geboren, hat nach dem Abitur zunächst ein Jahr in Rom studiert, Italienisch und Kunstgeschichte. Später Jura und Geschichte in Freiburg und Bonn. Sie hat fünf Jahre als Rechtsanwältin gearbeitet. Nach einigen Jahren Familienpause als Mutter von vier Kindern hat sie selbständig als Redenschreiberin gearbeitet sowie als Coach und Seminarleiterin in der Akademie für RedenSchreiben (ARS). Gemeinsam mit Dr. Thilo von Trotha hat sie 1998 den Verband der Redenschreiber deutscher Sprache gegründet (VRdS), der freie und angestellte Redenschreiber zu seinen Mitgliedern zählt. Von 1998 bis 2004 hat sie den Verband als Vizepräsidentin, von 2004 bis 2008 als Präsidentin geleitet.
Modul
317
Controlling
Controlling ist ein wichtiger Bestandteil strategischer PR und Social Media-Kommunikation. Controlling hilft, Kommunikationsprozesse zu steuern, erfolgreich zu sein und die Erfolge sichtbar zu machen. Manche gehen sogar so weit zu sagen, dass sich PR- und Social Media-Referenten nur über das Controlling einen Platz am Entscheidungstisch des oberen Managements sichern können, da sie sich nur so die Sprache des Managements aneignen können.
Das vorliegende Modul beschäftigt sich mit dem damit verbundenen Managementprozess, seinen Methoden, Kennzahlen und Tools. Anhand von Modellen und Beispielen wird gezeigt, wie der Wertschöpfungsbeitrag von Kommunikation gemessen werden kann, und wo Grenzen und Fallstricke liegen.
Maren Heltsche, M. A.
KommunikationscontrollingKommunikationscontrolling
Maren Heltsche ist studierte Kommunikationswissenschaftlerin und beschäftigte sich über viele Jahre mit der Messbarkeit des Kommunikationserfolges in PR und Social Media. Sie beschäftigte sich mit Datenvisualisierungen und Big Data und lernte Programmieren im Quereinstieg. Inzwischen arbeitet sie als Programmiererin bei der Klimaschutzstiftung myclimate.
Modul
318
Reputationsmanagement
Das Modul behandelt die Themen Reputation, Reputationsmanagement und den damit verbundenen Aufgaben professioneller Kommunikatoren. Aspekte wie Image, Authentizität, Glaubwürdigkeit und Vertrauen sind dabei ebenso im Fokus wie die praktischen Herausforderungen in der Entwicklung von Corporate Narratives und dem Umgang mit Communities. Das Modul zeigt damit auch auf, was starke Marken kennzeichnet, was wir davon lernen können und in welcher Weise Social Media-Kanäle zur Reputation beitragen oder diese vielleicht auch gefährden können.
Mirko Lange ist Berater für die Themen Content-Strategie, Content-Marketing und Social Media. Der studierte Jurist und PR-Fachwirt berät seit knapp 20 Jahren Unternehmen in allen Fragen der Öffentlichkeitsarbeit und vor allem der Online-Redaktion und Online-PR. Zu seinen Kunden zählen sowohl Konzerne wie die Deutsche Bank, die Deutsche Bahn, die Commerzbank, die HypoVereinsbank oder Sky als auch eine ganze Reihe Start-ups und mittelständische Unternehmen.
Seit rund fünf Jahren hat sich Mirko Lange auf das Thema "Social Media" spezialisiert. Neben seiner Tätigkeit als Berater ist er Dozent für das Thema "Social Media-Management" und "Social Media-Strategie" an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing, der Social Media Akademie und der University of St Andrews in England.
Zudem ist Mirko Lange ein gefragter Sprecher auf Konferenzen sowie Autor zahlreicher Veröffentlichungen und aktiver Blogger. Im Jahr 2015 erschien sein Buch "Strategisches Content Marketing" beim Gabler Verlag. Zwischen 2005 und 2010 war er Chefredakteur des PR-Guide, 2012 war er auf der Shortlist "Social Media-Persönlichkeit des Jahres" der "Social Media Economy Days".
Modul
319
Social Media als Berufsfeld
Das Modul beschreibt ausführlich das Berufsfeld des Social Media-Referenten. Wir erörtern und hinterfragen seine Entwicklung, seine Mythen, seine Arbeitswirklichkeit und geben einen Branchenausblick. Dabei wird deutlich, dass „Digital Natives“ per se den Anforderungen eines Social Media-Referenten nicht gerecht werden. Das Modul führt deshalb detailliert Aufgaben, Voraussetzungen, Einsatzgebiete von Social Media-Referenten auf und zeichnet typische Karrierewege nach.
Mirko Lange ist Berater für die Themen Content-Strategie, Content-Marketing und Social Media. Der studierte Jurist und PR-Fachwirt berät seit knapp 20 Jahren Unternehmen in allen Fragen der Öffentlichkeitsarbeit und vor allem der Online-Redaktion und Online-PR. Zu seinen Kunden zählen sowohl Konzerne wie die Deutsche Bank, die Deutsche Bahn, die Commerzbank, die HypoVereinsbank oder Sky als auch eine ganze Reihe Start-ups und mittelständische Unternehmen.
Seit rund fünf Jahren hat sich Mirko Lange auf das Thema "Social Media" spezialisiert. Neben seiner Tätigkeit als Berater ist er Dozent für das Thema "Social Media-Management" und "Social Media-Strategie" an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing, der Social Media Akademie und der University of St Andrews in England.
Zudem ist Mirko Lange ein gefragter Sprecher auf Konferenzen sowie Autor zahlreicher Veröffentlichungen und aktiver Blogger. Im Jahr 2015 erschien sein Buch "Strategisches Content Marketing" beim Gabler Verlag. Zwischen 2005 und 2010 war er Chefredakteur des PR-Guide, 2012 war er auf der Shortlist "Social Media-Persönlichkeit des Jahres" der "Social Media Economy Days".
Modul
320
Social Media für Non-Profit-Organisationen
Dieses Modul betrachtet Social Media-Arbeit aus der Perspektive von Vereinen und Verbänden im Gegensatz zu Wirtschaftsunternehmen. Konkrete Aufgaben und strukturelle Bedingungen innerhalb von Non-Profit-Organisationen (NPO) werden dabei ebenso betrachtet wie Grundlagen der Motivationspsychologie aufseiten der angesprochenen Unterstützer. Zahlreiche Beispiele aus dem Social Media-Umfeld zeigen Chancen und Herausforderungen von NPO in Social Media auf.
Mirko Lange ist Berater für die Themen Content-Strategie, Content-Marketing und Social Media. Der studierte Jurist und PR-Fachwirt berät seit knapp 20 Jahren Unternehmen in allen Fragen der Öffentlichkeitsarbeit und vor allem der Online-Redaktion und Online-PR. Zu seinen Kunden zählen sowohl Konzerne wie die Deutsche Bank, die Deutsche Bahn, die Commerzbank, die HypoVereinsbank oder Sky als auch eine ganze Reihe Start-ups und mittelständische Unternehmen.
Seit rund fünf Jahren hat sich Mirko Lange auf das Thema "Social Media" spezialisiert. Neben seiner Tätigkeit als Berater ist er Dozent für das Thema "Social Media-Management" und "Social Media-Strategie" an der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing, der Social Media Akademie und der University of St Andrews in England.
Zudem ist Mirko Lange ein gefragter Sprecher auf Konferenzen sowie Autor zahlreicher Veröffentlichungen und aktiver Blogger. Im Jahr 2015 erschien sein Buch "Strategisches Content Marketing" beim Gabler Verlag. Zwischen 2005 und 2010 war er Chefredakteur des PR-Guide, 2012 war er auf der Shortlist "Social Media-Persönlichkeit des Jahres" der "Social Media Economy Days".
mind. zwölf Hausarbeiten: je belegtes Modul, bestehend aus praktischen Arbeitsaufträgen, offenen Wissensfragen und Multiple-Choice-Aufgaben.
vier Praxisarbeiten: Erstellung einer Social Media-Konzeption, Fein- und Umsetzungsplanung, Projekt-Umsetzung, Controlling und Reflexion.
eine Abschlussarbeit: Umsetzung eines Social Media-Projekts oder eine Facharbeit über ein Thema aus den Bereichen Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit, Social Media oder Medien.
Sie haben Fragen oder Anregungen? Am einfachsten ist es, wenn Sie dieses Kontaktformular ausfüllen und senden. Natürlich erreichen Sie uns auch per E-Mail (tutor@freiejs.de).