Ausbildung Journalismus

Illustration Ausbildung Journalismus

Recherchieren, nachfragen, schreiben und informieren – Journalisten leben am Puls der Zeit. Das Berufsfeld ist vielfältig, die Einsatzmöglichkeiten auch. Gebraucht werden ebenso Generalisten wie Schreiber mit Fachkenntnissen auf einem Expertengebiet – ganz gleich ob Wirtschaft, Politik, Sport, Wissenschaft oder Kultur. Wenn Du eine schnelle Auffassungsgabe hast, gerne schreibst und den Kontakt zu Menschen nicht scheust, dann ist ein Journalismus-Studium genau das richtige für Dich.

Jetzt Studieninfos anfordern

Ausbildung > Journalismus Lehrgangsziel

Das Fernstudium Journalismus soll dem Teilnehmer fachliche Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden vermitteln, die ihn zur Ausübung des Berufs Journalist befähigen. Der Teilnehmer soll die funktionale Einbettung des Fachjournalismus, der Öffentlichkeitsarbeit und der Medienbranche kennen lernen, seine Bedingungen, Ziele und Wirkungen kritisch reflektieren und in übergreifende Zusammenhänge einordnen können. Dabei werden besonders die moralische Verantwortung von Journalisten und ihre Berufsbedingungen betrachtet.

Zulassungsvoraussetzungen

  1. Erstausbildung / Berufserfahrung
    • Ein abgeschlossenes (nicht-journalistisches) Hochschulstudium, d. h. Bachelor-, Master-, Diplom- oder Magisterabschluss oder erstes Staatsexamen an Universität, Fachhochschule oder Berufsakademie oder
    • Berufsausbildung und anschließend mindestens drei Jahre Berufserfahrung.
  2. Sprachkenntnisse
    • Sehr gute deutsche Sprachkenntnisse in Wort und Schrift. Bewerber, die keine deutschen Muttersprachler sind, müssen ihre Deutschkenntnisse auf dem Niveau der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH), Goethe-Zertifikat C1 oder auf dem Niveau TDN 5 des TestDaF ("Test Deutsch als Fremdsprache") oder durch eine andere geeignete Prüfung nachweisen.

Studiendauer

Die empfohlene Studiendauer beträgt 12 Monate. Der Kurs kann regulär auf 24 Monate verlängert werden (zzgl. Abschlussarbeit).

Sie erhalten nach Ihrer Anmeldung Ihre belegten Lernmodule und können Ihr Arbeitstempo selbst bestimmen und so die Dauer nach eigenem Lernfortschritt verkürzen oder auf die Maximaldauer verlängern.

Kernmodule

Modul 101

Recherche

Recherchieren ist eine zentrale journalistische Aufgabe. Das Modul erläutert Recherche als systematische und effiziente Informationssammlung. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die Internetrecherche gesetzt, die weit über das Eingeben eines Suchbegriffs in eine Internetsuchmaschine hinausgeht und von „klassischen“ Recherchemedien flankiert werden muss. Neben dem Thema Glaubwürdigkeit von Quellen, wird ein Verständnis dafür geschaffen, wie eigene Wertorientierungen und Vorurteile den Recherchevorgang beeinflussen können. Recherchieren bedeutet auch, Daten und Statistiken zu sichten, sie zu bewerten und abschließend leserfreundlich zu gestalten. Wie man das bewerkstelligt, lernen Sie in diesem Kernmodul, das abgerundet wird einerseits durch die presserechtlichen, andererseits durch die ethischen Möglichkeiten und Grenzen der Recherche.

Leseprobe Modul 101PDF, 586 KB
Dr. Manfred Redelfs
Dr. Manfred Redelfs Journalistische Recherche

Dr. Manfred Redelfs Leiter der Rechercheabteilung von GreenpeaceJournalistische Recherche

Manfred Redelfs, Jahrgang 1961, hat in Hamburg, Washington, Berkeley und Oxford Politikwissenschaft und Journalistik studiert. Nach einem Volontariat beim Norddeutschen Rundfunk in Hamburg war er mehrere Jahre als Journalist tätig und hat parallel über Recherchejournalismus in den USA promoviert.

Seit 1996 leitet er die Rechercheabteilung von Greenpeace. Im Jahr 2000 hat er eine Professur für Politikwissenschaft in Hamburg und im Jahr 2005/2006 eine Professur in Journalistik in Leipzig vertreten. Derzeit ist er neben seiner Greenpeace-Tätigkeit Lehrbeauftragter an der Leuphana Universität Lüneburg, der Hamburg Media School, der Akademie für Publizistik und der Henri-Nannen-Schule. Als Gründungs- und Vorstandsmitglied engagiert er sich in der Journalistenorganisation „Netzwerk Recherche“.

Modul 103

Journalistische Darstellungsformen

Dieses Modul führt Sie in die journalistischen Darstellungsformen ein. Sie lernen das journalistische Handwerkszeug, Beiträge verschiedenen Darstellungsformen zuzuordnen und diese selbst zu verfassen. Das Modul widmet sich den informierenden Darstellungsformen Meldung und Nachricht, Bericht, Interview, Reportage und Feature sowie dem Portrait. Außerdem lernen Sie die meinungsäußernden Darstellungeformen Kommentar, Kritik, Essay und Glosse kennen. Das Modul schließt mit Ausführungen zu speziellen Formaten wie Service, Magazin und Boulevard ab. Im Online-Campus werden Sie eine Vielzahl weiterer Leitfäden zu den einzelnen Darstellungsformen zur Vertiefung finden. Anmerkung: Für dieses Modul ist es gelegentlich erforderlich, zum Telefon oder zum Computer zu greifen. Wir empfehlen, das Modul „Recherche“ zuvor zu absolvieren.

Leseprobe Modul 103PDF, 606 KB
Prof. Dr. phil. Gabriele Hooffacker
Prof. Dr. phil. Gabriele Hooffacker Journalistische Darstellungsformen
Prof. Dr. Michael Klemm
Prof. Dr. Michael Klemm Journalistische Darstellungsformen
Alexandra Rehn, M. A.
Alexandra Rehn, M. A. Journalistisches Texten

Prof. Dr. phil. Gabriele Hooffacker Journalistenakademie MünchenJournalistische Darstellungsformen

Gabriele Hooffacker, Prof. Dr. phil., geb. 1959, Journalistin und Journalismus-Lehrerin, lehrt an der HTWK in Leipzig. Spezialgebiet: Online-Medien. Gründerin des Münchner Medienladens (1992), des Frohburger Medienhauses (1996) und der Journalistenakademie (1999), Organisatorin der „Münchner Mediengespräche“ gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung (seit 1999), Vertrauensdozentin der Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin. Autorin zahlreicher Fachbücher, unter anderem der Handbücher „Pressearbeit praktisch“ gemeinsam mit Peter Lokk (2011) sowie „Online-Journalismus“ (3. Aufl. 2010), Co-Autorin bei der „Einführung in den praktischen Journalismus“ (19. Aufl. 2013). Auszeichnungen: 1. Preis der Gesellschaft für Medienpädagogik (1997).

Prof. Dr. Michael Klemm Universität Koblenz-LandauJournalistische Darstellungsformen

Prof. Dr. Michael Klemm, Jahrgang 1968, Professor für Medienwissen­schaft und geschäftsführender Leiter des Instituts für Kulturwissen­schaft an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz, derzeit Dekan des Fachbereichs 2 Philologie/Kulturwissenschaften, Vorstandsmitglied der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft.

Studium der Germanistik, Politikwissenschaft und Medienkommunikation an der Universität Trier, danach wissenschaftlicher Mitarbeiter/Assistent an der TU Chemnitz. 1998 Promotion über das Thema „Zuschauerkommu­nikation. Formen und Funktionen der alltäglichen kommunikativen Fernsehaneignung“. Autor und Herausgeber zahlreicher sprach- und medienwissenschaftlicher Bücher, Veranstalter von Projektseminaren zum journalistischen Schreiben und Workshops zum akademischen Schreiben, selbst Verfasser vieler journalistischer Beiträge und Redakteur beziehungsweise Herausgeber von Onlinezeitschriften. Von 2007 bis 2011 Pressesprecher der Gesell­schaft für Angewandte Linguistik (GAL) mit rund 1.000 Mitgliedern.

Alexandra Rehn, M. A. Freie JournalistinJournalistisches Texten

Alexandra Rehn hat nach dem Studium der Politikwissenschaft (Nebenfächer Publizistik und Romanische Philologie) zunächst beim ZDF das Internet-Nachrichtenangebot www.heute.de mit aufgebaut. Anschließend war sie mehr als zehn Jahre lang als Redakteurin, Chefin vom Dienst und Korrespondentin in der Auslandsredaktion der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) tätig.

Seit 2011 arbeitet Alexandra Rehn als freie Journalistin, Journalismus-Dozentin und Schreibtrainerin. Unter anderem hat sie einen Lehrauftrag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und an der Hochschule Mainz. Ihre Spezialgebiete sind journalistisches Texten, Darstellungsformen und Nachrichten.

Modul 204

Presserecht

Das öffentliche und private Recht ist in modernen Gesellschaften in allen Lebensbereichen zu finden. Für Journalisten stellt sich eine grundlegende Kenntnis des Presserechts als wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Berufsausübung dar. Das Modul stellt nach einem kurzen geschichtlichen Abriss der Entstehung und dem Wandel des Presserechts das Grundgesetz und insbesondere das Recht zur freien Meinungsäußerung und dessen Schranken im Persönlichkeitsrecht sowie weitere einfache Grundlagen wie Sorgfalts- und Wahrheitspflichten als grundlegende rechtliche Basis des Presserechts dar. Unter einem journalistischen (und nicht originär juristischen) Blickwinkel werden dann die Wortrecherche, die Wortberichterstattung, die Bildrecherche und -veröffentlichung sowie die Impressumspflicht rechtlich erörtert. Dabei wird u. a. auf das Auskunftsrecht, urheberrechtliche Fragestellungen, das Recht auf Gegendarstellung und auf Unterlassung sowie das Zweitverwertungsrecht eingegangen.

Leseprobe Modul 204PDF, 359 KB
Sebastian Wolff-Marting
Sebastian Wolff-Marting Presserecht, Verlags- und Autorenrecht

Sebastian Wolff-Marting W/M/W LLPPresserecht, Verlags- und Autorenrecht

Sebastian Wolff-Marting ist seit 2005 Rechtsanwalt in Berlin und seit 2009 Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz. Zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten gehört das Urheberrecht und das Presse- und Äußerungsrecht. Zu seinen Mandanten zählen neben mehreren Berliner Verlagen und namhaften Fotografen auch Self-Publisher der ersten Stunde. Rechtsanwalt Wolff-Marting hat während seines Studiums als Grafiker gearbeitet und kennt die Verlags- und Agenturwelt daher auch aus eigener Anschauung.

Wahlpflichtmodule

Mindestens neun weitere Module aus dem folgenden Angebot nach freier Wahl:

Fachbereich Journalismus

Modul 102

Journalistisches Texten

Dieses praxisnahe Modul widmet sich den sprachlichen Werkzeugen, derer man sich als Journalist bedienen kann. Sie erfahren, welche verbindlichen Kriterien es für guten Stil in journalistischen Texten gibt und können nachzeichnen, welchen Einflüssen und welchem Wandel die journalistische Sprache ausgesetzt ist. Sie erwerben die Kompetenz, unterschiedliche Sprachbausteine wie Bilder, Redewendungen, Synonyme, Bürokratendeutsch sowie Fach- und Fremdwörter in Texten zu erkennen und auf ihre Angemessenheit hin zu analysieren. Sie sind in der Lage, euphemistische und verschleiernde Sprache zu entlarven, und wissen, dass bestimmte Wörter und Formulierungen beim Leser Konnotationen und Wertungen abrufen können. Sie erwerben Stilkompetenz, um auch komplizierte Inhalte anschaulich und konkret aufbereiten zu können, was gerade für Journalisten eine wesentliche Aufgabe darstellt. Sie erarbeiten sich einen Schreibstil, dessen oberstes Ziel die Verständlichkeit ist.

Leseprobe Modul 102PDF, 733 KB
Dipl.-Journ. Jutta Hinkel
Dipl.-Journ. Jutta Hinkel Journalistisches Texten
Alexandra Rehn, M. A.
Alexandra Rehn, M. A. Journalistisches Texten

Dipl.-Journ. Jutta Hinkel Freie JournalistinJournalistisches Texten

Jutta Hinkel, Jahrgang 1972, hat das journalistische Handwerk bei einer Tageszeitung gelernt. Nach dem Studium der Journalistik und Germanistik (Universität Dortmund) arbeitete sie als Redakteurin und Chefin vom Dienst für Print, Online und TV.

Stationen waren u. a. die heute-Redaktion des ZDF, die PR-Abteilung der Deutschen Börse sowie Lektorate für Fach- und Sachbuchverlage.

Seit 1998 unterrichtet sie als Dozentin in Journalistenschulen und Weiterbildungsinstituten u. a. an der Akademie der Bayerischen Presse (ABP), der Journalistenakademie Dr. Hoffacker & Partner sowie an der Akademie des Deutschen Buchhandels. Jutta Hinkels Spezialgebiete sind Sprache und Stil, Online-Journalismus sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

2003 hat Jutta Hinkel mit Christiane Jäger (Diplom-Kommunikationsdesignerin) die Agentur eigensache gegründet. Gemeinsam bieten sie Schulungen für die eigene Pressearbeit an sowie Fullservice im Bereich Konzept, Text, Online-Auftritt sowie Grafik-Design und Druckvorstufe.

Jutta Hinkel ist Autorin des Fachbuches „Sprache und Stil. Ein Handbuch für Journalisten“, das sie gemeinsam mit Karola Schulte im UVK-Verlag Konstanz publiziert hat.

Alexandra Rehn, M. A. Freie JournalistinJournalistisches Texten

Alexandra Rehn hat nach dem Studium der Politikwissenschaft (Nebenfächer Publizistik und Romanische Philologie) zunächst beim ZDF das Internet-Nachrichtenangebot www.heute.de mit aufgebaut. Anschließend war sie mehr als zehn Jahre lang als Redakteurin, Chefin vom Dienst und Korrespondentin in der Auslandsredaktion der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) tätig.

Seit 2011 arbeitet Alexandra Rehn als freie Journalistin, Journalismus-Dozentin und Schreibtrainerin. Unter anderem hat sie einen Lehrauftrag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und an der Hochschule Mainz. Ihre Spezialgebiete sind journalistisches Texten, Darstellungsformen und Nachrichten.

Modul 104

Das journalistische Interview

Das Interview ist eine der beliebtesten journalistischen Darstellungsformen. Wenn der Journalist sein Handwerk versteht, vermittelt ein Interview Informationen wesentlich lebendiger und spannender als zum Beispiel ein Bericht. Doch zu einem guten Interview gehört mehr, als vorbereitete Fragen abzuspulen. In diesem Modul lernen Sie, worauf es da ankommt: von der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung des Interviews über professionelle Fragetechnik und Gesprächsführung bis hin zur Nachbearbeitung und Autorisierungsvorgänge.

Leseprobe Modul 104PDF, 602 KB
Alexandra Rehn, M. A.
Alexandra Rehn, M. A. Journalistisches Texten
Gregor Staltmaier
Gregor Staltmaier Journalistisches Interview, PR-Texten und Selbstmarketing

Alexandra Rehn, M. A. Freie JournalistinJournalistisches Texten

Alexandra Rehn hat nach dem Studium der Politikwissenschaft (Nebenfächer Publizistik und Romanische Philologie) zunächst beim ZDF das Internet-Nachrichtenangebot www.heute.de mit aufgebaut. Anschließend war sie mehr als zehn Jahre lang als Redakteurin, Chefin vom Dienst und Korrespondentin in der Auslandsredaktion der Nachrichtenagentur Associated Press (AP) tätig.

Seit 2011 arbeitet Alexandra Rehn als freie Journalistin, Journalismus-Dozentin und Schreibtrainerin. Unter anderem hat sie einen Lehrauftrag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und an der Hochschule Mainz. Ihre Spezialgebiete sind journalistisches Texten, Darstellungsformen und Nachrichten.

Gregor Staltmaier PR-Agentur Angelika Hermann-MeierJournalistisches Interview, PR-Texten und Selbstmarketing

Gregor Staltmaier, Studium der Germanistik und Geografie an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Volontariat bei Hubert Burda Media und Besuch der Deutschen Journalistenschule in München. Anschließend Redakteurstätigkeit bei der „Welt“, der „Welt am Sonntag“ und beim „ADAC reisemagazin“. Von 2009 bis März 2014 Autor bei der Zeitschrift „Bunte“, seit April 2014 stellvertretender Agenturleiter bei Angelika Hermann-Meier PR, einer der führenden PR-Agenturen im Tourismusbereich.

Ausbildung zum Moderator, Trainer und Business-Coach (ECA). Regelmäßige Lehrtätigkeit an Journalistenschulen und Hochschulen.

Modul 105

Journalistische Sparten

Qualitätsjournalismus ist fachlich spezialisierter und damit fachlich kompetenter Journalismus. Seine Kunst besteht in der Bündelung und Vermittlung von journalistischem Handwerk und ausgeprägter Expertise.

Worauf es in den einzelnen journalistischen Sparten ankommt, wird dieser Reader aufzeigen. Dabei ist der Reader grob in zwei Teile aufgegliedert. Zum einen gibt es den Block „Unterhaltsames“. Dazu gehören die Themenbereiche Food-, Reise-, Mode-, Gesellschafts- und Kultur-Journalismus. Zum anderen gibt es den Block „Nachrichtliches“, unter den die Themen Technik, Umwelt und Wirtschaft fallen. Zwei Kapitel passen auf den ersten Blick nicht in dieses Raster. Zum einen beschäftigen wir uns mit SEO, zum anderen mit PR-Journalismus. Beide Themen sind eng verknüpft mit dem Arbeitsbereich des Fachjournalisten. Da wiederum viele Fachjournalisten über den Lokaljournalismus einsteigen, werden wir auch diesen kurz vorstellen.

Die vorgestellten journalistischen Sparten können keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. Das Ziel ist jedoch, eine möglichst repräsentative Auswahl der am meisten verbreiteten Bereiche vorzulegen, um einen Eindruck von der Diversität zu vermitteln und aus der Vielzahl der unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Arbeitsweisen Schlussfolgerungen für das eigene Fachgebiet ziehen zu können. Die einzelnen Readerbeiträge sind als Angebot zu verstehen, als Buffet, an dem sich der Leser selbst bedienen kann. Bei den Prüfungsaufgaben, die zum Abschluss des vorliegenden Moduls bearbeitet werden müssen, bestehen entsprechende Wahlmöglichkeiten, die eine Schwerpunktbildung erlauben.

Leseprobe Modul 105PDF, 576 KB
Modul 106

Journalistische Berufsfelder

Die Journalismus- bzw. Medienbranche hat sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten sehr stark ausdifferenziert und eine Fülle von Berufs- und Tätigkeitsfeldern hervorgebracht. Für Journalisten ist die Kenntnis des Berufsfeldes hilfreich, um sich selbst souverän in der Medienlandschaft bewegen zu können. Das Modul erläutert kurz die Geschichte des journalistischen Berufs, geht auf Ausbildungswege und Zugang in das aktuelle journalistische Berufsbild ein und identifiziert notwendige Qualifikationen und Profile. Der Schwerpunkt des Moduls liegt in der Darstellung einzelner Berufs- und Tätigkeitsfelder im Hinblick auf organisationale Anbindung, hierarchische Ebene und aus funktionaler Perspektive. Neben der Darlegung typischer journalistischer Tätigkeitsfelder geht das Modul auf besondere Themengebiete ein. Neuere Berufsbilder, die im Rahmen des technischen Wandels entstanden sind, und Zukunftsperspektiven runden die Darstellung ab.

Leseprobe Modul 106PDF, 591 KB
Nea Matzen, M. A.
Nea Matzen, M. A. Onlinejournalismus

Nea Matzen, M. A. Tagesschau.deOnlinejournalismus

Nea Matzenarbeitet als Redakteurin und Planerin beim Nachrichtenportal tagesschau.de. Außerdem ist sie Autorin von Erklärformaten für die Tagesschausendungen im Fernsehen und im Web. Sie hat beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag volontiert, dort als Redakteurin gearbeitet und danach Geschichte, Ethnologie und Journalistik studiert. Zusatzausbildungen absolvierte sie in Hochschuldidaktik und Kommunikationspsychologie. Sie ist seit ihrer Studienzeit als freie Journalistin tätig, zunächst Print, Radio und TV, dann auch online, sowie festangestellte Redakteurin bei ARD aktuell. Sie gibt Seminare zu den Themen: Multimediales Erzählen, Crossmediales Arbeiten, Texten fürs Web, Social Media, Erklärformate, Recherche, Nachrichten, Berufsfeld Journalismus, Communications as a Profession sowie Moderation und Präsentation. Sie lehrt an Universitäten sowie an Weiterbildungs- und Ausbildungsinstitutionen für Journalisten und Journalistinnen. Zudem berät sie Verlage, Sender und Institutionen in Inhouse-Seminaren zu Fragen des Webauftritts und digitalen Strategien. Als Fachbuchautorin ist sie unter anderem Mitherausgeberin und -autorin des Buches „Die Tagesschau. Zur Geschichte einer Nachrichtensendung“. Ihr Buch „Wegweiser Onlinejournalismus“ ist in mehreren Auflagen erschienen.

Kontakt

Facebook

Twitter

Web

Modul 107

Onlinejournalismus

Im und für das Internet zielgruppengerecht texten und erfolgreich publizieren – diese und weitere Kompetenzen vermittelt das Modul Onlinejournalismus. Sie lernen, was Onlinejournalismus auszeichnet, welche Bedeutung Suchmaschinenoptimierung (SEO) für das Veröffentlichen von Texten auf Onlineportalen hat, welche Medientypen Sie als Onlinejournalist verwenden können – und welche Darstellungsformen im Netz zur Anwendung kommen. Sie erfahren, wie Onlineredaktionen arbeiten – insbesondere bei Nachrichtenportalen und im Fall von Breaking-News –, wie Sie Social Media für Online-Publikationen und Recherche nutzen können – und Sie erhalten einen Einblick ins crossmediale Denken und Planen. So können Sie sich in der digitalen Welt multi- und crossmedial optimal aufstellen und bewegen.

Leseprobe Modul 107PDF, 614 KB
Nea Matzen, M. A.
Nea Matzen, M. A. Onlinejournalismus

Nea Matzen, M. A. Tagesschau.deOnlinejournalismus

Nea Matzenarbeitet als Redakteurin und Planerin beim Nachrichtenportal tagesschau.de. Außerdem ist sie Autorin von Erklärformaten für die Tagesschausendungen im Fernsehen und im Web. Sie hat beim Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag volontiert, dort als Redakteurin gearbeitet und danach Geschichte, Ethnologie und Journalistik studiert. Zusatzausbildungen absolvierte sie in Hochschuldidaktik und Kommunikationspsychologie. Sie ist seit ihrer Studienzeit als freie Journalistin tätig, zunächst Print, Radio und TV, dann auch online, sowie festangestellte Redakteurin bei ARD aktuell. Sie gibt Seminare zu den Themen: Multimediales Erzählen, Crossmediales Arbeiten, Texten fürs Web, Social Media, Erklärformate, Recherche, Nachrichten, Berufsfeld Journalismus, Communications as a Profession sowie Moderation und Präsentation. Sie lehrt an Universitäten sowie an Weiterbildungs- und Ausbildungsinstitutionen für Journalisten und Journalistinnen. Zudem berät sie Verlage, Sender und Institutionen in Inhouse-Seminaren zu Fragen des Webauftritts und digitalen Strategien. Als Fachbuchautorin ist sie unter anderem Mitherausgeberin und -autorin des Buches „Die Tagesschau. Zur Geschichte einer Nachrichtensendung“. Ihr Buch „Wegweiser Onlinejournalismus“ ist in mehreren Auflagen erschienen.

Kontakt

Facebook

Twitter

Web

Modul 108

Audio- und Hörfunkjournalismus

Serials, die alle Mediengrenzen überschreiten, Podcasts, Audioshows bei iTunes und Spotify: Audio ist ein ganz wesentliches Kompetenzfeld für Journalisten. Vom linear gesendeten Hörfunk bis zu multimedialer Mehrfachverwertung: hier gibt es viele spannende Aktions- und Verdienstmöglichkeiten.

In diesem Modul erhalten Sie einen Einblick in die Arbeitsweise von Audio- und Hörfunkjournalisten. Sie lernen zwischen verschiedenen Zielgruppen, Strukturen, Formaten und Sendungen zu unterscheiden. Sie lernen Kriterien zur Beurteilung qualitativ hochwertiger Audioelemente kennen. Dazu gehört die Dramaturgie der einzelnen Bestandteile ebenso wie der Einsatz der Stimme und der Technik. Sie werden in Erfahrung bringen, worauf Sie besonders achten müssen, wenn Sie Texte für Audio schreiben und erfahren, wann und wie Sie besser mit Stichworten arbeiten. Sie können die gängigen Audioformate zuliefern: Meldungen, O-Töne, Umfragen und gebaute Beiträge mitsamt den dazugehörigen Anmoderationen. Sie können Briefings für Interviews schreiben und Kollegengespräche führen. Schließlich lernen Sie, wie man Themenvorschläge für Sender und die Produktion von Audios formuliert.

Leseprobe Modul 108PDF, 575 KB
Dipl.-Psych. Tobias Geißner
Dipl.-Psych. Tobias Geißner Audio- und Hörfunkjournalismus

Dipl.-Psych. Tobias Geißner ARD.ZDF medienakademieAudio- und Hörfunkjournalismus

Dipl.-Psych. Tobias Geißner ist Leiter Unternehmenskommunikation sowie Fachgebietsleiter Radio, Marketing und Programm-Marken bei der ARD.ZDF medienakademie, einer Gemeinschaftseinrichtung der öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland.

Daneben ist er Lehrbeauftragter an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt sowie seit mehr als 20 Jahren Seminarleiter, Trainer und Coach in den Bereichen Radio, Moderation, Unternehmenskommunikation und Rhetorik.

Als Moderator und Redakteur sowie Produzent war er unter anderem beim Süddeutschen Rundfunk in Stuttgart, RTL Radio European Network sowie für hr3 und hr1 und das Hessische Fernsehen tätig.

Modul 109

Selbstmarketing

Sie möchten sich aufbauend auf Ihrem Fernstudium selbstständig machen? Das Modul 109 bietet Ihnen einen praxisorientierten Leitfaden und hilft Ihnen, Fragestellungen wie: „Wie positioniere ich mich am Markt? Wofür stehe ich? Was kann ich besser als andere? Welche Zielgruppe spreche ich an? Wie schreibe ich ein Angebot? Welches Honorar kann ich verlangen? Kann ich als freier Journalist oder als Autor finanziell überleben? Wie akquiriere ich erfolgreich? Wie binde ich meine Kunden an mich?“ nicht aus den Augen zu verlieren. Der Konkurrenzkampf auf dem Markt ist groß. Hier gilt es, sich zu profilieren, eine Marke aufzubauen und die eigenen Texte, aber auch die eigene Person zu vermarkten. Das Modul 109: Selbstmarketing erleichtert Ihnen den realistischen Einstieg in die Selbstständigkeit im Rahmen Ihres Wunschberufs.

Leseprobe Modul 109PDF, 588 KB
Svenja Hofert, M. A.
Svenja Hofert, M. A. Selbstmarketing

Svenja Hofert, M. A. Selbstmarketing

Svenja Hofert ist Geschäftsführerin der Teamworks Gesellschaft für Teamentwicklung und Qualifizierung mbH in Hamburg. Sie betreibt außerdem die Karriereberatung Karriere & Entwicklung und schreibt seit 1998 Bücher, davon einige Bestseller. Ihr Blog www.svenja-hofert.de ist einer der meistgelesenen zum Thema Karriere. Ihre Kolumnen finden sich u. a. auch bei Spiegel Online. Bis zum Jahr 2000 war sie angestellt tätig u. a. als Pressesprecherin und Ressortleiterin. Sie verfügt über eine journalistische Ausbildung.

Modul 110

Fernsehjournalismus

In diesem Modul erfahren Sie, wie Sie als Fernsehjournalist Informationen auf verschiedenen Wahrnehmungsebenen vermitteln, und auf welche Weise Wort, Ton und Bild zusammenwirken. Sie beschäftigen sich mit dem handwerklichen Aspekt des Fernsehens und lernen Geschichten in Worten und Bildern zu erzählen sowie Filme und Sendungen zu analysieren. Sie beschäftigen sich damit, wie Sie Ihre Bilder schneiden und montieren können, und welche Worte Ihre gewünschte Dramaturgie und Ihren Aussagewunsch unterstützen. Sie erfahren, wie Sie abstrakte und komplexe Informationen so strukturieren, dass der Zuschauer diese aufnehmen und verstehen kann. Das Modul orientiert sich an der Fernsehpraxis und ist ein Gewinn für jeden Journalisten, unabhängig vom späteren Arbeitsgebiet.

Leseprobe Modul 110PDF, 602 KB
Dipl.-Met. Uwe Ulbrich
Dipl.-Met. Uwe Ulbrich Fernsehjournalismus

Dipl.-Met. Uwe Ulbrich Freier JournalistFernsehjournalismus

Uwe Ulbrich, Jahrgang 1959, Meteorologiestudium an der Humboldt-Universität Berlin, seit 1990 freiberuflicher Journalist, nach Tätigkeiten für Zeitungen und Rundfunksender Berufseinstieg bei n-tv, später Moderator, Redaktionsleiter und Produzent, u. a. tätig für ProSiebenSat.1 Media AG, RTL, N24, ARD, EinsExtra und mdr.

Pressearbeit und Eventmanagement für Agenturen. Beratung für Existenzgründer, Medientrainer und Coach, seit 2002 regelmäßige Tätigkeit als Dozent an Universitäten und Journalistenschulen, u. a. Humboldt-Universität, Freie Universität, Universität Potsdam. Spezialgebiete sind Medienjournalismus, Fernsehjournalismus und Medienmeteorologie.

Modul 111

Bild- und Videojournalismus

Fotos und Videos genießen in der Öffentlichkeit größeres Vertrauen als geschriebene Worte. Bedingt durch ihre technisch-apparative Herstellung wird ihnen mehr Glauben geschenkt als schriftlichen Berichten. Am Ort des Geschehens aufgenommenes Bildmaterial wird oft als objektiver Beleg betrachtet. Die breite Öffentlichkeit übersieht dabei jedoch häufig die bei jeder Aufnahme erfolgten Entscheidungen, die ein Bildjournalist treffen muss. Wenn er auf den Auslöser drückt, hat er vorher unter anderem

  • den Moment der Aufnahme,
  • den im Bild gezeigten Ausschnitt,
  • die Anordnung der Elemente zueinander

festgelegt und damit entschieden, welchen Ausschnitt einer Situation er zeigt.

Alle so hergestellten Bildaufnahmen sind trotz umfassender Planung der Berichterstattung im Vorfeld, eine Reaktion auf die Situation am Ort der Aufnahme und geprägt von Lebenserfahrung sowie der persönlichen Einstellung – ethisch, moralisch, politisch. Im besten Fall sind Bildjournalisten Autoren mit eigener Handschrift. Dazu benötigen sie aber nicht nur das Wissen um die Funktion ihrer technischen Mittel, sondern auch journalistisches Know-how und die Fähigkeit, das Dargestellte sowie die medialen Entwicklungen zu reflektieren.

In diesem Modul werden Ihnen deshalb neben praktischem Wissen um die Bild- und Tonaufnahme zunächst theoretische Kenntnisse über den Einsatz und die Funktion von Bildern in Form von Fotos und Videos in journalistischen Medien vermittelt. Die Übungen dieses Moduls können dabei mit handelsüblichen Kameras durchgeführt werden.

Leseprobe Modul 111PDF, 609 KB
Prof. Lars Bauernschmitt
Prof. Lars Bauernschmitt Bild- und Videojournalismus

Prof. Lars Bauernschmitt Hochschule HannoverBild- und Videojournalismus

Prof. Lars Bauernschmitt, geboren 1963 in Hamburg, studierte zwischen 1985 und 1992 Kommunikationsdesign mit den Schwerpunkten Fotografie und Editorial Design an der Universität Gesamthochschule Essen (vormals Folkwang Schule). Von 1993 bis 2008 war er Geschäftsführer der internationalen Fotoagentur VISUM. Daneben war er von 2001 bis 2010 Mitglied des Vorstandes des Bundesverbandes professioneller Bildanbieter (BVPA), seit 2003 als Vorstandsvorsitzender. Seit 2008 ist er als Professor an der Hochschule Hannover, seit 2011 Sprecher des Studiengangs Fotojournalismus und Dokumentarfotografie und von 2013 bis 2015 auch Studiendekan der Abteilung Design und Medien. Lars Bauernschmitt ist Mitglied verschiedener Gremien und Jurys sowie als Berater für Bildagenturen, Lehrbeauftragter an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Fachautor tätig. Gemeinsam mit Michael Ebert verfasste er das Handbuch des Fotojournalismus, erschienen im d.punkt.verlag Heidelberg.

Modul 112

Fach- und Sachbücher veröffentlichen

Journalisten können schreiben. Was liegt da näher als die Anwendung dieses Könnens auch auf das Medium Buch? Das eigene Fachbuch oder Sachbuch ist ein prestigeträchtiges und zudem noch kostengünstiges Instrument für die ganz persönliche Öffentlichkeitsarbeit. Allerdings sind Buchprojekte ausgesprochen zeitaufwändig und drohen zu scheitern, wenn der Buchmarkt falsch eingeschätzt wurde. Was muss man unbedingt beachten? In diesem Wahlpflichtmodul zeigt Buchprofi Oliver Gorus, wie man ein Buchprojekt ergebnisorientiert plant und umsetzt. Betrachtet werden alle Phasen des Publikationsprozesses – von der Ideenfindung über die Verlagssuche bis zur Manuskriptarbeit. Einen besonderen Schwerpunkt bilden das marktgerechte Buchkonzept und der richtige Auftritt gegenüber geeigneten Verlagen.

Leseprobe Modul 112PDF, 569 KB
Oliver Gorus
Oliver Gorus

Oliver Gorus Gorus Publicity Consulting

Oliver Gorus ist Gründer und Geschäftsführer der Gorus Publicity Consulting (www.gorus.de). Er ist seit mehr als zwei Jahrzehnten in der Medienbranche tätig und kennt die Kommunikation mit der Öffentlichkeit aus den verschiedensten Perspektiven.

Als gelernter Buchhändler arbeitete er Anfang der 1990er-Jahre in verschiedenen Buchhandlungen in Konstanz und Umgebung. Danach bereiste er als Verlagsvertreter für einen internationalen Verlagskonzern Deutschlands Süden, die Schweiz und Österreich, betreute und beriet Buchhändler. Ende der 1990er-Jahre wechselte er ins Lektorat und leitete für einen Bonner Fachverlag ein modernes Wirtschaftsprogramm. 2002 kehrte er in den Südwesten zurück und gründete im Landkreis Konstanz seine Agentur, eine Strategieberatung für Persönlichkeiten.

Der Schwabe stammt aus dem Strohgäu bei Stuttgart und lebt seit 1990 am Bodensee. Mit seiner Frau, seinen vier Kindern, Hund und Katze bewohnt er Haus und Hof in Moos auf der Halbinsel Höri, von der aus man mit dem Ruderboot in die Schweiz gelangen kann. 2012 lief er den ersten Halbmarathon und 2013 fuhr er das erste Skirennen seines Lebens. In beiden Fällen wurde er nicht Letzter.

Fachbereich Medien

Modul 201

Printmedien

In diesem Modul erhalten Sie einen umfassenden Überblick über den Sektor der Printmedien, der Ihnen hilft, sich in diesem Arbeitsgebiet zu orientieren. Sie lernen, die jeweiligen Besonderheiten der Pressegattungen aus ihrer geschichtlichen Entwicklung heraus zu verstehen und die verschiedenen Pressegattungen und ihre Funktionen voneinander abzugrenzen. Die wettbewerbsprägenden Großunternehmen im Pressebereich sind Ihnen für die wesentlichen Pressegattungen dem Namen nach bekannt. Sie können die verschiedenen Pressemärkte aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus diskutieren. Die programmpolitischen Strategien von Verlagen in den heute gesättigten Pressemärkten sind Ihnen ein Begriff. Sie kennen wesentliche Herstellungselemente und ihre Termini. Sie wissen um die unterschiedlichen Vertriebsarten für Printprodukte und kennen wesentliche Studien der Leser- und Reichweitenforschung. Sie kennen die wichtigsten Institutionen der Printmedien, wie Verleger- und Industrieverbände, Vertriebsverbände und Berufsverbände und ihre Funktionen.

Leseprobe Modul 201PDF, 339 KB
Dr. Margit Dorn
Dr. Margit Dorn Printmedien
Prof. Dr. Andreas Vogel
Prof. Dr. Andreas Vogel Printmedien

Dr. Margit Dorn Wissenschaftliches Institut für Presseforschung und MedienberatungPrintmedien

Margit Dorn arbeitet seit 1996 im Wissenschaftlichen Institut für Presseforschung und Medienberatung. Sie blickt auf Tätigkeiten in zahlreichen Projekten für Presseunternehmen zurück. Das Studium der Germanistik, Kommunikationswissenschaft und Geschichte in Bamberg schloss sie 1989 als Diplom-Germanistin ab. Ab 1990 bis 1995 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Medien und Öffentlichkeitsarbeit der Universität Lüneburg. Sie promovierte dort 1994 zur Kulturwissenschaftlerin. 1995 gründete sie gemeinsam mit Andreas Vogel das Wissenschaftliche Institut für Presseforschung und Medienberatung, das sich seit 1996 in Köln befindet. Margit Dorn veröffentlichte zahlreiche Publikationen zu Presse, Film und Fernsehen.

Prof. Dr. Andreas Vogel Wissenschaftliches Institut für Presseforschung und MedienberatungPrintmedien

Prof. Dr. Andreas Vogel leitet seit 1996 das Wissenschaftliche Institut für Presseforschung und Medienberatung. Hier arbeitet er als Berater und Dienstleister für die Medienbranche ebenso wie als Forscher und wissenschaftlicher Autor in der Grundlagenforschung.

In Münster studierte er Publizistik, Germanistik, Politik und Soziologie. 1989 promovierte er ebendort mit seiner Dissertation über ein rundfunkspezifisches Thema. In den Jahren 1990 bis 1996 war er wissenschaftlicher Assistent im Fachbereich Angewandte Kulturwissenschaften an der Universität Lüneburg, zunächst im Bereich Medien und Öffentlichkeitsarbeit, ab 1993 im Bereich Sprache und Kommunikation.

1995 gründete er gemeinsam mit Margit Dorn das Wissenschaftliche Institut für Presseforschung und Medienberatung, das sich seit 1996 in Köln befindet. 2004 wurde Andreas Vogel an der Universität Bamberg von der Fakultät Sprach- und Literaturwissenschaften für das Fachgebiet Kommunikationswissenschaft habilitiert. Seitdem unterrichtet er dort regelmäßig und wurde 2011 zum apl. Professor ernannt. Andreas Vogel verfasste zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zu Pressethemen in wissenschaftlichen Zusammenhängen und in der Praxis.

Modul 202

Rundfunk

Fernsehen und Radio sind neben den Printmedien und dem Internet die meistgenutzten Medien zur täglichen Information und Unterhaltung. Sie haben damit einen erheblichen Einfluss auf Kommunikationsprozesse und auf die individuelle und öffentliche Meinungsbildung. Durch die Medienkonvergenz ist auch der Rundfunk einem laufenden Wandel unterworfen. Neue digitale Erscheinungsformen und Verbreitungswege sind hinzugekommen, die Sie im Rahmen des Moduls kennenlernen werden. Diese erfordern aufgrund der differenzierten rechtlichen Regelungen eine sorgfältige Abgrenzung. Das Modul lehrt die Grundlagen zum Verständnis des Rundfunks. Hierzu werden die wesentlichen Begriffe definiert, unterschieden und erläutert. Vertiefende Kenntnisse vermittelt das Modul über den rechtlich-organisatorischen Rahmen auf deutscher und europäischer Ebene sowie über die Besonderheiten des dualen Rundfunksystems. Die entscheidende Rechtsprechung zu rundfunkrechtlichen Themen wird einbezogen und verständlich aufbereitet. Sie erhalten unter anderem Einblicke in den Rundfunkmarkt in Deutschland sowie in relevante jugendschutz- und werberechtliche Regelungen. Das Modul schließt mit Ausführungen über die aktuellen Entwicklungen und Probleme im Rundfunkbereich ab. Für Journalisten bietet der Rundfunk ein vielseitiges Betätigungsfeld. Nach dem Studium des Moduls kennen Sie die rechtlichen Rahmenbedingungen und können die Rolle und die Bedeutung des Rundfunks in die jeweils relevanten Kontexte einordnen.

Leseprobe Modul 202PDF, 575 KB
Dipl.-Jur. Nina Dietrich
Dipl.-Jur. Nina Dietrich Rundfunk
Ass. iur. Nicole Zorn
Ass. iur. Nicole Zorn Rundfunk

Dipl.-Jur. Nina Dietrich Mainzer MedieninstitutRundfunk

Dipl.-Jur. Nina Dietrich ist seit Anfang 2021 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mainzer Medieninstitut tätig.

Tätigkeitsschwerpunkte: Vorbereitung von Veranstaltungen auf dem Gebiet des Medienrechts, Aufbereitung und Anfertigung von medienrechtlichen Themenbeiträgen mit aktuellem Bezug, Mitarbeit an Veröffentlichungen mit rundfunkrechtlichem Schwerpunkt.

Studium der Rechtswissenschaften an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz 2015-2020 (Schwerpunkte Medienrecht und Familien- und Erbrecht). Erstes Juristisches Staatsexamen 2020.

Ass. iur. Nicole Zorn Mainzer MedieninstitutRundfunk

Nicole Zorn ist Geschäftsführerin des Mainzer Medieninstituts und hierbei u. a. auch verantwortlich für die Organisation des Masterstudiengangs Medienrecht. Zuvor war sie bereits als juristische Referentin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mainzer Medieninstitut und als Lehrbeauftragte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz für Medienrecht tätig.

Studium der Rechtswissenschaften sowie Europarecht (Schwerpunkte Europäisches Medienrecht und Menschenrechte) an der Universität des Saarlandes, Saarbrücken. Referendariat am Landgericht Lübeck (Stationen u. a. Deutsche Botschaft Washington D. C., Gruner und Jahr AG Hamburg). Zweites Juristisches Staatsexamen.

Modul 203

Medienordnung

Die Medienordnung bildet den rechtlichen und institutionellen Rahmen des Mediensystems. Ihre Kenntnis ist für den praktizierenden Journalisten überaus hilfreich, da sie verstehen hilft, welche Rahmenbedingungen der Staat für die Medien gesetzt hat. Zum einen erhält der Leser einen Überblick über die gesetzlichen Regelungen im Medienbereich. Zum anderen werden die wichtigsten Institutionen und ihre Aufgaben vorgestellt. Letztlich wird geklärt, inwiefern sich die Anforderungen an die Medienordnung bedingt durch den Strukturwandel im Medienbereich verändern.

Leseprobe Modul 203PDF, 348 KB
Prof. Dr. jur. Kerstin Liesem
Prof. Dr. jur. Kerstin Liesem Medienordnung

Prof. Dr. jur. Kerstin Liesem Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in KölnMedienordnung

Kerstin Liesem ist Professorin am Fachbereich Journalismus und Kom-munikation der Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirt-schaft in Köln. Am Mainzer Medieninstitut forscht sie zu Fragen der Regulierung von Medien. Liesem studierte Rechtswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg und der Université de Lausanne. Nach ihrer juristischen Promotion an der Universität Würz-burg absolvierte sie den Masterstudiengang Journalismus am Journalis-tischen Seminar der Universität Mainz. Nach journalistischen Stationen bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem Axel Springer Ver-lag arbeitete sie als Syndikusanwältin und Pressesprecherin des Bun-desverbandes deutscher Banken.

Modul 205

Medienökonomie

Medienökonomie beschäftigt sich als wirtschaftswissenschaftliche Disziplin mit den Fragen des Wirtschaftens im Hinblick auf Medien. Während sich das Medienmanagement (Modul 206) mit der aktiven Gestaltung der Unternehmensführung von Medienunternehmen auseinandersetzt, schafft die Medienökonomie die Grundlagen, um die Besonderheiten der Medien im Wirtschaftsprozess verstehen zu können.

Medienökonomische Kenntnisse sind für Journalisten wichtig, und sie gewinnen stetig an Bedeutung. Ziel des Moduls ist es, seine Leser wissenschaftlich anspruchsvoll und doch auch unterhaltsam mit der besonderen und eigenwilligen Ökonomie journalistischer Güter vertraut zu machen. Medienprodukte sind keine Schraubenzieher oder Waschmaschinen, sondern ökonomisch viel komplexere und auch spannendere Güter.

Wie diese speziellen Güter und ihre Märkte ökonomisch „ticken“, und welche bedeutsamen Folgen das für die Medienunternehmen, die Gesellschaft im Ganzen sowie vor allem auch für all jene hat, die sich beruflich mit Journalismus befassen, will dieses Modul möglichst ansprechend und aufschlussreich erklären. Es zeigt, wie die Rezipienten- und Werbemärkte journalistischer Medienprodukte abzugrenzen und wie die wichtigsten Media-Studien und -Kennzahlen zu interpretieren sind. Es erläutert anhand von Fallbeispielen und vielen Übungen die speziellen Größen- und Verbundvorteile sowie die besonders starken Konzentrationstendenzen auf journalistischen Medienmärkten. Es beschäftigt sich mit gesellschaftlich bedeutsamen Formen des Marktversagens bei journalistischen Medienprodukten und mit den aktuellen Entwicklungen auf den journalistischen Medienmärkten.

Leseprobe Modul 205PDF, 487 KB
Prof. Dr. Frank Lobigs
Prof. Dr. Frank Lobigs Medienökonomie

Prof. Dr. Frank Lobigs Institut für Journalistik der Technischen Universität DortmundMedienökonomie

Frank Lobigs bekleidet am Institut für Journalistik der Technischen Universität Dortmund eine Professur für Journalistik mit dem Schwerpunkt „Wirtschaftliche Grundlagen des Journalismus“ und ist auf dieser Professur Nachfolger von Prof. Dr. Jürgen Heinrich. Er hat ein Doppelstudium der Volkswirtschaftslehre und der Journalistik in Dortmund und ein Zeitungsvolontariat bei der Rheinischen Post in Düsseldorf absolviert.

Nach kurzer Tätigkeit als Wirtschaftsredakteur war er wissenschaftlicher (Ober-)Assistent am Alfred-Weber-Institut der Universität Heidelberg und am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich, wo er 2005 in der Abteilung Medienökonomie bei Prof. Dr. Gabriele Siegert promovierte. Frank Lobigs ist Mitherausgeber der Fachzeitschrift „MedienWirtschaft. Zeitschrift für Medienmanagement und Medienökonomie“ sowie der Buchreihen „Aktuell. Studien zum Journalismus“ und „Medienökonomie“ (beide Nomos Verlag).

Modul 206

Medienmanagement

Medienmanagement befasst sich mit dem Management, d. h. der Planung, Organisation, Führung und Kontrolle eines Unternehmens der Medienbranche. In diesem Modul liegt der Schwerpunkt auf der Verzahnung der praktischen Gegebenheiten mit theoretischen Grundlagen. Zuerst werden die Besonderheiten der Medienmärkte als Unternehmensumwelt skizziert, bevor die Organisation und das strategische Management in Medienunternehmen dargestellt werden. Die Besonderheiten der Produkte und Wertschöpfungsketten in Abhängigkeit vom Markt werden ebenso dargestellt wie die Grundzüge von Kernkompetenz in der Managementarbeit, die Bereiche Personalmanagement, Führung, Motivation und Konfliktbehandlung. Abgeschlossen wird das Modul mit einem Ausblick auf die Herausforderungen des Medienmanagements der Zukunft. Das Modul kann ohne ökonomische Grundkenntnisse belegt werden. Es wendet sich an Journalisten, die neben ihrer redaktionellen Tätigkeit auch Führungsaufgaben in Medienunternehmen anstreben.

Leseprobe Modul 206PDF, 349 KB
Prof. Dr. Thomas Breyer-Mayländer
Prof. Dr. Thomas Breyer-Mayländer Medienmanagement

Prof. Dr. Thomas Breyer-Mayländer Hochschule Offen­burgMedienmanagement

Bevor Prof. Dr. Thomas Breyer-Mayländer 2001 als Professor für Medienmanagement an die Hochschule Offenburg wechselte, war er in früheren beruflichen Stationen mehrere Jahre als Geschäftsführer der Zeitungs Marketing Gesellschaft (ZMG), Frankfurt, Referent für Multimedia bzw. Betriebswirtschaft beim Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger und Berater für den Aufbau von Online-Services für einen Zeitschriftenverlag tätig. Professor Breyer-Mayländer ist als Trainer, Coach und Berater sowie durch Beirats- und Aufsichtsratsfunktionen nach wie vor eng mit der Praxis in Medienunternehmen verbunden.

Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen für Verlage an der Hochschule der Medien, Dipl.-Wirt.-Ing. (FH), Informationswissenschaft an der Uni Konstanz, Dipl.-Inf.-Wiss., und promovierte im Bereich Medienökonomie am Institut für Journalistik der Uni Dortmund, Dr. phil. Er ist Autor zahlreicher Fachbücher und Veröffentlichungen zum Thema Medien und Kommunikation wie z. B.:

Breyer-Mayländer, T. (2009): Aktives Wertemanagement: Basis der Unternehmenskommunikation, Expert Verlag Renningen.
Breyer-Mayländer, T. (2006): Managementaufgabe integrierte Unternehmenskommunikation, Expert Verlag Renningen.
Breyer-Mayländer, T./Seeger, C. (2006): Medienmarketing, Vahlen Verlag München.
Breyer-Mayländer (Hrsg.) (2014): Vom Zeitungsverlag zum Medienhaus, Springer Gabler Wiesbaden.
Breyer-Mayländer (2015): Führung braucht Klarheit, Hanser München
Seeger, C./Breyer-Mayländer, T. (2016): Vom Studenten zum Chef, UVK Konstanz.
Breyer-Mayländer, T. (2017): Management 4.0 – Den digitalen Wandel erfolgreich meistern, Hanser München.

An der Hochschule Offenburg war er Studiengangleiter, Prodekan und Dekan in der Fakultät Medien + Informationswesen. Er ist Leiter des Steinbeis-Beratungszentrums Leadership in Science and Education und seit 2011 Prorektor für Marketing und Organisationsentwicklung an der Hochschule Offenburg.

Modul 207

Einführung in die Medienwissenschaften

Die Medienwissenschaften sind ein weites Feld. Dieses relativ junge und doch schon so bedeutende Wissenschaftsgebiet ist interdisziplinär angelegt, also mit anderen Wissenschaften und deren Methoden und Werkzeugen verknüpft. Das Modul ist als Reader aufgebaut, stellt damit im Gegensatz zu den meisten anderen Modulen keinen einheitlichen Lehrtext dar, sondern besteht aus mehreren Einzeltexten.

Die einzelnen Readerbeiträge sind in Form eines Porträts der einzelnen Teildisziplinen aufbereitet und sollen Ihnen die jeweiligen Grundzüge vorstellen. Sie präsentieren die grundlegenden Forschungsfragen und Methoden der einzelnen Wissenschaftsbereiche. Ergänzt werden diese Einführungen durch die wissenschaftshistorische Einordnung der jeweiligen Disziplin, spezifische Grundbegriffe, die aktuelle Entwicklung des Fachs und die Wechselwirkungen mit der Praxis. Mit diesem Modul können Sie sich dem Gegenstand „Medien“ und den damit verbundenen Fragestellungen erstens auf eine abstraktere Art und Weise und zweitens aus mehreren, sehr unterschiedlichen Perspektiven nähern.

Neben den „Bindestrichwissenschaften“ widmet sich der Reader noch zwei weiteren Teilgebieten der Medienwissenschaften: den Medientheorien und der journalistischen Ethik. Die Medientheorien liegen quer zur Spartenbetrachtung der „Bindestrichwissenschaften“. Sie beantworten auf abstrakte Art und Weise Fragen darüber, was Medien sind oder wie sie funktionieren. Während die übrigen Teilwissenschaften eine „positive“ Erkenntnis anstreben, also nach Antworten suchen, die objektiv gegeben sind, ist die journalistische Ethik per se „normativ“, sagt also, wie etwas sein sollte, damit es gut ist.

Leseprobe Modul 207PDF, 498 KB
Modul 208

Medienproduktion

Wer passende Produktionsstrategien für Facebook, Twitter und Co. entwickeln will, muss kontinuierlich beobachten, was im Netz im Allgemeinen und in den Sozialen Medien im Besonderen passiert. Auf Grundlage dieser Beobachtungen werden eigene Strategien geprüft und entwickelt. Das Engagement in den Sozialen Medien sollte deshalb als ein Dauerexperiment verstanden werden, bei dem sich immer wieder neue Konstellationen ergeben, die man bei der Weiterentwicklung der eigenen Projekte berücksichtigen sollte. Für ein solches Dauerexperiment können keine definitiven Regeln formuliert werden. Trainiert werden aber kann, wie man jene Bewegungsfiguren erkennt, von denen Sozialen Medien angetrieben werden, und wie man produktiv, innovativ, aber auch kritisch mit ihnen umgeht.

Leseprobe Modul 208PDF, 339 KB
Prof. Dr. Stephan Porombka
Prof. Dr. Stephan Porombka Medienproduktion, Texttheorie und Textgestaltung

Prof. Dr. Stephan Porombka Universität der Künste BerlinMedienproduktion, Texttheorie und Textgestaltung

Stephan Porombka war zuerst Germanist, dann Literaturwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Neue Medien und Literaturbetrieb, Hypertext-Experte, Slammer, Kulturjournalist und Projektemacher. Heute ist er experimenteller Kulturwissenschaftler und produktiver Gegenwartsbeobachter, der sich ganz besonders für die Formen und Formate des „Nächsten“ interessiert. Nachdem er von 1996 bis 2003 als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Assistent an den Berliner Universitäten FU und HU geforscht und gelehrt hat, ist er 2003 als Juniorprofessor an die Universität Hildesheim gegangen. Dort wurde er 2007 zum ordentlichen Universitätsprofessor ernannt und war vier Jahre lang Vizepräsident, zuerst für Lehre, dann für Forschung. An der Universität Hildesheim hat Stephan Porombka das universitätsweite Qualitätsmanagement aufgebaut und die Studiengänge „Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus“ und „Literarisches Schreiben“ entwickelt und geleitet. Im Mittelpunkt steht seither die Aufgabe, die alten, immer noch buchbasierten Konzepte literarischer, essayistischer und journalistischer Produktivität und Kreativität zu transformieren und den Bedingungen der neuen – vor allem: der nächsten! – Schrift- und Schreibkulturen anzupassen. Das transdisziplinäre, auf die Verbindung von Theorie und Praxis ausgerichtete Konzept des Studiengangs GWK bietet dafür das optimale Umfeld. Hier forscht und lehrt Stephan Porombka seit 2013 als Professor für Texttheorie und Textgestaltung.

Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit

Modul 301

Theoretische Grundlagen der Public Relations

Das erste Modul aus dem Schwerpunkt Public Relations widmet sich den theoretischen Grundlagen. Im Zentrum des Moduls steht eine abstrakte Auseinandersetzung mit dem Forschungsgegenstand der PR. So wird der Definitionsproblematik „Was ist PR überhaupt?“ besonderes Gewicht verliehen und die allgemeinen Ziele und Aufgaben der PR dargestellt. Auf dieser Basis wird herausgearbeitet, wie PR arbeitet bzw. funktioniert. Dazu werden die externe Darstellungsleistung als ‚Reden’ und die interne Beratungsleistung als ‚Handeln’ vorgestellt. Im weiteren Verlauf des Moduls werden benachbarte Disziplinen der PR wie zum Beispiel das Absatzmarketing und die interne Unternehmenskommunikation thematisiert. Während die ersten fünf Kapitel einen Überblick über die PR selbst und ihren Kontext geben, folgen in den weiteren Kapiteln mit PR-Evaluation, PR-Ethik und PR-Beratung spezifische Fragestellungen aus der Praxis. Das Modul wendet sich an theoretisch Interessierte, die sich ein Bild von der wissenschaftlichen Diskussion rund um das Thema PR machen möchten.

Leseprobe Modul 301PDF, 407 KB
Prof. Dr. Romy Fröhlich
Prof. Dr. Romy Fröhlich Öffentlichkeitsarbeit
Prof. Dr. Olaf Hoffjann
Prof. Dr. Olaf Hoffjann Öffentlichkeitsarbeit

Prof. Dr. Romy Fröhlich Ludwig-Maximilians-Universität MünchenÖffentlichkeitsarbeit

Romy Fröhlich studierte Kommunikationswissenschaft, Neuere Deutsche Literaturgeschichte und Theaterwissenschaft an der LMU München und war von 1985 bis 1986 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Gesellschaft für Konsum-, Markt- und Absatzforschung (GFK) Nürnberg. Von 1986 bis 1993 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung der Hochschule für Musik und Theater Hannover (HMT) und war während dieser Zeit 1989 Visiting Scholar an der School of Journalism der Ohio State University in Columbus, Ohio (USA) sowie 1993 bis 1994 Senior Consultant der PR-Agentur Kroehl Identity Consultants, Frankfurt am Main. 1993 promovierte sie an der HMT mit einer Dissertation zum Thema „Rundfunk-PR“. Von 1998 bis 2000 war sie Professorin für Journalistik und Öffentlichkeitsarbeit an der Sektion Publizistik der Ruhr-Universität Bochum.

Seit Oktober 2000 ist sie Professorin für Kommunikationswissenschaft am Institut für Kommunikationswissenschaft (IfKW) der LMU München mit den Schwerpunkten Public Relations, Frauen in Medienberufen, Inhalte der Medien (besonders Nachrichten), Berufsrollenforschung und Mediengeschichte. Sie blickt auf Forschungsaufenthalte in den USA und in Australien als DAAD-Stipendiatin zurück und ist seit 1998 Mitglied des Associate Editorial Board der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Feminist Media Studies (Routledge, GB).

Von 2002 bis 2006 war sie Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Sie engagierte sich viele Jahre als Vorsitzende des Ausbildungsbeirats der Deutschen Public Relationsgesellschaft (DPRG) und war Mitglied der DPRG-Zertifizierungskommission für PR-Aus- und -Weiterbildungsinstitutionen. Seit einigen Jahren ist sie die Juryvorsitzende des Preises „Pressestelle des Jahres“ des Bundesverbandes deutscher Pressesprecher. Seit 2014 koordiniert sie das FP7 EU-Forschungsprojekt INFOCORE, in dem unter anderem die Rolle und den Einfluss von PR und Propaganda in violenten Konflikten und Kriegen untersucht. Romy Fröhlich ist gewählte Mentorin für Exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen der Fakultät 15 der LMU.

Prof. Dr. Olaf Hoffjann Ostfalia Hochschule (Salzgitter)Öffentlichkeitsarbeit

Olaf Hoffjann studierte Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft, Wirtschaftspolitik und Neue Geschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Er promovierte 2000 mit der Arbeit „Journalismus und Public Relations. Ein Theorie-Entwurf der Intersystem-Beziehungen in sozialen Konflikten“.

Von 2000 bis 2006 war er in leitenden Funktionen im Berliner Büro von fischerAppelt Kommunikation tätig (u. a. Leiter des Berliner Büros). Als Leiter Public Campaigning verantwortete er politische Kampagnen für Ministerien, Verbände und Unternehmen.

2006 wechselte er an die Mediadesign Hochschule in Berlin, wo er eine Professur für Kommunikationsmanagement übernahm. Von 2011 bis 2019 hatte er am Institut für Öffentliche Kommunikation der Ostfalia Hochschule eine Professur für Medien und Marketing. Seit 2019 ist er Professor für Kommunikationswissenschaft, insbesondere Organisationskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit am Institut für Kommunikationswissenschaft der Otto-Friedrich Universität Bamberg. Seine Arbeitsschwerpunkte: Public Relations, Vertrauen und politische Kommunikation.

Modul 302

Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit

Das zweite Modul zur Öffentlichkeitsarbeit konzentriert sich auf die PR-Instrumente, die im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit – hier verstanden als Kommunikationsmanagement mit Stakeholdern – eingesetzt werden können. Der Kern des Moduls wird aus praxisnahen Erläuterungen zur Presse- und Medienarbeit online und offline gebildet. Dargestellt und erörtert werden die verschiedenen Arten von Pressetexten und Presseveranstaltungen, aber auch Pressematerialien und journalistische PR-Texte. Darüber hinaus erweitert das Modul den Horizont auf bezahlte PR-Instrumente und diskutiert etwa das Advertorial, Sponsoring und Product Placement. Neben der Eventkommunikation und dem Internet bzw. Intranet geht das Modul ferner auf das dialogische Prinzip moderner, zeitgemäßer Öffentlichkeitsarbeit ein.

Leseprobe Modul 302PDF, 427 KB
Prof. (em.) Dr. Günter Bentele
Prof. (em.) Dr. Günter Bentele Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Tobias D. Höhn
Dr. Tobias D. Höhn Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Howard Nothhaft
Dr. Howard Nothhaft Öffentlichkeitsarbeit

Prof. (em.) Dr. Günter Bentele Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit

Bentele, Günter, Dr. phil., geb. 1948, Lehrstuhl Öffentlichkeitsarbeit/PR an der Universität Leipzig von 1994 bis 2014. Promotion 1982, Habilitation 1989 an der FU Berlin. 1989–1994 Professor für Kommunikationswissenschaft/Journalistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. 1995 bis 1998 Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Visiting Research Professor an der Ohio University Athens/Ohio (USA) und der San Diego State University (USA. Gastprofessuren an den Universitäten Zürich, Lugano, Klagenfurt, Jyväskylä (Finnland), Sofia (Bulgarien) und Riga (Lettland). Vorsitzender mehrerer Jurys. Autor und Herausgeber von über 45 Büchern, darunter einige Standardwerke, Autor von über 240 Aufsätzen und Artikeln. 2004 Deutscher PR-Preis „PR-Kopf des Jahres“. 2007 „Professor des Jahres“.

Dr. Tobias D. Höhn Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit

Tobias D. Höhn, Dr. phil. Dipl.-Journ., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Gegenwärtig leitet er ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Forschungsprojekt zum Thema „Medien und Ernährung“.

Seine berufspraktische wie wissenschaftliche Laufbahn hat die Auseinandersetzung mit Journalismus und Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit als Typen öffentlicher Kommunikation geprägt. Nach dem Studium der Diplom-Journalistik und einem Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur arbeitete er als freier Redakteur und Autor (u. a. Die Zeit), war Redaktionsleiter eines Hochschulmagazins und Pressesprecher der Universität Leipzig. Zurück in der Wissenschaft entwickelte er empiriegeleitet Zukunftsszenarien für die Organisation von Wissenschaftskommunikation und promovierte darüber an der Freien Universität Berlin. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig leitete er u. a. mehrere Jahre die Lehrredaktion Campus und lehrte in den Masterstudiengängen Journalistik und Communicationmanagement sowie im Bachelor KMW. Seit 2012 hat er die Studiengangsverantwortung für den Masterstudiengang New Media Journalism an der Leipzig School of Media inne und ist Dozent im Studiengang Corporate Media; darüber hinaus hat er mehrere Lehraufträge an deutschen Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen.

Dr. Howard Nothhaft Universität LundÖffentlichkeitsarbeit

Dr. Howard Nothhaft, M. A, geb. 1973, studierte Kommunikationswissenschaft, Anglistik und Philosophie an der Universität Leipzig. Er ist Lektor (Assistenzprofessor) für Strategische Kommunikation an der Universität Lund, Campus Helsingborg, Schweden. Von 2003 bis 2011 arbeitete er an der Abteilung Public Relations/Kommunikationsmanagement der Universität Leipzig (Prof. Dr. Günter Bentele/Prof. Dr. Ansgar Zerfaß), wo er über Kommunikationsmanager mit einer empirischen Beobachtungsstudie promovierte. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Albert-Oeckl-Preis der Deutschen Public Relations-Gesellschaft (DPRG) sowie dem Dissertationspreis der European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA). Im Fokus seiner wissenschaftlichen Interessen liegen Strategie und Kommunikationsstrategie. Howard Nothhaft blickt auf über 30 einschlägige Publikationen zurück.

Modul 303

Presse- und Medienarbeit

Das dritte Modul zur Öffentlichkeitsarbeit vertieft mit Überlegungen zum Verhältnis zwischen Journalismus und PR das grundsätzliche Verständnis von Presse- und Medienarbeit. Darauf aufbauend gibt das Modul handfeste Anleitungen zur Ansprache der Presse und zum Umgang mit Journalisten. Der Leser erfährt, wie man eine Pressemitteilung schreibt, Verteiler aufbaut und pflegt, eine Pressekonferenz durchführt, den Erfolg der Presse- und Medienarbeit evaluiert und dokumentiert. Die Kenntnis der Inhalte des Moduls 302 ist empfehlenswert, aber nicht zwingend erforderlich.

Leseprobe Modul 303PDF, 424 KB
Prof. (em.) Dr. Günter Bentele
Prof. (em.) Dr. Günter Bentele Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Birte Fähnrich
Dr. Birte Fähnrich Strategische Kommunikation
Dr. Tobias D. Höhn
Dr. Tobias D. Höhn Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Howard Nothhaft
Dr. Howard Nothhaft Öffentlichkeitsarbeit

Prof. (em.) Dr. Günter Bentele Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit

Bentele, Günter, Dr. phil., geb. 1948, Lehrstuhl Öffentlichkeitsarbeit/PR an der Universität Leipzig von 1994 bis 2014. Promotion 1982, Habilitation 1989 an der FU Berlin. 1989–1994 Professor für Kommunikationswissenschaft/Journalistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. 1995 bis 1998 Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Visiting Research Professor an der Ohio University Athens/Ohio (USA) und der San Diego State University (USA. Gastprofessuren an den Universitäten Zürich, Lugano, Klagenfurt, Jyväskylä (Finnland), Sofia (Bulgarien) und Riga (Lettland). Vorsitzender mehrerer Jurys. Autor und Herausgeber von über 45 Büchern, darunter einige Standardwerke, Autor von über 240 Aufsätzen und Artikeln. 2004 Deutscher PR-Preis „PR-Kopf des Jahres“. 2007 „Professor des Jahres“.

Dr. Birte Fähnrich Zeppelin Universität FriedrichshafenStrategische Kommunikation

Dr. Birte Fähnrich ist Postdoctoral Fellow am Lehrstuhl für Politische Kommunikation an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Ihre Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in den Feldern strategische Kommunikation, politische Kommunikation und Wissenschaftskommunikation.

Dr. Tobias D. Höhn Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit

Tobias D. Höhn, Dr. phil. Dipl.-Journ., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Gegenwärtig leitet er ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Forschungsprojekt zum Thema „Medien und Ernährung“.

Seine berufspraktische wie wissenschaftliche Laufbahn hat die Auseinandersetzung mit Journalismus und Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit als Typen öffentlicher Kommunikation geprägt. Nach dem Studium der Diplom-Journalistik und einem Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur arbeitete er als freier Redakteur und Autor (u. a. Die Zeit), war Redaktionsleiter eines Hochschulmagazins und Pressesprecher der Universität Leipzig. Zurück in der Wissenschaft entwickelte er empiriegeleitet Zukunftsszenarien für die Organisation von Wissenschaftskommunikation und promovierte darüber an der Freien Universität Berlin. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig leitete er u. a. mehrere Jahre die Lehrredaktion Campus und lehrte in den Masterstudiengängen Journalistik und Communicationmanagement sowie im Bachelor KMW. Seit 2012 hat er die Studiengangsverantwortung für den Masterstudiengang New Media Journalism an der Leipzig School of Media inne und ist Dozent im Studiengang Corporate Media; darüber hinaus hat er mehrere Lehraufträge an deutschen Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen.

Dr. Howard Nothhaft Universität LundÖffentlichkeitsarbeit

Dr. Howard Nothhaft, M. A, geb. 1973, studierte Kommunikationswissenschaft, Anglistik und Philosophie an der Universität Leipzig. Er ist Lektor (Assistenzprofessor) für Strategische Kommunikation an der Universität Lund, Campus Helsingborg, Schweden. Von 2003 bis 2011 arbeitete er an der Abteilung Public Relations/Kommunikationsmanagement der Universität Leipzig (Prof. Dr. Günter Bentele/Prof. Dr. Ansgar Zerfaß), wo er über Kommunikationsmanager mit einer empirischen Beobachtungsstudie promovierte. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Albert-Oeckl-Preis der Deutschen Public Relations-Gesellschaft (DPRG) sowie dem Dissertationspreis der European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA). Im Fokus seiner wissenschaftlichen Interessen liegen Strategie und Kommunikationsstrategie. Howard Nothhaft blickt auf über 30 einschlägige Publikationen zurück.

Modul 304

Corporate Publishing

Das Modul gibt einen systematischen Überblick über Funktionen, Ziele und Instrumente des Corporate Publishings und zeigt deren Relevanz für unterschiedliche Kommunikationsziele auf. Vor- und gegenübergestellt werden klassische Corporate Publishing-Medien wie Kunden- und Mitarbeiterzeitschrift, Geschäftsberichte, Imagebroschüren, Corporate TV und Corporate Radio und Podcasts sowie cross- und multimediale Einsatzmöglichkeiten. Neue Medien wie Corporate Blogs, Corporate Intranet und Internet, Newsletter, Apps und Digital Publishing runden dies ab. Das Modul vermittelt eine Sichtweise, in der Corporate Publishing nicht nur als Instrument des strategischen Kommunikationsmanagements, sondern auch als Instrument eines Change- und Wissensmanagements in Organisationen verstanden wird. Das seit Jahren wachsende Feld des Corporate Publishings wird dabei auch aus kommunikationswissenschaftlicher, ökonomischer und juristischer Perspektive beleuchtet, ebenso werden Schnittstellen und Abgrenzungen zu verwandten Arbeitsfeldern aufgezeigt. Eine wesentliche Rolle spielt die Verortung von Content Marketing.

Leseprobe Modul 304PDF, 427 KB
Prof. (em.) Dr. Günter Bentele
Prof. (em.) Dr. Günter Bentele Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Patricia Grünberg
Dr. Patricia Grünberg Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Tobias D. Höhn
Dr. Tobias D. Höhn Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Howard Nothhaft
Dr. Howard Nothhaft Öffentlichkeitsarbeit

Prof. (em.) Dr. Günter Bentele Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit

Bentele, Günter, Dr. phil., geb. 1948, Lehrstuhl Öffentlichkeitsarbeit/PR an der Universität Leipzig von 1994 bis 2014. Promotion 1982, Habilitation 1989 an der FU Berlin. 1989–1994 Professor für Kommunikationswissenschaft/Journalistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. 1995 bis 1998 Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK). Visiting Research Professor an der Ohio University Athens/Ohio (USA) und der San Diego State University (USA. Gastprofessuren an den Universitäten Zürich, Lugano, Klagenfurt, Jyväskylä (Finnland), Sofia (Bulgarien) und Riga (Lettland). Vorsitzender mehrerer Jurys. Autor und Herausgeber von über 45 Büchern, darunter einige Standardwerke, Autor von über 240 Aufsätzen und Artikeln. 2004 Deutscher PR-Preis „PR-Kopf des Jahres“. 2007 „Professor des Jahres“.

Dr. Patricia Grünberg Technische Universität DresdenÖffentlichkeitsarbeit

Dr. Patricia Grünberg studierte Kommunikations- und Medienwissenschaft und Politikwissenschaft an der FSU Jena, der Technischen Universität Dresden und der Universität Leipzig. Während ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Abteilung Public Relations/Kommuni­kations­management der Universität Leipzig von 2011 bis 2013 promovierte sie über Vertrauen in das Gesundheitssystem. Seit 2014 ist sie im Wissenschaftsmanagement tätig, u. a. an der Universität Hamburg. Zurzeit arbeitet sie am Exzellenzcluster „Center for Advancing Electronics Dresden“ an der Technischen Universität Dresden.

Dr. Tobias D. Höhn Universität LeipzigÖffentlichkeitsarbeit

Tobias D. Höhn, Dr. phil. Dipl.-Journ., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Gegenwärtig leitet er ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördertes Forschungsprojekt zum Thema „Medien und Ernährung“.

Seine berufspraktische wie wissenschaftliche Laufbahn hat die Auseinandersetzung mit Journalismus und Public Relations/Öffentlichkeitsarbeit als Typen öffentlicher Kommunikation geprägt. Nach dem Studium der Diplom-Journalistik und einem Volontariat bei der Deutschen Presse-Agentur arbeitete er als freier Redakteur und Autor (u. a. Die Zeit), war Redaktionsleiter eines Hochschulmagazins und Pressesprecher der Universität Leipzig. Zurück in der Wissenschaft entwickelte er empiriegeleitet Zukunftsszenarien für die Organisation von Wissenschaftskommunikation und promovierte darüber an der Freien Universität Berlin. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig leitete er u. a. mehrere Jahre die Lehrredaktion Campus und lehrte in den Masterstudiengängen Journalistik und Communicationmanagement sowie im Bachelor KMW. Seit 2012 hat er die Studiengangsverantwortung für den Masterstudiengang New Media Journalism an der Leipzig School of Media inne und ist Dozent im Studiengang Corporate Media; darüber hinaus hat er mehrere Lehraufträge an deutschen Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen.

Dr. Howard Nothhaft Universität LundÖffentlichkeitsarbeit

Dr. Howard Nothhaft, M. A, geb. 1973, studierte Kommunikationswissenschaft, Anglistik und Philosophie an der Universität Leipzig. Er ist Lektor (Assistenzprofessor) für Strategische Kommunikation an der Universität Lund, Campus Helsingborg, Schweden. Von 2003 bis 2011 arbeitete er an der Abteilung Public Relations/Kommunikationsmanagement der Universität Leipzig (Prof. Dr. Günter Bentele/Prof. Dr. Ansgar Zerfaß), wo er über Kommunikationsmanager mit einer empirischen Beobachtungsstudie promovierte. Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Albert-Oeckl-Preis der Deutschen Public Relations-Gesellschaft (DPRG) sowie dem Dissertationspreis der European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA). Im Fokus seiner wissenschaftlichen Interessen liegen Strategie und Kommunikationsstrategie. Howard Nothhaft blickt auf über 30 einschlägige Publikationen zurück.

Einfach mal reinlesen!

Für Leseproben zu den Modulen und weiteren Informationen besuchen Sie die komplette Modulübersicht.

Prüfungen

  • mind. zwölf Hausarbeiten: je belegtes Modul, bestehend aus praktischen Arbeitsaufträgen, offenen Wissensfragen und Multiple-Choice-Aufgaben.
  • vier Praxisarbeiten: kurze und lange Schreibübungen und Redigieren.
  • eine Abschlussarbeit: Bericht, Porträt, Reportage oder eine wissenschaftliche Facharbeit.

Studienservice

  • Kern- und Wahlpflichtmodule inkl. der Prüfungsunterlagen
  • Korrektur und Bewertung der studienbegleitenden Prüfungen (Hausarbeiten) 
  • Ausführliche konstruktive Kritik zu Konzeptionsübungen (Praxisarbeiten)
  • Während des Fernstudiums umfassende Betreuung, Beratung und Unterstützung
  • Teilnahme an von den Tutoren moderierten themenspezifischen Chats und an den Online-Sprechstunden im virtuellen Klassenraum
  • umfangreiches Informationsangebot im Online-Campus
  • Forum zum Austausch mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern
  • Betreuung und Bewertung der Abschlussarbeit
  • Möglichkeit der vergünstigten Mitgliedschaft beim Deutschen Fachjournalisten-Verband (inkl. Presseausweis)

Ausbildungsgebühren/Sonstige Kosten

Ausbildungsgebühren

Zahlungsmodus monatliche Raten Rate pro Monat Gesamtsumme
A 6 350 EUR 2.100 EUR
B 12 187 EUR 2.244 EUR
C 24 100 EUR 2.400 EUR

Kosten für zusätzliche Module

Sie können auch mehr als neun Wahlpflichtmodule belegen. Dabei enstehen je nach Zahlungsmodus folgende Kosten:

Zahlung monatliche Raten Rate pro Monat Mehrkosten je Modul
einmalig - - 120 EUR
Ratenzahlung 6 20 120 EUR
Ratenzahlung 12 10 120 EUR
Ratenzahlung 24 5 120 EUR

Prüfungsgebühren

Prüfung Kosten
Abschlussprüfung 250 EUR

Fernstudien- und Prüfungsordnung

Einzelheiten zum Fernstudium und zu den einzelnen Prüfungen finden Sie in der Fernstudien- und Prüfungsordnung.

Studien- und Prüfungsordnung PDF, 177.5 KB

Abschluss

Journalist/in (FJS) oder Fachjournalist/in (FJS)

Sie erhalten ein Zeugnis mit Ihren Noten und ein Diplomzertifikat ohne Notenangaben.

Jetzt bewerben

Studieninformationen

Alle Termine

Wir freuen uns von Ihnen zu hören.

Sie haben Fragen oder Anregungen? Am einfachsten ist es, wenn Sie dieses Kontaktformular ausfüllen und senden. Natürlich erreichen Sie uns auch per E-Mail (tutor@freiejs.de).

Mit * gekenn­zeichnete Felder sind Pflicht­felder

Anrede auswählen
Auswahl Studiengänge

Bitte senden Sie mir Informationen zum Studiengang/den Studiengängen: